Droperidol

Butyrophenon-Derivate

Verständnis und Anwendung von Droperidol

Pharmakologisches Profil von Droperidol

Droperidol ist ein hochpotentes Antipsychotikum aus der Gruppe der Butyrophenone, das primär für seine antiemetischen und sedierenden Eigenschaften bekannt ist. Es wirkt als Dopamin-D2-Rezeptor-Antagonist im zentralen Nervensystem, was zur Kontrolle von Übelkeit, Erbrechen und zur Sedierung führt. Aufgrund seiner starken Wirkung und möglichen Nebenwirkungen wird Droperidol hauptsächlich in klinischen Umgebungen und unter ärztlicher Aufsicht verwendet.

Indikationen für die Verwendung von Droperidol

  • Prävention und Behandlung von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV)
  • Sedierung vor oder während chirurgischer und diagnostischer Eingriffe
  • Behandlung von akuten Psychosen und Agitation
  • Teil von Anästhesieprotokollen in der Notfallmedizin

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Droperidol muss individuell angepasst werden und hängt von der zu behandelnden Indikation, dem Alter, Gewicht und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sind die besten Ansprechpartner, um die geeignete Dosis zu bestimmen. Droperidol wird typischerweise intravenös oder intramuskulär verabreicht. Es ist wichtig, dass die Verabreichung von Droperidol unter sorgfältiger Überwachung erfolgt, um mögliche Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen Medikamenten kann die Einnahme von Droperidol Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören Schläfrigkeit, Schwindel, und ein Gefühl der Unruhe oder Angst. Seltener, aber schwerwiegender sind Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, die sich in Form von QT-Zeit-Verlängerung im EKG äußern können. Aus diesem Grund sollten Patienten mit bekannten Herzproblemen Droperidol nur mit besonderer Vorsicht und unter strenger medizinischer Überwachung erhalten. Ärztliches Personal muss vor der Verabreichung eine gründliche Anamnese durchführen und mögliche Risikofaktoren abwägen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Droperidol kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere solchen, die das zentrale Nervensystem beeinflussen oder die Herzfunktion verändern. Es ist wichtig, dass Patienten ihre Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate informieren, die sie einnehmen. Dies schließt verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Medikamente ein.

Überwachung und Sicherheit

Aufgrund der Risiken, die mit der Verwendung von Droperidol verbunden sind, ist eine sorgfältige Überwachung während der Behandlung unerlässlich. Patienten sollten auf kardiale Nebenwirkungen überwacht werden, und es sollten regelmäßig EKG-Kontrollen durchgeführt werden, um die QT-Zeit zu überwachen. Die Überwachung der psychischen Verfassung ist ebenfalls wichtig, um auf Anzeichen einer Verschlechterung oder auf das Auftreten von Nebenwirkungen wie Akathisie oder Depressionen zu achten.

Wichtige Hinweise für Patienten

Vor der Verabreichung von Droperidol sollten Patienten ihre Behandelnden über alle bestehenden Gesundheitsprobleme, Allergien und aktuell eingenommenen Medikamente informieren. Sie sollten auch über die möglichen Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt werden. Nach der Verabreichung von Droperidol ist es ratsam, nicht sofort am Straßenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen, da die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein kann. Patienten sollten zudem Anweisungen für die Nachsorge erhalten und wissen, wann sie ärztliche Hilfe suchen müssen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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