Tardyferon Depot-Eisen(Ii)-sulfat 80 mg Retardtab. 100 St
- Lange Wirkdauer
- Verbesserte Eisenresorption
- Reduzierte gastrointestinale Nebenwirkungen
Hersteller: | kohlpharma GmbH |
PZN: | 13158139 |
Menge: | 100 St |
AVP² | 22,68 € |
Grundpreis: | 0,17 € / 1 St 3 |
50 St
8,50 € 4
AVP 12,13 € 2
100 St
17,35 € 4
AVP 22,68 € 2
Artikelinformationen
Behandlung von Eisenmangelzuständen mit TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten
1. Informationen über TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtab.
TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten sind ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Eisenmangel und Eisenmangelanämie eingesetzt wird. Die Retardformulierung ermöglicht eine verlangsamte Freisetzung des Wirkstoffs im Körper, was zu einer verbesserten Verträglichkeit und einer gleichmäßigeren Versorgung mit Eisen führen kann. Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das für die Bildung von Hämoglobin, dem Sauerstofftransportprotein in den roten Blutkörperchen, notwendig ist. Ein Mangel an Eisen kann zu einer verminderten Produktion von Hämoglobin führen, was wiederum eine Anämie zur Folge hat.
2. Einsatzgebiete
Die Hauptindikation für TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten ist die Behandlung von Eisenmangelzuständen, die durch eine unausgewogene Ernährung, erhöhten Eisenbedarf während der Schwangerschaft oder Stillzeit, Blutverlust oder andere Ursachen entstehen können. Es wird auch zur Behandlung von Eisenmangelanämie eingesetzt, die sich durch Symptome wie Müdigkeit, Blässe, Schwäche und verminderte Leistungsfähigkeit äußern kann.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Jede Retardtablette enthält 80 mg Eisen in Form von Eisen(II)-sulfat. Eisen(II)-sulfat ist eine Eisenverbindung, die vom Körper gut aufgenommen werden kann. Die Funktion von Eisen im Körper ist vielfältig, wobei seine Hauptrolle in der Bildung von Hämoglobin liegt. Hämoglobin ist für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den verschiedenen Geweben des Körpers verantwortlich. Eisen ist auch ein Bestandteil vieler Enzyme und spielt eine Rolle im Energiestoffwechsel und bei der Zellteilung.
4. Anwendung in der Selbstmedikation von TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtab.
Die Anwendung von TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten sollte nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker erfolgen, um die Notwendigkeit einer Eisensupplementierung zu bestätigen. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Es wird empfohlen, die Tabletten auf nüchternen Magen zu nehmen, um die Eisenaufnahme zu optimieren. Bei Magen-Darm-Beschwerden kann das Präparat jedoch auch mit den Mahlzeiten eingenommen werden, wobei dies die Aufnahme von Eisen verringern kann.
5. Wichtige Hinweise
Vor der Einnahme von TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten sollte eine genaue Diagnose des Eisenmangels durch einen Arzt erfolgen. Die Einnahme von Eisenpräparaten ohne bestätigten Eisenmangel kann zu einer Eisenüberladung und zu gesundheitlichen Problemen führen. Während der Behandlung mit Eisenpräparaten kann es zu Veränderungen des Stuhls kommen, wie z.B. Dunkelfärbung, was normal ist und keinen Grund zur Besorgnis darstellt. Patienten mit bestimmten Erkrankungen wie Hämochromatose, chronischen Entzündungen oder Magen-Darm-Geschwüren sollten Eisenpräparate nur unter besonderer Vorsicht und ärztlicher Überwachung einnehmen. Die gleichzeitige Einnahme von anderen Medikamenten kann die Eisenaufnahme beeinflussen oder von Eisen beeinträchtigt werden, daher ist es wichtig, mögliche Wechselwirkungen mit einem Arzt oder Apotheker zu besprechen.
PZN | 13158139 |
Anbieter | kohlpharma GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Retard-Tabletten |
Produktname | Tardyferon Depot-Eisen(II)-sulfat 80mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Eisen(II)-sulfat, getrocknetes |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Was ist TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten und wofür wird es angewendet?
TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten ist ein Eisenpräparat zur Behandlung von Eisenmangel und Eisenmangelanämie. Es wird eingesetzt, um die Eisenspeicher im Körper aufzufüllen und die Bildung von roten Blutkörperchen zu unterstützen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie sollte TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten eingenommen werden?
TARDYFERON sollte gemäß der Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers eingenommen werden. Die Retardtabletten werden üblicherweise einmal täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Es ist empfehlenswert, die Tabletten auf nüchternen Magen zu nehmen, um die Eisenaufnahme zu optimieren.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von TARDYFERON auftreten?
Wie alle Medikamente kann auch TARDYFERON Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall. Seltener können allergische Reaktionen auftreten.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie lange muss TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten eingenommen werden?
Die Dauer der Behandlung mit TARDYFERON hängt von der Schwere des Eisenmangels und der individuellen Reaktion auf die Therapie ab. Ihr Arzt wird regelmäßig Ihren Eisenstatus überprüfen und die Dauer der Behandlung entsprechend anpassen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Kann TARDYFERON mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln wechselwirken?
Ja, TARDYFERON kann Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten, wie z.B. Antazida oder Tetracyclin-Antibiotika, haben. Auch die Aufnahme von Eisen kann durch Kaffee, Tee und Milchprodukte beeinträchtigt werden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | morgens, vor oder zu den Mahlzeiten |
Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene | 1 Tablette | 1-2-mal täglich | morgens und abends, vor oder zu den Mahlzeiten |
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
- Sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Kaffee, Cola-Getränke, Mate-Tee sowie grüner und schwarzer Tee sollen während der Behandlung mit dem Medikament vermieden werden.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.