Nasennebenhoehlenentzündung
Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die Millionen von Menschen jeden Alters betrifft. Diese Entzündung der Nasennebenhöhlen kann verschiedene Ursachen haben, von Viren und Bakterien bis hin zu Allergien und Umweltreizen.
Die Hauptursachen für eine Nasennebenhöhlenentzündung sind Viren, Bakterien und Pilze, die in die Nasennebenhöhlen eindringen und dort eine Entzündung hervorrufen. Häufig tritt sie als Folge einer Erkältung auf, aber auch Allergien oder anatomische Besonderheiten können eine Rolle spielen.
Typische Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sind Schmerzen und Druckgefühl im Gesicht, verstopfte Nase, vermindertes Riechvermögen, Kopfschmerzen und Fieber. Je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung können diese Symptome von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen andauern.
Die Diagnose einer Nasennebenhöhlenentzündung erfolgt in der Regel durch die Untersuchung der Symptome, die Anamnese und eine körperliche Untersuchung. In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Computertomographie (CT) notwendig sein, um die Diagnose zu bestätigen.
Verläuft die Entzündung chronisch, berichten Betroffene von Kopfschmerzen. Außerdem werden Gerüche schlechter oder falsch wahrgenommen. Häufig bildet sich schleimig-eitriges Nasensekret.
Wichtige Hinweise für Eltern:
- Säuglinge und kleine Kinder sollten wegen der Verbrühungsgefahr noch nicht inhalieren. Viele Erkältungssalben und ätherische Öle enthalten Menthol. Säuglinge und kleine Kinder sollten auf keinen Fall mit mentholhaltigen Substanzen inhalieren oder damit eingerieben werden, da sie bei ihnen einen Atemstillstand auslösen können! Ähnliches gilt für andere stark riechende ätherische Öle.
- Kinder und Jugendliche sollten den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) bei fieberhaften Infekten nicht erhalten – außer, die Ärztin oder der Arzt verordnet es im Einzelfall explizit. Gerade im Zusammenhang mit Infekten drohen vor allem bei kleineren Kindern gefährliche Leber- und Gehirnschäden (sogenanntes Reye-Syndrom).
- Medikamente, die für Erwachsene entwickelt wurden, können Kindern unter Umständen schaden. Eltern sollten den Kleinen deshalb nur solche Präparate geben, die auch für die entsprechende Altersstufe geeignet sind und auf die altersgerechte Dosierung achten. Im Zweifelsfall sollte man immer den Rat eines Arztes oder Apothekers einholen.
Die Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei viralen Infektionen ist die Behandlung in der Regel symptomatisch, mit Schmerzmitteln, abschwellenden Nasensprays und ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Bakterielle Infektionen können mit Antibiotika behandelt werden, während bei Pilzinfektionen spezielle Antimykotika zum Einsatz kommen.
Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können Hausmittel wie die Inhalation von Wasserdampf, Nasenspülungen oder das Auflegen von warmen Kompressen auf das Gesicht Linderung bringen. In seltenen Fällen, bei schweren oder chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, kann eine Operation erforderlich sein.
Beim Naseputzen ist es wichtig, lautes "Trompeten" zu vermeiden, da dabei hoher Druck entsteht, der das Sekret in die Nasennebenhöhlen oder sogar ins Mittelohr drückt und dort möglicherweise Infektionen verursacht. Stattdessen sollte man beim Schnäuzen abwechselnd eines der Nasenlöcher zuzuhalten, um den Druck zu verringern und die Nase dennoch zu reinigen.
Nasennebenhöhlenentzündung Produkte: Entdecken Sie eine vielfältige Auswahl an effektiven Produkten zur Linderung von Nasennebenhöhlenentzündungen. Finden Sie Medikamente, Nasensprays, Inhalatoren und natürliche Heilmittel, um Symptome wie verstopfte Nase, Schmerzen und Druckgefühl zu bekämpfen. Informieren Sie sich über unsere empfohlenen Lösungen und wählen Sie das passende Produkt für Ihre Bedürfnisse.