Humane Papillomaviren (HPV) und die HPV-Impfung

Die menschlichen Papillomaviren, bekannt als HPV, sind eine Gruppe von mehr als 100 verschiedenen Viren. Einige Arten von HPV können bestimmte Arten von Krebs verursachen, darunter Gebärmutterhalskrebs, Anal-, Vulva-, Vagina- und Peniskrebs. Seit einigen Jahren gibt es allerdings einen Impfstoff, der den Großteil dieser HPV-Typen abdeckt und damit einen signifikanten Schutz vor diesen Krebserkrankungen bietet.


HPV ist ein sexuell übertragbares Virus. Es gibt viele verschiedene Arten von HPV und einige davon können gesundheitliche Probleme wie Genitalwarzen und Krebs verursachen. HPV kann während des vaginalen, analen oder oralen Geschlechtsverkehrs oder beim engen Hautkontakt übertragen werden. Es ist sehr verbreitet und die meisten sexuell aktiven Menschen werden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit dem Virus infiziert.

Die HPV-Impfung

Es gibt derzeit drei HPV-Impfstoffe, die von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen sind: Gardasil 9, Gardasil und Cervarix. Alle diese Impfstoffe schützen vor HPV-Typen 16 und 18, die zusammen etwa 70% aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verursachen. Gardasil schützt auch vor den HPV-Typen 6 und 11, die 90% der Genitalwarzen verursachen.

Die Impfung besteht normalerweise aus zwei oder drei Dosen, die innerhalb von sechs Monaten verabreicht werden. Es ist wichtig, alle Dosen zu erhalten, um den besten Schutz zu gewährleisten.

Wer sollte die Impfung erhalten?

In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, wird die HPV-Impfung Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren angeboten, da der Impfstoff am wirksamsten ist, wenn er vor dem ersten sexuellen Kontakt verabreicht wird. Erwachsene können die Impfung auch bis zu einem bestimmten Alter erhalten, meist bis 26 Jahre, aber manchmal auch bis 45 Jahre, je nach individueller Risikobewertung und den aktuellen Richtlinien.

Nebenwirkungen der HPV-Impfung

Wie jeder Impfstoff kann auch der HPV-Impfstoff Nebenwirkungen haben, die jedoch in der Regel mild und vorübergehend sind. Dazu gehören Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle, Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Zusammenfassung

Die HPV-Impfung ist ein wirksames Mittel zur Vorbeugung von HPV-bedingten Krebserkrankungen und Genitalwarzen. Durch die Immunisierung gegen HPV können wir das Risiko dieser Krebserkrankungen in unserer Gesellschaft erheblich verringern.

Bitte beachten Sie, dass diese Information allgemeine Ratschläge gibt und nicht die individuelle medizinische Beratung ersetzt. Konsultieren Sie immer einen Arzt oder Apotheker, wenn Sie Fragen zu Ihrer persönlichen Gesundheit oder zu spezifischen medizinischen Bedingungen haben.

Quellen

Centres for Disease Control and Prevention (2021). Human Papillomavirus (HPV) Vaccination: Questions and Answers. Verfügbar unter: https://www.cdc.gov/hpv/parents/questions-answers.html
Deutsche Krebsgesellschaft (2021). HPV-Impfung. Verfügbar unter: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/gebaermutterhalskrebs/impfung.html
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2021). HPV-Impfung. Verfügbar unter: https://www.impfen-info.de/impfungen-a-z/hpv/
Robert Koch-Institut (2021). Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut – 2021/2022.
Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/34_21.pdf
Europäische Arzneimittel-Agentur (2021). HPV-Impfstoffe: Übersicht und Details zu den einzelnen Produkten. Verfügbar unter: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/gardasil
World Health Organization (2021). Human papillomavirus (HPV) and cervical cancer. Verfügbar unter: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/human-papillomavirus-(hpv)-and-cervical-cancer

 

Häufige Fragen / FAQ´s

Frage 1: Ist die HPV-Impfung sicher?

Antwort: Ja, die HPV-Impfung ist sicher. Sie wurde in zahlreichen Studien und klinischen Versuchen getestet, bevor sie für die öffentliche Verwendung zugelassen wurde. Wie bei jedem Impfstoff gibt es Nebenwirkungen, aber diese sind normalerweise mild und vorübergehend. Dazu gehören Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle, Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.

Frage 2: Wie viele Dosen der HPV-Impfung sind erforderlich?

Antwort: Normalerweise sind zwei bis drei Dosen des HPV-Impfstoffs erforderlich. Die genaue Anzahl hängt vom Alter des Empfängers und dem spezifischen Impfstoff ab, der verwendet wird. Es ist wichtig, alle Dosen zu erhalten, um den besten Schutz zu gewährleisten.

Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.

Frage 3: Wer sollte die HPV-Impfung erhalten?

Antwort: Die HPV-Impfung wird Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, da der Impfstoff am wirksamsten ist, wenn er vor dem ersten sexuellen Kontakt verabreicht wird. Erwachsene können die Impfung auch bis zu einem bestimmten Alter erhalten, meist bis 26 Jahre, aber manchmal auch bis 45 Jahre, je nach individueller Risikobewertung und den aktuellen Richtlinien.

Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.

Frage 4: Schützt die HPV-Impfung gegen alle HPV-Typen?

Antwort: Die HPV-Impfstoffe schützen gegen die häufigsten Arten von HPV, die Krebs verursachen. Sie schützen nicht gegen alle mehr als 100 Arten von HPV, aber sie decken die Typen ab, die am wahrscheinlichsten zu Krebs führen, einschließlich Gebärmutterhalskrebs.

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Frage 5: Bin ich nach der HPV-Impfung vollständig vor HPV geschützt?

Antwort: Während die HPV-Impfung einen starken Schutz gegen die gefährlichsten Arten von HPV bietet, ist es immer noch möglich, andere Arten von HPV zu bekommen. Zudem schützt die Impfung nicht gegen bereits vor der Impfung erworbene HPV-Infektionen. Deshalb ist es wichtig, weiterhin an regelmäßigen Krebsvorsorgeuntersuchungen teilzunehmen und sichere sexuelle Praktiken zu befolgen.

Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.

 

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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