CHOLESTAGEL 625 mg Filmtabletten
Hersteller: | Orifarm GmbH |
PZN: | 08738107 |
Menge: | 180 St |
AVP² | 225,90 € |
Grundpreis: | 1,26 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
Artikelinformationen
PZN | 08738107 |
Anbieter | Orifarm GmbH |
Packungsgröße | 180 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Cholestagel 625mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Colesevelam hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Verstopfung, Übelkeit, Sodbrennen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 3 Tabletten | 2-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Erwachsene | 2-3 Tabletten | 2-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Erwachsene | 6 Tabletten | 1-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Der Wirkstoff bindet im Darm Gallensäuren. Gallensäuren werden von der Leber zur Verdauung des Speisebreis in den Darm ausgeschüttet. Da dem Körper durch den Wirkstoff weniger Gallensäuren zur Verfügung stehen, muss er sie verstärkt bilden. Bei der Herstellung der Gallensäuren verbraucht der Körper Cholesterin. Durch den somit erzwungenen erhöhten Cholesterinverbrauch sinkt die Cholesterinmenge im Blut, einem erhöhten Blutfettspiegel wird entgegengewirkt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Gallengangverlegung, z.B. durch Gallensteine
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Schluckstörung, schmerzlose (Dysphagie)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Motilitätsstörung (gestörte Beweglichkeit) des Magens und der oberen Darmabschnitte
- Operation im Magen-Darm-Trakt
- Verstopfung
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Angina pectoris
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Anstieg bestimmter Blutfettwerte (Serumtriglyceride)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.