RINGPESSAR 65 mm

Einsatz und Wirkung des Ringpessars 65 mm in der gynäkologischen Praxis

1. Informationen über RINGPESSAR 65 mm

Ein Ringpessar mit einem Durchmesser von 65 mm ist ein medizinisches Hilfsmittel, das in der Gynäkologie verwendet wird. Es handelt sich um einen ringförmigen Gegenstand, der aus einem flexiblen Material wie Silikon oder Gummi gefertigt ist. Das Ringpessar ist so konzipiert, dass es in die Vagina eingeführt werden kann, um die Wände der Vagina zu stützen und verschiedene gynäkologische Beschwerden zu behandeln. Die Größe von 65 mm bezieht sich auf den Durchmesser des Ringes, der individuell an die anatomischen Gegebenheiten der Patientin angepasst wird.

2. Einsatzgebiete

• Behandlung von Beckenbodeninsuffizienz und damit verbundenen Senkungsbeschwerden der Gebärmutter oder der Vaginalwände
• Unterstützung bei leichter bis mäßiger Harninkontinenz
• Therapie von Vaginal- und Uterusprolaps
• Postoperative Unterstützung nach gynäkologischen Operationen
• Als Platzhalter nach einer Operation zur Vermeidung von Verwachsungen

3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion

Das Ringpessar selbst enthält keine Wirkstoffe im pharmakologischen Sinne. Es ist ein mechanisches Hilfsmittel, das durch seine physische Präsenz und das Material, aus dem es gefertigt ist, seine Funktion erfüllt. Es gibt keine Mengenangabe von Wirkstoffen, da es nicht zur Abgabe von Medikamenten dient, sondern durch seine Form und Größe unterstützend wirkt.

4. Anwendung des RINGPESSAR 65 mm

Die Anwendung eines Ringpessars sollte idealerweise nach einer fachärztlichen Beratung und Anpassung erfolgen. Die Patientin kann das Pessar nach entsprechender Einweisung durch einen Arzt oder eine Ärztin selbst einführen und entfernen. Es ist wichtig, das Pessar regelmäßig zu reinigen und die Vagina auf mögliche Reizungen oder Infektionen zu überprüfen. Die Dauer der Anwendung kann variieren und sollte mit dem behandelnden Fachpersonal abgestimmt werden.

5. Wichtige Hinweise

Bevor ein Ringpessar verwendet wird, sollte eine gründliche gynäkologische Untersuchung stattfinden, um sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen. Zu den wichtigen Hinweisen gehört, dass das Pessar regelmäßig gewechselt werden muss, um Infektionen oder Druckstellen zu vermeiden. Bei Schmerzen, ungewöhnlichem Ausfluss oder anderen Beschwerden sollte umgehend ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden. Schwangere oder Frauen mit bestimmten medizinischen Bedingungen sollten vor der Anwendung eines Pessars eine spezialisierte Beratung in Anspruch nehmen. Es ist auch wichtig, das Pessar vor und nach dem Geschlechtsverkehr zu entfernen, sofern dies vom behandelnden Fachpersonal empfohlen wird.