Humanes Papillomvirus-Impfstoff (Typen 6,11,16,18)

Papillomvirus-Impfstoffe

Verständnis und Bedeutung des Humanen Papillomvirus-Impfstoffs

Das Humane Papillomvirus (HPV) ist eine weit verbreitete Gruppe von Viren, von denen einige Typen genitale Warzen verursachen und andere mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Gebärmutterhalskrebs, in Verbindung stehen. Der HPV-Impfstoff, der die Typen 6, 11, 16 und 18 abdeckt, spielt eine entscheidende Rolle in der Präventionsmedizin. Diese spezifischen Typen wurden ausgewählt, da HPV 16 und 18 für etwa 70% der Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind, während HPV 6 und 11 die meisten genitale Warzen verursachen.

Indikationen und Anwendungsgebiete des HPV-Impfstoffs

Der HPV-Impfstoff wird primär zur Prävention von Erkrankungen eingesetzt, die durch die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 verursacht werden. Zu den Beschwerden und Erkrankungen, die durch diese Viren verursacht werden und gegen die der Impfstoff schützen soll, gehören:

  • Genitale Warzen (verursacht durch HPV 6 und 11)
  • Vorläuferläsionen von Gebärmutterhalskrebs (verursacht durch HPV 16 und 18)
  • Gebärmutterhalskrebs (verursacht durch HPV 16 und 18)
  • Andere HPV-assoziierte Krebserkrankungen wie Anal-, Penis-, Vulva-, Vaginal- und Rachenkrebs

Wirkmechanismus und Immunantwort

Der HPV-Impfstoff ist ein rekombinanter Impfstoff, der auf virusähnlichen Partikeln (VLPs) basiert, die keine DNA enthalten und daher nicht infektiös sind. Diese VLPs ähneln den äußeren Proteinhüllen der HPV-Viren und stimulieren das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern. Nach der Impfung erkennt das Immunsystem die VLPs als fremd und bildet spezifische Antikörper. Diese Immunantwort hilft dem Körper, sich gegen eine spätere Infektion mit den echten HPV-Viren zu wehren.

Impfschema und Verabreichung

Der HPV-Impfstoff wird in der Regel in zwei oder drei Dosen über einen bestimmten Zeitraum verabreicht, abhängig vom Alter der geimpften Person und den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden. Die Impfung wird meistens intramuskulär, üblicherweise in den Oberarm, verabreicht. Für eine optimale Wirksamkeit ist es wichtig, das vollständige Impfschema einzuhalten.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Wie bei allen Impfstoffen können auch nach der Verabreichung des HPV-Impfstoffs Nebenwirkungen auftreten. Die meisten sind jedoch mild und vorübergehend. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schmerzen an der Injektionsstelle, Schwellungen, Rötungen und in einigen Fällen Fieber, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Schwere allergische Reaktionen sind selten, aber Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sollten über alle Nebenwirkungen informiert werden, um gegebenenfalls angemessen reagieren zu können.

Effektivität und Langzeitschutz

Studien haben gezeigt, dass der HPV-Impfstoff eine hohe Effektivität bei der Prävention von Infektionen mit den HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 aufweist. Der Impfstoff bietet einen langanhaltenden Schutz, wobei die genaue Dauer des Schutzes noch weiter erforscht wird. Regelmäßige Auffrischungsimpfungen sind nach aktuellem Kenntnisstand nicht erforderlich, aber die Forschung in diesem Bereich ist weiterhin aktiv.

Integration in nationale Impfprogramme

In vielen Ländern ist der HPV-Impfstoff Teil des nationalen Impfprogramms und wird häufig Jugendlichen vor dem ersten sexuellen Kontakt empfohlen. Die Impfung kann jedoch auch bei älteren Personen wirksam sein, die noch nicht mit den HPV-Typen infiziert sind, gegen die der Impfstoff schützt.

Beratung und Aufklärung durch Fachpersonal

Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker spielen eine entscheidende Rolle bei der Beratung und Aufklärung von Patientinnen und Patienten über den HPV-Impfstoff. Sie informieren über den Nutzen, die möglichen Nebenwirkungen und die Bedeutung der Impfung für die individuelle und öffentliche Gesundheit. Eine gendersensible Kommunikation ist dabei essenziell, um sicherzustellen, dass alle Geschlechter die Informationen erhalten, die für ihre Gesundheitsentscheidungen relevant sind.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück
Sortierung
Suche einschränken
Rezeptpflicht