DIGITOXIN AWD 0,07 mg Tabletten
Hersteller: | Teva GmbH |
PZN: | 04346267 |
Menge: | 100 St |
AVP² | 15,20 € |
Grundpreis: | 0,15 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
50 St
13,64 € 4
100 St
15,20 € 4
Artikelinformationen
PZN | 04346267 |
Anbieter | Teva GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Digitoxin AWD 0,07mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Digitoxin |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzrhythmusströrungen oder zu einer Veränderung des Fabsehens (Grün-/Gelb-Bereich) kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Herzleistung wird über verschiedene Wirkweisen verbessert. Der Puls und die Erregungsleitungsgeschwindigkeit des Herzens werden gesenkt, außerdem kann das Herz wieder mehr Blut pro Herzschlag durch den Körperkreislauf pumpen und wird entlastet.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Vergiftung durch herzwirksame Medikamente (Digitalisvergiftung)
- Herzmuskelerkrankung mit Verdickung und Einengung der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyopathie)
- Herzfrequenzstörung der Herzkammer (Ventrikuläre Tachykardie)
- Rhythmusstörung des Herzens mit stark beschleunigtem Herzschlag in der Herzkammer (Kammerflimmern)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block 2. und 3. Grades)
- WPW-Syndrom (seltene Störung im Reizleitungssystem des Herzens), oder Verdacht darauf
- Zu hoher Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Sackartig erweiterte Hauptschlagader im Brustkorb (Aortenaneurysma)
- Vorgesehene Maßnahme zur Wiederherstellung des normalen Herzschlages bei Herzrhythmusstörungen (Kardioversion, Defibrillation)
- Fehlerhafte Funktion der Druckrezeptoren in der Halsschlagader
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Unregelmäßiger Herzschlag
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block, 1.-3. Grades)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
- Zusätzlicher Herzschlag aufgrund ungewöhnlicher Entstehung (Extrasystolen)
- Herzfrequenzstörung der Herzkammer (ventrikuläre Tachykardie)
- Beschleunigte Herzrhythmusstörung (im Vorhof ausgelöst)
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit (Warnzeichen für übermäßig hohe Dosierung)
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Müdigkeit
- Verändertes Farbsehen (Chromatopsie), wie z.B.
- Gelbsehen
- Grünsehen
- Psychische Veränderungen, wie z.B.
- Albträume
- Antriebssteigerung
- Verwirrtheit
- Depressionen
- Sinnestäuschung (Halluzination)
- Seelische Erkrankung mit Persönlichkeitsveränderung (Psychose)
- Muskelschwäche
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Überwachung angewendet werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.