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BENAZEPLUS AL 10 mg/12,5 mg Filmtabletten

Hersteller: ALIUD Pharma GmbH
PZN: 04351624
Menge: 98 St
AVP² 22,87 €
Grundpreis: 0,23 € / 1 St 3

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PZN04351624
AnbieterALIUD Pharma GmbH
Packungsgröße98 St
PackungsnormN3
DarreichungsformFilmtabletten
ProduktnameBenazeplus AL 10mg/12,5mg
Rezeptpflichtigja
Apothekenpflichtigja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu verstärktem Harndrang, Elektrolytstörungen, stark erniedrigtem Blutdruck, Kreislaufschock, Bewusstseinsstörungen, Koma, Krampfanfällen, Lähmungen, Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen sowie zum Darmverschluss. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Erwachsene1 Filmtablette1-mal täglichunabhängig von der Mahlzeit, jeweils zum gleichen Zeitpunkt
Falls erforderlich, kann die Dosierung von Ihrem Arzt schrittweise durch eine zusätzliche Gabe der Einzelkomponenten erhöht werden.
Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Filmtabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Anwendungsgebiete
- Behandlung der essentiellen Hypertonie
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Benazepril: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Er verhindert im Körper die Freisetzung eines Stoffes, genannt Angiotensin, der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt. Der blutgefäßerweiternde Effekt des Wirkstoffes wird zudem genutzt, um das Herz zu entlasten, das bei erweiterten Blutgefäßen gegen einen geringeren Widerstand ankämpfen muss. Der Wirkstoff wird auch als ACE-Hemmer bezeichnet. Der Name kommt daher, dass das Enzym, das letztendlich das Angiotensin freisetzt, "Angiotensin Converting Enzyme" heißt.

Hydrochlorothiazid: Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck und beseitigt Ödeme (Wassereinlagerungen).
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
10 mg Benazepril hydrochlorid
9,21 mg Benazepril
12,5 mg Hydrochlorothiazid
+ Croscarmellose natrium
139,5 mg Lactose-1-Wasser
+ Rizinusöl, hydriert
+ Maisstärke, vorverkleistert
+ Hypromellose
+ Macrogol 8000
+ Talkum
+ Eisen(III)-oxid
+ Titandioxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit gegen andere ACE-Hemmer
- Neigung zu angioneurotischem Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
- Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung
- Eingeschränkte Nierenfunktion (schwer)
- Kaliummangel
- Natriummangel
- Erhöhte Harnsäurewerte
- Herzschwäche
- Lebererkrankungen
- Eingeschränkte Leberfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Abweichung im EKG
- Herzrhythmusstörungen
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schläfrigkeit
- Herzklopfen
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Erbrechen
- Durchfall
- Schwindel
- Schwächegefühl
- Sehstörungen
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Trockener Reizhusten
- Symptome einer Atemwegserkrankung
- Bronchitis
- Oberbauchbeschwerden
- Verdauungsstörungen
- Übelkeit
- Hitzegefühl
- Juckreiz
- Lichtempfindlichkeitsreaktionen
- Verstärkter Harndrang
- Ermüdung
- Allgemeine Schwäche
- Veränderungen der roten Blutkörperchen
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
- Chlormangel
- Magnesiummangel
- Erhöhte Kalziumwerte
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite (Alkalose)
- Nesselausschlag
- Hautausschlag
- Appetitlosigkeit
- Missempfindungen
- Gleichgewichtsstörungen
- Geschmackstörungen
- Geschmacksverlust
- Tinnitus
- Anfälle von Atemnot
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Schnupfen
- Verstopfung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Muskelkrämpfe
- Schwäche der Skelettmuskulatur
- Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems
- Lähmungen
- Gelenkschmerzen
- Gelenkentzündungen
- Eiweißverlust über die Niere (Eiweiß im Urin)
- Verschlechterung der Nierenfunktion
- Nierenfunktionsstörungen
- Nierenversagen
- Anämie (Blutarmut)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Neutropenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Entzündungen der Gallenblase
- Eingeschränkte Bildung von Tränenflüssigkeit
- Thrombosen
- Embolien

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei der Anwendung von ACE-Hemmern, da verstärkte Überempfindlichkeitsreaktionen auf Insektenstiche und andere Allergene auftreten können!
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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