Antibiotika

Antibiotika

Die Rolle von Antibiotika in der medizinischen Therapie

Definition und Wirkungsweise von Antibiotika

Antibiotika sind Substanzen, die entweder natürlichen Ursprungs sind oder synthetisch hergestellt werden, um bakterielle Infektionen zu bekämpfen. Sie wirken, indem sie das Wachstum von Bakterien hemmen oder diese abtöten. Die Wirkungsweise von Antibiotika ist vielfältig: Einige stören die Zellwand- oder Zellmembransynthese der Bakterien, andere inhibieren die Proteinbiosynthese oder die Nukleinsäuresynthese. Wiederum andere Antibiotika stören wichtige metabolische Prozesse innerhalb der Bakterienzelle. Die spezifische Wirkungsweise hängt vom jeweiligen Antibiotikum ab.

Indikationen für den Einsatz von Antibiotika

Antibiotika werden zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen eingesetzt. Dazu gehören unter anderem:

  • Atemwegsinfektionen wie Bronchitis, Pneumonie und Tonsillitis
  • Harnwegsinfektionen einschließlich Blasenentzündungen und Nierenbeckenentzündungen
  • Hautinfektionen wie Wundinfektionen und Zellulitis
  • Infektionen des Verdauungssystems wie Salmonellose oder Helicobacter pylori-Infektionen
  • Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhö oder Chlamydien-Infektionen
  • Sepsis, eine schwere und potenziell lebensbedrohliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion

Es ist wichtig zu betonen, dass Antibiotika gegen virale Infektionen, wie Grippe oder Erkältungen, unwirksam sind.

Richtige Anwendung und Dosierung

Die korrekte Anwendung und Dosierung von Antibiotika ist entscheidend für den Behandlungserfolg und die Vermeidung von Resistenzentwicklungen. Ärzt*innen und Apotheker*innen sind die primären Ansprechpartner*innen, um die geeignete Antibiotikatherapie festzulegen. Patient*innen sollten stets die Anweisungen zur Dosierung befolgen und den Antibiotikakurs vollständig abschließen, auch wenn sich die Symptome vorzeitig verbessern. Eine vorzeitige Beendigung der Therapie kann dazu führen, dass nicht alle Bakterien abgetötet werden und resistente Stämme entstehen.

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Einnahme von Antibiotika Nebenwirkungen auftreten. Diese können von leichten Beschwerden wie Magen-Darm-Störungen bis hin zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen reichen. Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen über alle anderen Medikamente informieren, die sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Zudem sollten sie bei Auftreten von Nebenwirkungen umgehend medizinischen Rat einholen.

Resistenzentwicklung und verantwortungsvoller Umgang

Die zunehmende Resistenz von Bakterien gegenüber Antibiotika ist ein globales Gesundheitsproblem. Die verantwortungsvolle Verschreibung und Einnahme von Antibiotika ist daher von größter Bedeutung. Ärzt*innen und Apotheker*innen spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung über den richtigen Umgang mit Antibiotika und bei der Entscheidung, wann deren Einsatz notwendig ist. Patient*innen können zur Vermeidung von Resistenzentwicklungen beitragen, indem sie Antibiotika nur dann einnehmen, wenn sie von einem*einer Mediziner*in verordnet wurden, und indem sie die vorgeschriebene Dosierung und Behandlungsdauer genau einhalten.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten sich bewusst sein, dass Antibiotika mächtige Werkzeuge im Kampf gegen bakterielle Infektionen sind, deren Wirksamkeit es zu erhalten gilt. Sie sollten stets mit ihrem*ihrer Ärzt*in oder Apotheker*in sprechen, bevor sie Antibiotika einnehmen, und sich über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen informieren. Zudem ist es wichtig, dass sie die Medikation nicht mit anderen teilen und nicht auf Restbestände zurückgreifen, die für frühere Krankheiten verschrieben wurden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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