Sklerosierende Mittel zur lokalen Injektion

Sklerosierende Mittel zur lokalen Injektion

Sklerotherapie: Einsatz und Wirkungsweise sklerosierender Mittel

Grundlagen der Sklerotherapie

Die Sklerotherapie ist ein medizinisches Verfahren, das zur Behandlung von Gefäßanomalien wie Krampfadern (Varizen), Hämorrhoiden, und kleinen Gefäßmalformationen eingesetzt wird. Dabei werden sklerosierende Mittel, also Substanzen, die eine gezielte Verödung der betroffenen Gefäße bewirken, direkt in das zu behandelnde Gefäß injiziert. Diese Mittel führen zu einer Reaktion der Gefäßwand, die letztlich in einer Verklebung und einem Verschluss des Gefäßes resultiert. Im Laufe der Zeit wird das verödete Gefäß vom Körper abgebaut und durch Bindegewebe ersetzt.

Indikationen für sklerosierende Injektionen

  • Krampfadern (Varikosis)
  • Besensreiser (kleine, oberflächliche Varizen)
  • Hämorrhoiden
  • Angiome (Gefäßgeschwülste)
  • Teleangiektasien (erweiterte kleine Blutgefäße)

Wirkstoffe und ihre Eigenschaften

Zu den häufig verwendeten sklerosierenden Mitteln gehören Polidocanol, Natriumtetradecylsulfat und hypertone Salzlösungen. Polidocanol ist ein lokales Betäubungsmittel, das auch eine sklerosierende Wirkung hat. Natriumtetradecylsulfat ist ein Detergens, das die Gefäßwand schädigt und so zur Verödung führt. Hypertone Salzlösungen wirken durch Dehydratation der Endothelzellen der Gefäße. Die Auswahl des Wirkstoffs hängt von der Größe und Art der zu behandelnden Gefäße sowie von individuellen Patientenfaktoren ab.

Behandlungsablauf

Vor der Behandlung erfolgt eine genaue Untersuchung und Diagnosestellung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Die Sklerotherapie selbst ist ein minimalinvasiver Eingriff, der in der Regel ambulant durchgeführt wird. Unter sterilen Bedingungen wird das sklerosierende Mittel mit einer feinen Nadel in das betroffene Gefäß injiziert. Die Anzahl der benötigten Injektionen hängt von der Ausdehnung der Gefäßveränderungen ab. Nach der Injektion wird oft ein Druckverband oder ein Kompressionsstrumpf angelegt, um die Verödung zu unterstützen und die Blutzirkulation in den tieferen Venen zu fördern.

Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen

Die Sklerotherapie gilt als sicheres Verfahren, kann jedoch gelegentlich zu Nebenwirkungen führen. Dazu gehören lokale Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen oder kleine Blutergüsse an der Einstichstelle. Selten können allergische Reaktionen auf das Sklerosierungsmittel, Hautnekrosen oder Thrombophlebitiden entstehen. Sehr selten sind systemische Komplikationen wie tiefe Venenthrombosen. Eine sorgfältige Nachsorge und die Einhaltung der Anweisungen der behandelnden Fachperson können das Risiko von Komplikationen minimieren.

Nachsorge und Ergebnisse

Nach der Sklerotherapie ist es wichtig, die Anweisungen der behandelnden Ärztin oder des Arztes zu befolgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren. Dazu gehört das Tragen von Kompressionsstrümpfen sowie die Vermeidung von stehenden Tätigkeiten und schwerem Heben für eine bestimmte Zeit. Die meisten Patientinnen und Patienten können ihre normalen Aktivitäten kurz nach dem Eingriff wieder aufnehmen. Die endgültigen Ergebnisse der Behandlung können einige Wochen bis Monate nach der letzten Sitzung sichtbar werden.

Beratung und individuelle Behandlungsplanung

Eine umfassende Beratung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt für Gefäßmedizin ist entscheidend, um die Eignung für eine Sklerotherapie zu beurteilen und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Auch Apothekerinnen und Apotheker können bei Fragen zu den verwendeten Medikamenten und deren Eigenschaften beratend zur Seite stehen. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten alle ihre Fragen und Bedenken vor der Behandlung ansprechen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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