Diflucortolon

Corticosteroide, stark wirksam (Gruppe III)

Die therapeutische Rolle von Diflucortolon

Diflucortolon ist ein topisches Kortikosteroid, das in der Dermatologie zur Behandlung verschiedener Hauterkrankungen eingesetzt wird. Als synthetisches Glukokortikoid besitzt es entzündungshemmende, antipruritische (juckreizlindernde) und vasokonstriktive (gefäßverengende) Eigenschaften. Im Folgenden werden die relevanten Aspekte von Diflucortolon für Patient*innen detailliert erläutert.

Indikationen: Wann wird Diflucortolon angewendet?

Diflucortolon wird zur Behandlung verschiedener Hautzustände verwendet, die auf Kortikosteroid-Therapien ansprechen. Zu diesen gehören:

  • Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Kontaktdermatitis
  • Ekzeme unterschiedlicher Genese
  • Lichen simplex chronicus (Neurodermitis circumscripta)
  • Discoider Lupus erythematodes
  • Andere Hauterkrankungen, die auf eine Steroidtherapie ansprechen

Die Anwendung sollte stets nach einer sorgfältigen Diagnose und unter Anleitung einer Ärztin oder eines Arztes erfolgen. Apotheker*innen können ebenfalls beratend zur Anwendung und zu möglichen Nebenwirkungen beitragen.

Pharmakologie: Wie wirkt Diflucortolon?

Diflucortolon wirkt durch Modulation der Genexpression, was zu einer Verringerung der Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen und Mediatoren führt. Dies resultiert in einer Reduktion der Entzündungsreaktion und einer Linderung der Symptome. Die vasokonstriktive Wirkung führt zur Verengung der Blutgefäße, was die Rötung und Schwellung der Haut reduziert.

Applikation und Dosierung

Diflucortolon wird in der Regel als Salbe oder Creme auf die betroffene Haut aufgetragen. Die Dosierung und die Häufigkeit der Anwendung hängen von der Schwere der Erkrankung und der Reaktion des Patienten auf die Behandlung ab. Es ist wichtig, die Anweisungen der Ärztin oder des Arztes genau zu befolgen und die Behandlung nicht ohne Rücksprache zu verändern.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Anwendung von Diflucortolon Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten gehören:

  • Hautreizungen
  • Trockenheit der Haut
  • Verdünnung der Haut (Atrophie)
  • Dehnungsstreifen (Striae)
  • Veränderungen der Hautpigmentierung
  • Erhöhtes Risiko von Hautinfektionen

Langfristige Anwendung oder die Anwendung auf großen Hautflächen kann systemische Effekte haben, da Kortikosteroide durch die Haut absorbiert werden können. Patient*innen sollten engmaschig überwacht werden, um mögliche systemische Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Die gleichzeitige Anwendung von Diflucortolon mit anderen topischen Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärztin oder ihren Arzt sowie Apotheker*innen über alle Medikamente und Hautpflegeprodukte informieren, die sie verwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Anwendung von Diflucortolon während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur erfolgen, wenn der Nutzen das potenzielle Risiko für das Kind überwiegt. Eine sorgfältige Abwägung und Beratung durch medizinisches Fachpersonal ist hierbei unerlässlich.

Wichtige Hinweise zur Anwendung

Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, sollten Patient*innen:

  • Die Behandlung nicht abrupt beenden, sondern schrittweise unter ärztlicher Anleitung auslaufen lassen.
  • Die behandelte Haut nicht mit Okklusivverbänden abdecken, es sei denn, dies wurde von der Ärztin oder dem Arzt verordnet.
  • Das Medikament nicht im Gesicht, in den Augen oder auf Schleimhäuten anwenden, außer es wurde ausdrücklich dafür verschrieben.
  • Die Anwendungsdauer so kurz wie möglich halten.

Bei Fragen oder Unsicherheiten bezüglich der Anwendung von Diflucortolon sollten sich Patient*innen an ihre Ärztin oder ihren Arzt oder an Apotheker*innen wenden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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