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SEROQUEL Prolong 50 mg Retardtabletten

Hersteller: Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH
PZN: 02129778
Menge: 100 St
AVP² 85,92 €
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Details
PZN02129778
AnbieterPharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH
Packungsgröße100 St
PackungsnormN3
DarreichungsformRetard-Tabletten
ProduktnameSeroquel Prolong 50mg
Monopräparatja
WirksubstanzQuetiapin hemifumarat
Rezeptpflichtigja
Apothekenpflichtigja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, die unter anderem zu Abweichungen im EKG, Krampfanfällen, Schädigung von Muskelzellen, Atemdepression, Harnverhalt, Verwirrtheit, Unruhe, Koma bis hin zum Tod führen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Schizophrenie
- Vorbeugung und Behandlung von manisch-depressiven Phasen
- Depression, stark ausgeprägt
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische und sedierende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der atypischen Neuroleptika, zu denen Quetiapin gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen. Zusätzlich werden z. B. die Erregbarkeit und die Stimmungslage günstig beeinflusst.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
57,57 mg Quetiapin hemifumarat
50 mg Quetiapin
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Natriumcitrat-2-Wasser
+ Lactose-1-Wasser
119 mg Lactose
+ Magnesium stearat
+ Hypromellose 2208
+ Hypromellose 2910
+ Macrogol 400
+ Titandioxid
+ Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
+ Eisen(III)-oxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- verringerter Hämoglobinwert
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Serumtriglyceride)
- Gewichtszunahme
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Störungen der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Mundtrockenheit
- Absetzsymptome beim Beenden der Behandlung
- Veränderung des Blutbildes
- erhöhter Plasmaprolaktinspiegel
- Veränderung der Schilddrüsenhormonwerte
- gesteigerter Appetit
- Erhöhung des Blutzuckerspiegels
- anomale Träume/Albträume
- Selbstmordgedanken/-verhalten
- Sprachstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- verschwommenes Sehen
- Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks
- Anfälle von Atemnot
- Verstopfung
- Magen-Darm-Beschwerden
- Erbrechen
- Veränderung der Leber- und Gallenwerte
- allgemeine Schwäche
- Wassereinlagerungen
- Reizbarkeit
- Fieber
- immunologische Überempfindlichkeit
- allergische Hautreaktionen
- Schilddrüsenunterfunktion
- Natriummangel
- Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankheit
- Krampfanfälle
- Restless Legs-Syndrom
- Bewegungsstörungen
- kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Abweichungen im EKG
- Pulserniedrigung
- Schnupfen
- Schluckstörungen
- Harnverhalt
- sexuelle Funktionsstörungen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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