Eprosartan

Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB), rein

Eprosartan: Ein Wirkstoff im Fokus der Hypertoniebehandlung

Therapeutische Anwendung von Eprosartan

Eprosartan ist ein Arzneistoff, der vorrangig in der Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) eingesetzt wird. Hypertonie ist ein weit verbreiteter Zustand, der das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen erhöht. Eprosartan gehört zur Klasse der Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARBs), die auch als Sartane bekannt sind. Diese Medikamente wirken, indem sie die Wirkung des Hormons Angiotensin II blockieren, welches eine Verengung der Blutgefäße verursacht und somit den Blutdruck erhöht. Durch die Entspannung der Blutgefäße kann der Blutdruck gesenkt und das Risiko für die oben genannten Komplikationen reduziert werden.

Pharmakologische Eigenschaften

Eprosartan zeichnet sich durch seine selektive Bindung an die Angiotensin-II-Rezeptoren Typ 1 (AT1) aus, wodurch es die vasokonstriktorischen und aldosteron-sekretierenden Effekte von Angiotensin II hemmt. Es hat keine agonistische Aktivität und blockiert die AT1-Rezeptoren kompetitiv. Eprosartan wird oral verabreicht und weist eine Bioverfügbarkeit von etwa 13% auf. Die Halbwertszeit liegt bei etwa 5 bis 7 Stunden, was in der Regel eine einmal tägliche Dosierung ermöglicht. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Fäzes und zu einem geringeren Teil über den Urin.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Eprosartan sollte individuell auf den Patienten bzw. die Patientin abgestimmt werden, abhängig von der Höhe des Blutdrucks und der Verträglichkeit des Medikaments. Ärztinnen und Ärzte beginnen üblicherweise mit einer niedrigen Dosis und passen diese gegebenenfalls an. Eprosartan kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten die Anweisungen ihrer Ärztin oder ihres Arztes genau befolgen und das Medikament regelmäßig einnehmen, um eine optimale Blutdruckkontrolle zu gewährleisten. Bei Fragen zur Dosierung oder Verabreichung können sich Betroffene auch an Apothekerinnen und Apotheker wenden.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten kann die Einnahme von Eprosartan Nebenwirkungen verursachen, obwohl nicht jede Person diese erlebt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und manchmal auch Hautausschlag. Seltenere, aber schwerwiegendere Nebenwirkungen können eine Veränderung der Nierenfunktion, eine Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut und eine Schwellung von Gesicht, Lippen oder Zunge (Angioödem) umfassen. Patientinnen und Patienten sollten bei Auftreten von Nebenwirkungen oder bei Anzeichen einer allergischen Reaktion sofort ärztlichen Rat einholen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Eprosartan kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, die die Patientin oder der Patient möglicherweise einnimmt. Dazu gehören Diuretika, andere blutdrucksenkende Mittel, Kaliumsupplemente und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs). Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten ihre Ärztin oder ihren Arzt sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate informieren, die sie verwenden, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Eprosartan ist bei Patientinnen und Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Bestandteilen des Medikaments kontraindiziert. Vorsicht ist geboten bei Personen mit Nierenarterienstenose, Niereninsuffizienz und bei Patientinnen und Patienten mit einer Vorgeschichte von Angioödem. Eprosartan sollte während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, da es dem Fötus schaden kann. Es ist unerlässlich, dass Frauen im gebärfähigen Alter eine effektive Verhütungsmethode anwenden, während sie Eprosartan einnehmen.

Überwachung und Follow-up

Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind notwendig, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Eprosartan zu gewährleisten. Dazu gehören Blutdruckmessungen und gegebenenfalls Bluttests, um die Nierenfunktion und den Kaliumspiegel zu überwachen. Patientinnen und Patienten sollten alle vereinbarten Termine mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt wahrnehmen und sich bei Veränderungen ihres Gesundheitszustandes umgehend melden.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten verstehen, dass die Behandlung mit Eprosartan Teil eines umfassenden Behandlungsplans für Bluthochdruck ist, der auch Diät, Bewegung und möglicherweise andere Medikamente umfasst. Sie sollten sich bewusst sein, dass Bluthochdruck oft keine Symptome verursacht, aber unbehandelt zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann. Daher ist die Einhaltung der verschriebenen Medikation und regelmäßige Kontrolluntersuchungen entscheidend für den Behandlungserfolg.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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