Erkennen und Bewältigen von Medikamentenmissbrauch bei Senioren

Das Thema Medikamentenabhängigkeit im Alter ist ein komplexes und sensibles Thema, das besondere Aufmerksamkeit erfordert. Ältere Menschen sind aufgrund verschiedener Faktoren, darunter chronische Schmerzen, Schlafstörungen und mehrfache Gesundheitsprobleme, anfälliger für Medikamentenabhängigkeit. Dieser Artikel wird sich eingehend mit den Ursachen, Risiken, Anzeichen, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten dieser Problematik auseinandersetzen.

Unterstützung finden bei den pharmaphant Apotheken in Tübingen

Die Apotheker aus unseren pharmaphant Apotheken in Tübingen können eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Medikamentenabhängigkeit im Alter spielen. Durch ihre Fachkenntnisse und ihr Engagement können sie Ihren Angehörigen helfen, sicher und effektiv mit ihren Medikamenten umzugehen.

Ursachen der Medikamentenabhängigkeit bei älteren Menschen

  • Chronische Erkrankungen: Ältere Menschen leiden häufiger an chronischen Erkrankungen wie Arthritis, Diabetes und Herzerkrankungen. Die langfristige Einnahme von Medikamenten zur Behandlung dieser Zustände kann zu einer Abhängigkeit führen.
  • Schmerzmanagement: Schmerzmittel, insbesondere Opioide, werden oft zur Schmerzbehandlung verschrieben. Sie haben ein hohes Suchtpotenzial, besonders wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
  • Psychische Gesundheit: Ältere Menschen können an Depressionen oder Angstzuständen leiden, die oft mit Medikamenten behandelt werden. Die Abhängigkeit von diesen Medikamenten kann sich schleichend entwickeln.
  • Einsamkeit und soziale Isolation: Diese können zu erhöhtem Medikamentenkonsum führen, da betroffene Personen versuchen, ihre Gefühle der Einsamkeit oder Traurigkeit zu bewältigen.

Risikofaktoren

  • Polypharmazie: Die Einnahme mehrerer Medikamente gleichzeitig erhöht das Risiko von Wechselwirkungen und Abhängigkeit.
     
  • Unzureichende Überwachung: Fehlende medizinische Überwachung kann dazu führen, dass Abhängigkeiten unentdeckt bleiben.
     
  • Selbstmedikation: Die Eigeninitiative bei der Medikamenteneinnahme ohne ärztlichen Rat kann zu Missbrauch und Abhängigkeit führen.

Anzeichen einer Medikamentenabhängigkeit

  • Erhöhte Toleranz gegenüber Medikamenten
  • Entzugserscheinungen bei Nichtgebrauch
  • Übermäßige Sorge um die Verfügbarkeit eines Medikaments
  • Vernachlässigung von Hobbys und sozialen Aktivitäten
  • Veränderungen in Persönlichkeit oder Verhalten

Prävention

  • Regelmäßige medizinische Kontrollen: Diese helfen, den Medikamentenbedarf kontinuierlich zu bewerten und anzupassen.
     
  • Aufklärung: Information über die Risiken bestimmter Medikamente und deren korrekter Einsatz ist entscheidend.
     
  • Alternativtherapien: Nicht-medikamentöse Behandlungen wie Physiotherapie, Psychotherapie oder Akupunktur können eine gesunde Alternative sein.

Behandlungsmöglichkeiten

  • Medizinische Betreuung: Eine umfassende medizinische Betreuung ist entscheidend, um die Medikamenteneinnahme zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen.
  • Entzugsbehandlung: Bei Bedarf sollten professionelle Entzugsbehandlungen in Betracht gezogen werden.
  • Psychologische Unterstützung: Therapeutische Unterstützung kann helfen, zugrundeliegende Probleme anzugehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Soziale Unterstützung: Familie, Freunde und soziale Gruppen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und im Genesungsprozess.

Medikamentenabhängigkeit bei Senioren - ein unterschätztes Problem

Medikamentenabhängigkeit im Alter ist ein ernstes Problem, das individuelle und gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfordert. Durch eine Kombination aus Aufklärung, medizinischer Betreuung und Unterstützung können Risiken minimiert und betroffene Personen wirksam unterstützt werden.

Es ist wichtig, dass ältere Menschen und ihre Angehörigen über die Risiken und Anzeichen von Medikamentenabhängigkeit informiert sind und wissen, wo sie Hilfe finden können.

Unterstützung durch Angehörige

Angehörige spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Medikamentenabhängigkeit bei Senioren. Ihre Unterstützung, Wachsamkeit und ihr Engagement sind essenziell, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer älteren Familienmitglieder zu gewährleisten.

Durch ihre aktive Beteiligung können sie dazu beitragen, die Risiken einer Medikamentenabhängigkeit zu minimieren und eine sichere und gesunde Lebensweise für ihre Liebsten zu fördern.

 

Wie können wir Ihnen helfen?

Als Apotheker sind wir geschult zum Thema Medikamenten-Missbrauch  und sehen Gefahren frühzeitig. In problematischen Fällen stehen wir Ihnen und Ihren Angehörigen daher gerne unterstützend zur Seite.
Wir können Ihnen eine persönliche und individuelle Beratung anbieten. Dabei unterliegen wir natürlich der Geheimhaltungspflichten, es sei denn Sie entbinden uns davon. Außerdem bieten wir immer ein persönliches Medikamenten-Management an.

Dabei überprüfen wir die Anzahl der Medikamente, die Wechselwirkungen und die Interaktionen. Auf Wunsch setzen wir uns danach mit dem zuständigen Hausarzt und allen Fachärzten in Verbindung, um zu vermeiden, dass unnötige oder riskante Medikamente verschrieben werden.

Außerdem können wir Ihnen Ratschläge für alternative Therapiemöglichkeiten geben und und Empfehlungen zu Lebensstiländerungen, die zur Verbesserung der Gesundheit und zur Reduzierung der Abhängigkeit von Medikamenten beitragen können.

Sprechen Sie uns bitte einfach an, wir sind gerne für Sie da. Sie finden die pharmaphant Apotheken 3x in Tübingen:

 

 

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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