AMOROCUTAN 50 mg/ml wirkstoffhaltiger Nagellack
Hersteller: | DERMAPHARM AG |
PZN: | 10050559 |
Menge: | 6 ml |
AVP² | 39,95 € |
Grundpreis: | 5.350,00 € / 1 l 3 |
Lieferzeit: |
1-2 Werktage |
3 ml
19,70 € 4
AVP 25,60 € 2
6 ml
32,10 € 4
AVP 39,95 € 2
Artikelinformationen
Behandlung von Nagelpilzinfektionen mit AMOROCUTAN 50 mg/ml wirkstoffhaltiger Nagellack
1. Informationen über "AMOROCUTAN 50 mg/ml wirkstoffhaltiger Nagellack"
AMOROCUTAN ist ein medizinischer Nagellack, der zur Behandlung von Pilzinfektionen der Nägel, auch Onychomykose genannt, eingesetzt wird. Dieses topische Arzneimittel wird direkt auf die betroffenen Nägel aufgetragen und bildet einen Film, der den Wirkstoff kontinuierlich an den Nagel abgibt. Der Nagellack ist für die Anwendung bei Erwachsenen und kann sowohl für Finger- als auch Zehennägel verwendet werden.
2. Beschreibung der zu behandelnden Beschwerden
Onychomykose ist eine häufige Erkrankung, die durch verschiedene Pilzarten, einschließlich Dermatophyten, Hefen und Schimmelpilze, verursacht wird. Die Infektion führt zu Veränderungen in Farbe, Dicke und Struktur des Nagels und kann Schmerzen sowie Unbehagen verursachen. Die Behandlung ist wichtig, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern und die Gesundheit des Nagels wiederherzustellen.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Der aktive Wirkstoff in AMOROCUTAN ist Amorolfin in einer Konzentration von 50 mg/ml. Amorolfin ist ein Antimykotikum aus der Gruppe der Morpholine, das die Zellmembran der Pilze schädigt und somit deren Wachstum und Vermehrung hemmt. Durch die Anwendung des Nagellacks wird der Wirkstoff in den Nagel eingelagert und bekämpft die Pilzinfektion direkt an der betroffenen Stelle.
4. Anwendung von "AMOROCUTAN 50 mg/ml wirkstoffhaltiger Nagellack"
Die Anwendung von AMOROCUTAN sollte gemäß den Anweisungen des Beipackzettels oder nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker erfolgen. Vor der ersten Anwendung ist es wichtig, den betroffenen Nagel so weit wie möglich zu kürzen und zu feilen. Der Nagellack wird dann mit einem speziellen Pinsel auf den gesamten Nagel aufgetragen und muss trocknen. Die Behandlung erfolgt in der Regel einmal wöchentlich, bis die Infektion abgeheilt und ein gesunder Nagel nachgewachsen ist. Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Infektion und der Wachstumsgeschwindigkeit der Nägel ab.
5. Wichtige Hinweise
Es ist wichtig, den Kontakt mit Augen, Ohren und Schleimhäuten zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt sollte der Bereich gründlich mit Wasser gespült werden. Der Nagellack sollte nicht auf verletzter Haut oder bei Allergien gegen einen der Inhaltsstoffe angewendet werden. Schwangere und stillende Frauen sollten vor der Anwendung ihren Arzt konsultieren. Da der Nagellack entzündlich ist, sollte er von Feuer oder Hitze ferngehalten werden. Die Wirksamkeit und Sicherheit des Nagellacks bei Kindern ist nicht nachgewiesen, daher sollte eine Anwendung bei Kindern nur nach ärztlicher Anweisung erfolgen.
PZN | 10050559 |
Anbieter | DERMAPHARM AG |
Packungsgröße | 6 ml |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Wirkstoffhaltiger Nagellack |
Produktname | Amorocutan 50mg/ml |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Amorolfin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel auf den/die betroffenen Nagel/ Nägel auf. Davor feilen Sie die erkrankten Nagelteile ab und reinigen sie. Zum Auftragen verwenden Sie den Applikator und lassen den Nagellack 10 Minuten antrocknen.
Dauer der Anwendung?
Die Behandlung sollte ununterbrochen bis zur vollständigen Abheilung erfolgen. Allgemeine Behandlungsdauer: 6 Monate bei Fingernägeln und 9-12 Monate bei Fußnägeln.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | eine ausreichende Menge | 1-mal pro Woche | unabhängig von der Tageszeit |
Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder sie sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren direkt ab.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Allgemeine Durchblutungsstörungen
- Nagelveränderungen infolge falscher Ernährung
- Abwehrschwäche, z.B. Organtransplantationen, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.