ACE-Hemmer und Diuretika

ACE-Hemmer und Diuretika

ACE-Hemmer und Diuretika: Wirkmechanismen und Anwendungsgebiete

Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer) und Diuretika sind zwei Medikamentenklassen, die häufig in der Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen eingesetzt werden. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Therapie von Hypertonie (Bluthochdruck), Herzinsuffizienz und bestimmten Formen von Nierenerkrankungen. In diesem Text werden die Wirkmechanismen, Anwendungsgebiete und wichtige Aspekte für Patient*innen detailliert erläutert.

Wirkmechanismus von ACE-Hemmern

ACE-Hemmer wirken, indem sie das Angiotensin-Converting-Enzym blockieren, welches eine Schlüsselrolle im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) spielt. Dieses System reguliert den Blutdruck und das Flüssigkeitsgleichgewicht im Körper. Durch die Hemmung dieses Enzyms wird die Umwandlung von Angiotensin I zu Angiotensin II verhindert, was zu einer Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) und einer Reduktion des Blutdrucks führt. Zudem wird die Aldosteronsekretion vermindert, was zu einer verminderten Natrium- und Wasserretention führt und somit ebenfalls den Blutdruck senkt.

Wirkmechanismus von Diuretika

Diuretika, oft als Wassertabletten bezeichnet, erhöhen die Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten, insbesondere Natrium, aus dem Körper. Dies geschieht durch die Hemmung der Rückresorption dieser Stoffe in den Nieren, was zu einer erhöhten Urinproduktion führt. Die Reduktion des Volumens der Körperflüssigkeiten führt zu einer Abnahme des Blutdrucks und einer Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems.

Anwendungsgebiete

ACE-Hemmer und Diuretika werden für die Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Zu den Hauptanwendungsgebieten zählen:

  • Hypertonie: Beide Medikamentenklassen sind effektiv in der Senkung eines erhöhten Blutdrucks.
  • Herzinsuffizienz: Sie helfen, die Symptome zu lindern und die Belastung des Herzens zu reduzieren.
  • Chronische Nierenerkrankungen: Sie können den Fortschritt von Nierenerkrankungen verlangsamen und die Notwendigkeit einer Dialyse hinauszögern.
  • Diabetische Nephropathie: Insbesondere ACE-Hemmer werden eingesetzt, um die Nierenfunktion bei Patient*innen mit Diabetes zu schützen.

Wichtige Aspekte für Patient*innen

Bei der Einnahme von ACE-Hemmern und Diuretika sollten Patient*innen folgende Punkte beachten:

  • Regelmäßige Kontrollen: Blutdruck und Nierenfunktion sollten regelmäßig überwacht werden, um die Dosierung anzupassen und Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.
  • Nebenwirkungen: Zu den möglichen Nebenwirkungen von ACE-Hemmern gehören Husten, Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel) und in seltenen Fällen Angioödeme. Diuretika können Elektrolytstörungen, Dehydratation und Nierenfunktionsstörungen verursachen.
  • Wechselwirkungen: Beide Medikamentenklassen können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Es ist wichtig, dass Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle eingenommenen Medikamente informiert werden.
  • Lebensstiländerungen: Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können die Wirksamkeit der Medikamente unterstützen und sollten Teil des Behandlungsplans sein.

Die Entscheidung für die Verwendung von ACE-Hemmern und Diuretika sollte immer in Absprache mit Ärzt*innen und Apotheker*innen getroffen werden, um eine individuell angepasste und sichere Therapie zu gewährleisten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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