Ambrisentan

Antihypertensiva zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie

Ambrisentan: Ein Wirkstoff im Fokus der pulmonal-arteriellen Hypertonie

Ambrisentan ist ein Medikament, das primär zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH) eingesetzt wird. PAH ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, die durch einen erhöhten Blutdruck in den Arterien der Lunge charakterisiert ist. Dieser Zustand führt zu einer Überlastung des Herzens, insbesondere des rechten Ventrikels, und kann unbehandelt zu Herzversagen und anderen schweren Komplikationen führen. Ambrisentan gehört zur Klasse der Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERA), die gezielt auf die Endothelin-Rezeptoren einwirken, um die Blutgefäße zu erweitern und den Blutdruck zu senken.

Wirkmechanismus von Ambrisentan

Endothelin-1 (ET-1) ist ein starkes vasokonstriktives Peptid, das eine Schlüsselrolle bei der Pathophysiologie der PAH spielt. Es trägt zur Verengung der Blutgefäße und zur Proliferation der glatten Muskelzellen bei, was zu einer Verdickung der Gefäßwände und einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen den Blutfluss führt. Ambrisentan wirkt als selektiver Antagonist am Endothelin-Typ-A-Rezeptor, wodurch die Wirkung von ET-1 blockiert wird. Dies führt zu einer Entspannung der glatten Muskulatur in den Gefäßwänden und einer Abnahme des pulmonalen Gefäßwiderstands, was den Blutfluss verbessert und die Belastung des Herzens verringert.

Indikationen und Dosierung

Ambrisentan ist für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit PAH zugelassen, um die Belastbarkeit zu verbessern und das Risiko einer klinischen Verschlechterung zu verringern. Die Dosierung von Ambrisentan muss individuell angepasst werden, beginnend mit einer empfohlenen Anfangsdosis, die je nach Verträglichkeit und therapeutischer Antwort des Patienten oder der Patientin angepasst werden kann. Es ist wichtig, dass die Dosierung und die Anwendung von Ambrisentan von Ärztinnen und Ärzten oder Apothekerinnen und Apothekern überwacht werden, um eine optimale Wirksamkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Ambrisentan Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Nasenbluten, Schwellungen der Extremitäten (Ödeme) und Anämie. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können eine Lebertoxizität einschließen, weshalb regelmäßige Leberfunktionstests empfohlen werden. Ambrisentan ist kontraindiziert bei Patientinnen und Patienten mit idiopathischer pulmonaler Fibrose (IPF), insbesondere wenn diese auch eine PAH aufweisen. Schwangere oder stillende Frauen sollten Ambrisentan nicht einnehmen, da es das Potenzial hat, dem Fötus oder Säugling zu schaden.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Ambrisentan kann mit anderen Medikamenten interagieren, was die Wirksamkeit von Ambrisentan beeinflussen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Zu diesen Medikamenten gehören insbesondere solche, die über das Cytochrom P450-Enzymsystem metabolisiert werden. Patientinnen und Patienten sollten daher ihre komplette Medikamentenliste mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin oder Apothekerin bzw. Apotheker besprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu identifizieren und zu managen.

Überwachung und Patientenbetreuung

Die Behandlung mit Ambrisentan erfordert eine sorgfältige Überwachung durch Fachpersonal. Regelmäßige Besuche bei der Ärztin oder dem Arzt und Kontrollen der Leberfunktion sind notwendig, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Patientinnen und Patienten sollten zudem über die Bedeutung der Adhärenz zur Medikation und über mögliche Symptome, die auf Nebenwirkungen hinweisen könnten, aufgeklärt werden.

Wichtige Hinweise zur Einnahme von Ambrisentan

Ambrisentan sollte genau nach den Anweisungen der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes eingenommen werden. Es kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden, und es ist wichtig, dass die Einnahme regelmäßig zur gleichen Tageszeit erfolgt, um eine gleichbleibende Wirkstoffkonzentration im Körper zu gewährleisten. Patientinnen und Patienten sollten bei Fragen zur Einnahme oder bei auftretenden Problemen immer ihre Ärztin oder ihren Arzt oder ihre Apothekerin oder ihren Apotheker kontaktieren.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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