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XARELTO 20 mg Filmtabletten

Hersteller: axicorp Pharma B.V.
PZN: 10999341
Menge: 14 St
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Details
PZN10999341
Anbieteraxicorp Pharma B.V.
Packungsgröße14 St
DarreichungsformFilmtabletten
ProduktnameXarelto 20mg
Monopräparatja
WirksubstanzRivaroxaban
Rezeptpflichtigja
Apothekenpflichtigja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Falls Sie nicht in der Lage sind, die Tablette als Ganzes zu schlucken, können Sie diese unmittelbar vor der Anwendung auch zerstoßen und mit Wasser oder Apfelmus gemischt einnehmen. Nehmen Sie die Tablette zu einer Mahlzeit ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu Überdosierungserscheinungen wie einer erhöhten Blutungsneigung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung von Schlaganfall bei Herzrhythmusstörung und weiterer Begleiterkrankung oder Risiko
- Vorbeugung von Gefäßverschluss bei Herzrhythmusstörung und Risikofaktoren (Embolie)
- Behandlung von Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Behandlung von Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Vorbeugung von wiederkehrendem Gefäßverschluss tiefer Venen (tiefe Venenthrombose)
- Vorbeugung von wiederkehrendem Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel
- Behandlung von Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
- Vorbeugung von wiederkehrendem Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Rivaroxaban ist ein Arzneistoff zur Hemmung der Blutgerinnung. Der Wirkstoff hemmt den Blutgerinnungsfaktor Xa und unterbricht die Gerinnungskaskade, wobei sowohl die Bildung von Thrombin, einem Enzym, das bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt, als auch die Entstehung von Blutgerinnseln gehemmt wird.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
20 mg Rivaroxaban
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Croscarmellose natrium
+ Lactose-1-Wasser
21,76 mg Lactose
+ Hypromellose 2910
+ Natriumdodecylsulfat
+ Magnesium stearat
+ Macrogol 3350
+ Titandioxid
+ Eisen(III)-oxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Aktive Blutungen
- Erhöhte Blutungsneigung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Bösartige Tumore mit hohem Blutungsrisiko
- Hirn- oder Rückenmarksverletzungen, kürzlich aufgetreten
- Operationen an Gehirn, Rückenmark oder Augen, kürzlich zurückliegend
- Blutung im Inneren des Schädels, kürzlich aufgetreten
- Krampfadern der Speiseröhre
- Gefäßfehlbildungen
- Aneurysmen (Ausbuchtung der Gefäßwände)
- Gefäßfehlbildungen des Rückenmarks oder des Gehirns
- Lebererkrankungen mit Blutungsrisiko einschließlich Leberzirrhose

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Kinder und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Anämie (Blutarmut)
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Blutungen im Auge
- Niedriger Blutdruck
- Blutergüsse
- Nasenbluten
- Bluthusten
- Zahnfleischbluten
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Blutung aus dem Mastdarm
- Schmerzen im Magen-Darm-Bereich
- Magen-Darm-Beschwerden
- Übelkeit
- Verstopfung
- Durchfälle
- Erbrechen
- Anstieg der Leber- und Gallenwerte (Transaminase, Bilirubin, alkalische Phospatase, GGT)
- Juckreiz
- Hautrötung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Hautblutungen
- Gewebeeinblutungen
- Schmerzen in Armen und Beinen
- Blutungen im Urogenitaltrakt
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Verlängerte Regelblutungsdauer (Menorrhagie)
- Nierenfunktionsstörung
- Anstieg von Kreatinin und Harnstoff im Blut
- Fieber
- Wassereinlagerungen in den Beinen
- Körperlicher Leistungsabfall
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Blutung nach Operation, einschließlich Wundblutung
- Wundsekretion
- Thrombozytose (Vermehrung der Anzahl der Blutplättchen)
- Erhöhte Blutplättchenzahl
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Allergische Reaktionen
- Allergische Entzündungsreaktionen der Haut
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Allergisches Ödem
- Hirnblutung
- Blutung im Inneren des Schädels
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Pulsbeschleunigung
- Mundtrockenheit
- Leberfunktionsstörungen
- Nesselausschlag
- Gelenkblutung
- Unwohlsein
- Erhöhter Wert für ein Enzym, das bei Zellschädigung auftritt (Laktatdehydrogenase)
- Anstieg von Verdauungsenzymen (Lipase)
- Erhöhte Amylasewerte (Verdauungsenzym aus der Bauchspeicheldrüse)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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