THIOCTACID 600 HR Filmtabletten
- Antioxidative Wirkung
- Neuropathie-Symptome reduzieren
- Energiestoffwechsel unterstützen
Hersteller: | Viatris Healthcare GmbH |
PZN: | 08591288 |
Menge: | 60 St |
AVP² | 64,99 € |
Grundpreis: | 0,92 € / 1 St 3 |
Lieferzeit: |
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Artikelinformationen
Behandlung von diabetischer Polyneuropathie mit THIOCTACID 600 HR Filmtabletten
1. Informationen über THIOCTACID 600 HR Filmtabletten
THIOCTACID 600 HR Filmtabletten sind ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Nervenschädigungen, speziell der diabetischen Polyneuropathie, eingesetzt wird. Diese Erkrankung ist eine häufige Komplikation des Diabetes mellitus und äußert sich durch Schädigungen der peripheren Nerven, was zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Störungen der Sensibilität führen kann. Die Filmtabletten sind so formuliert, dass sie den Wirkstoff Alpha-Liponsäure enthalten, der antioxidative Eigenschaften besitzt und zur Linderung der Symptome beitragen soll.
2. Einsatzgebiete
THIOCTACID 600 HR Filmtabletten werden vorrangig zur Behandlung der Symptome einer diabetischen Polyneuropathie eingesetzt. Diese neurologische Erkrankung betrifft vor allem die sensorischen und motorischen Nerven der Extremitäten und kann zu Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen führen. Der Einsatz des Medikaments zielt darauf ab, die Nervenfunktion zu verbessern und die Beschwerden der betroffenen Patienten zu lindern.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Der Hauptwirkstoff in THIOCTACID 600 HR Filmtabletten ist Alpha-Liponsäure, auch bekannt als Thioctsäure, in einer Dosierung von 600 mg pro Tablette. Alpha-Liponsäure ist eine natürlicherweise im Körper vorkommende Substanz, die eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel der Zellen spielt. Sie besitzt antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen können, oxidative Stresszustände in den Nervenzellen zu reduzieren. Oxidativer Stress wird als ein Faktor bei der Entwicklung und Progression der diabetischen Polyneuropathie angesehen. Durch die antioxidative Wirkung kann Alpha-Liponsäure die Nervenzellen vor weiteren Schäden schützen und die Nervenfunktion unterstützen.
4. Anwendung
Die Anwendung von THIOCTACID 600 HR Filmtabletten sollte gemäß der Anweisung eines Arztes erfolgen. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich, vorzugsweise auf nüchternen Magen, eingenommen, um eine optimale Absorption der Alpha-Liponsäure zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass Patienten die Behandlung nicht eigenmächtig beginnen, sondern sich zuvor ärztlich beraten lassen, um sicherzustellen, dass die Anwendung für ihre spezifische Situation geeignet ist.
5. Wichtige Hinweise
Bevor mit der Einnahme von THIOCTACID 600 HR Filmtabletten begonnen wird, sollten Patienten ihren Arzt über alle bestehenden Erkrankungen, Allergien und aktuell eingenommenen Medikamente informieren. Die Alpha-Liponsäure kann Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben oder bei bestimmten Erkrankungen kontraindiziert sein. Während der Behandlung mit THIOCTACID 600 HR ist es wichtig, regelmäßige ärztliche Kontrollen wahrzunehmen, um den Verlauf der Therapie zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Patienten mit Diabetes sollten ihre Blutzuckerwerte während der Behandlung sorgfältig überwachen, da Alpha-Liponsäure den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann. Schwangere und stillende Frauen sollten das Medikament nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen.
PZN | 08591288 |
Anbieter | Viatris Healthcare GmbH |
Packungsgröße | 60 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Thioctacid 600 HR |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | <font size ="-1">DL</font>-α-Liponsäure |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfällen sowie zu schweren Blutgerinnungsstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | vor der ersten Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Der Wirkstoff schützt die Nerven der Arme und vor allem Beine vor den schädigenden Einflüssen der Zuckerkrankheit (Diabetes). Dafür kommen zwei Mechanismen zum Tragen: Zum einen sorgt der Stoff dafür, dass die Blutversorgung der Nerven nicht von Abbauprodukten, die bei einem zu hohen Zuckergehalt im Blut entstehen, behindert wird. Um das zu erreichen vermindert der Wirkstoff die Entstehung dieser Produkte. Zum anderen fängt er Nerven schädigende Stoffe ab, die wegen einer ungenügenden Blut- und damit verbundenen Sauerstoffversorgung entstehen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.