Augen- und Ohrenpflege
Augen- und Ohrenpflege bei Hunden: Ein Ratgeber für Tierbesitzer
Für viele Hundebesitzer sind ihre Vierbeiner treue Begleiter und ein wesentlicher Bestandteil der Familie. Um ihren Hunden ein langes, gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen, ist es von größter Bedeutung, auf ihre Gesundheitspflege zu achten. Dabei sind besonders die Augen und Ohren wichtige Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die richtige Augen- und Ohrenpflege bei Hunden.
Augenpflege bei Hunden:
- Tägliche Kontrolle: Überprüfen Sie die Augen Ihres Hundes täglich auf Rötungen, Schwellungen, eitrige Absonderungen oder Fremdkörper.
- Reinigung: Verwenden Sie ein weiches, feuchtes Tuch oder spezielle Augenreinigungspads, um Schmutz oder Tränenflecken sanft von den Augenlidrändern zu entfernen. Vermeiden Sie den direkten Augenkontakt.
- Schutz: Bei windigem Wetter oder beim Fahren mit dem Kopf aus dem Fenster sollte der Hund eine Schutzbrille tragen, um die Augen vor Fremdkörpern zu schützen.
- Tränenflecken: Bei einigen Hunderassen, besonders bei denen mit hellerem Fell, können Tränenflecken ein Problem darstellen. Es gibt spezielle Produkte in Apotheken, die dabei helfen, diese Flecken zu minimieren.
- Regelmäßige Tierarztbesuche: Ein jährlicher Check-up beim Tierarzt ist wichtig, um Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Ohrenpflege bei Hunden:
- Wöchentliche Kontrolle: Schauen Sie regelmäßig in die Ohren Ihres Hundes. Sie sollten sauber, rosa und frei von unangenehmen Gerüchen sein.
- Reinigung: Verwenden Sie ein Baumwollball und eine spezielle Ohrenreinigungslösung, die in Ihrer Apotheke erhältlich ist. Vermeiden Sie Wattestäbchen, da sie das Ohrenschmalz tiefer ins Ohr drücken können.
- Trockenhalten: Nach dem Baden oder Schwimmen sollten die Ohren sorgfältig getrocknet werden, um Infektionen vorzubeugen.
- Fremdkörper: Gräser, Samen und andere Fremdkörper können sich in den Ohren festsetzen und Entzündungen verursachen. Bei Anzeichen von Unbehagen oder häufigem Kopfschütteln sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
- Parasiten: Ohrmilben sind eine häufige Ursache für Ohrenprobleme bei Hunden. Wenn Sie dunklen, krümeligen Ausfluss in den Ohren Ihres Hundes bemerken, suchen Sie einen Tierarzt auf.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Blogbeitrag: Ohrenentzündungen bei Hunden
Die regelmäßige Pflege von Augen und Ohren ist für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung. Durch einfache, routinemäßige Überprüfungen und Reinigungen können Sie viele gängige Probleme verhindern und die Lebensqualität Ihres Vierbeiners verbessern.
Bei Anzeichen von Problemen oder Unsicherheiten ist es immer ratsam, den Rat eines Tierarztes einzuholen.
In Ihrer pharmaphant Apotheke finden Sie eine Vielzahl von Produkten, die speziell für die Augen- und Ohrenpflege von Hunden entwickelt wurden.
Homöopathische Mittel können eine sanfte Unterstützung bei der Behandlung von Augen- und Ohrenproblemen bei Hunden bieten, allerdings sollte immer zuerst ein Tierarzt konsultiert werden, um sicherzustellen, dass keine ernsthafteren Erkrankungen vorliegen. Hier sind einige gängige homöopathische Mittel, die für Hunde bei Augen- und Ohrenproblemen empfohlen werden:
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Für Augenprobleme:
- Euphrasia (Augentrost): Häufig verwendet bei Bindehautentzündungen und Augenreizungen. Es hilft bei Tränenfluss, Rötungen und Schwellungen.
- Silicea (Kieselsäure): Kann bei chronischen oder wiederkehrenden Augenproblemen helfen, insbesondere wenn es um Entzündungen der Augenlider geht.
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Für Ohrenprobleme:
- Calendula (Ringelblume): Wird oft verwendet, um die Heilung von Haut und Schleimhäuten zu fördern, insbesondere bei äußeren Ohrproblemen.
- Pulsatilla (Küchenschelle): Kann hilfreich sein bei Ohrenentzündungen, vor allem wenn diese mit Schmerzen und Juckreiz verbunden sind.
Bei Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung oder wenn sich der Zustand des Tieres nicht verbessert, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden. Dosierung und spezifische Behandlung sollten immer in Absprache mit einem Tierarzt oder einem in der Tierhomöopathie erfahrenen Fachmann erfolgen.