MYRRHENTINKTUR
- Antiseptische Wirkung
- Fördert Wundheilung
- Entzündungshemmende Eigenschaften
| Hersteller: | HENRY LAMOTTE OILS GMB |
| PZN: | 08807392 |
| Menge: | 30 ml |
| UVP¹ | 5,24 € |
| Grundpreis: | 126,67 € / 1 l 3 |
nicht lieferbar
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30 ml
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Artikelinformationen
Myrrhentinktur: Traditionelles Mittel zur Mund- und Rachenpflege
1. Informationen über Myrrhentinktur
Myrrhentinktur ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das aus dem Harz des Myrrhebaums (Commiphora myrrha) gewonnen wird. Die Myrrhe selbst ist seit Jahrtausenden als Heilmittel bekannt und wurde bereits im Altertum für ihre antiseptischen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Die Tinktur wird durch Extraktion der Harze mit einem Lösungsmittel, meist Alkohol, hergestellt. Dieser Prozess löst die aktiven Inhaltsstoffe aus dem Harz und konzentriert sie in flüssiger Form, wodurch die Tinktur entsteht.
2. Beschreibung der zu behandelnden Beschwerden
Myrrhentinktur wird traditionell zur Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis) und leichte Rachenentzündungen. Die adstringierende (zusammenziehende) Wirkung der Myrrhe kann dabei helfen, die Schleimhäute zu festigen und die Heilung kleinerer Wunden im Mundraum zu unterstützen.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Die Hauptwirkstoffe in Myrrhentinktur sind die Harze und ätherischen Öle der Myrrhe, die in unterschiedlichen Konzentrationen vorliegen können. Eine typische Myrrhentinktur enthält etwa 10% Myrrheextrakt. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen die Sesquiterpene, Terpenoide und verschiedene Harzsäuren. Diese Substanzen sind für die antiseptischen, entzündungshemmenden und adstringierenden Eigenschaften der Tinktur verantwortlich. Die exakte Zusammensetzung und Konzentration der Wirkstoffe kann je nach Herstellungsmethode und verwendetem Extraktionsverfahren variieren.
4. Anwendung in der Mund- und Rachenpflege
Die Anwendung von Myrrhentinktur erfolgt lokal im Mundraum. Sie kann zur Spülung oder Gurgellösung verdünnt werden, indem einige Tropfen der Tinktur in Wasser gegeben werden. Die verdünnte Lösung wird dann zum Spülen des Mundes oder zum Gurgeln verwendet, um die betroffenen Bereiche zu erreichen und zu behandeln. Es ist wichtig, die Tinktur nicht unverdünnt zu verwenden, da sie in konzentrierter Form zu stark reizen kann. Die genaue Dosierung und Anwendungshäufigkeit sollte den Anweisungen des jeweiligen Produkts oder den Empfehlungen eines Arztes oder Apothekers folgen.
5. Wichtige Hinweise
Obwohl Myrrhentinktur ein natürliches Heilmittel ist, sollte sie mit Vorsicht verwendet werden. Schwangere und stillende Frauen, Kinder sowie Personen mit Überempfindlichkeit gegenüber Myrrhe oder anderen Inhaltsstoffen sollten vor der Anwendung einen Arzt konsultieren. Bei anhaltenden Beschwerden oder bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte ebenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden. Die Tinktur sollte nicht verschluckt werden und ist ausschließlich zur äußerlichen Anwendung im Mundraum bestimmt. Zudem ist zu beachten, dass die Tinktur Alkohol enthält und daher bei Personen, die Alkohol meiden müssen, nicht geeignet ist.
| PZN | 08807392 |
| Anbieter | HENRY LAMOTTE OILS GMB |
| Packungsgröße | 30 ml |
| Darreichungsform | Tinktur |
| Produktname | Myrrhentinktur |
| Monopräparat | ja |
| Wirksubstanz | Myrrhentinktur |
| Pfl. Arzneimittel | ja |
| Rezeptpflichtig | nein |
| Apothekenpflichtig | nein |
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel auf die Mundschleimhaut auf.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und spülen Sie damit die Mundhöhle.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und gurgeln Sie damit.
Geben Sie es dazu in ein Glas Wasser.
Danach spucken Sie das Arzneimittel aus und vermeiden Sie ein Verschlucken.
Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zur Alkoholvergiftung kommen. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
| Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | eine ausreichende Menge | 2-3 mal täglich | verteilt über den Tag |
| Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 5-10 Tropfen | 2-3 mal täglich | verteilt über den Tag |
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Myrrhe und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: Harzreicher, dorniger Strauch, aus dessen Rinde gelbliches Harz austritt, das an der Luft zu einer rotbraunen Masse trocknet
- Vorkommen: Nordostafrika
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, ätherische Öle
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte und Tinkturen aus dem an der Luft getrockneten Harz
An Schleimhäuten zieht Myrrhe das Gewebe zusammen, desinfiziert und fördert die Wundheilung. Ebenfalls nachgewiesen ist eine Wachstumshemmung von Pilzen.
Über die "medizinische Wirkung" hinaus wird Myrrhe als Zusatz bei Seifen, Zahnpasta und Mundwasser verwendet.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Bei unverdünnter Anwendung:
- Leichtes Brennen auf der Schleimhaut
- Geschmacksstörungen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Das Arzneimittel enthält in geringen Mengen Alkohol, sollte deshalb von Alkoholikern gemieden werden.
