MACROGOL beta plus Elektrolyte Plv.z.H.e.L.z.Einn.
- Effektive Stuhlweichmachung
- Elektrolytgleichgewicht bleibt erhalten
- Gut verträglich
Hersteller: | betapharm Arzneimittel GmbH |
PZN: | 09247096 |
Menge: | 100 St |
AVP² | 48,08 € |
Grundpreis: | 0,39 € / 1 St 3 |
Lieferzeit: |
1-2 Werktage |
10 St
4,90 € 4
AVP 7,18 € 2
20 St
9,10 € 4
AVP 12,97 € 2
30 St
13,75 € 4
AVP 18,49 € 2
50 St
20,10 € 4
AVP 26,08 € 2
100 St
38,80 € 4
AVP 48,08 € 2
Artikelinformationen
Behandlung von Darmträgheit und Verstopfung: MACROGOL beta plus Elektrolyte
1. Informationen über MACROGOL beta plus Elektrolyte Plv.z.H.e.L.z.Einn.
MACROGOL beta plus Elektrolyte ist ein Arzneimittel in Pulverform, das zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen dient. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Symptomen der Darmträgheit und chronischen Verstopfung eingesetzt. Das Präparat enthält den Wirkstoff Macrogol (Polyethylenglykol), der zusammen mit Elektrolyten formuliert ist, um den Elektrolythaushalt des Körpers während der Behandlung aufrechtzuerhalten und möglichen Ungleichgewichten vorzubeugen.
2. Einsatzgebiete
Das Medikament wird zur symptomatischen Behandlung von chronischer Verstopfung bei Erwachsenen, Jugendlichen und älteren Patienten eingesetzt. Es kann auch zur Vorbereitung des Darms vor diagnostischen Verfahren oder chirurgischen Eingriffen, die eine saubere Darmpassage erfordern, verwendet werden.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
- Macrogol 3350: 13,125 g - Macrogol 3350 ist ein osmotisch wirksames Abführmittel, das Wasser im Darm bindet und dadurch den Stuhl weicher macht und das Stuhlvolumen erhöht. Dies erleichtert die Darmpassage und stimuliert die Darmtätigkeit.
- Natriumchlorid: 350,7 mg - Dient der Aufrechterhaltung des Natriumhaushalts im Körper.
- Natriumhydrogencarbonat: 178,5 mg - Hilft, den pH-Wert der Lösung zu regulieren und fördert die Ausscheidung von Kohlendioxid.
- Kaliumchlorid: 46,6 mg - Dient der Aufrechterhaltung des Kaliumhaushalts im Körper.
Die Elektrolyte in der Formulierung sorgen dafür, dass die durch Macrogol induzierte Erhöhung des Wassergehalts im Stuhl nicht zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte im Körper führt.
4. Anwendung von MACROGOL beta plus Elektrolyte Plv.z.H.e.L.z.Einn.
Die Anwendung des Präparats erfolgt durch Auflösen des Pulvers in Wasser gemäß der Anweisungen auf der Verpackung oder der Verschreibung durch einen Arzt. Die so hergestellte Lösung wird dann getrunken. Die Dosierung und die Dauer der Anwendung richten sich nach der Schwere der Verstopfung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Es ist wichtig, während der Behandlung ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um eine optimale Wirkung zu erzielen und den Körper hydriert zu halten.
5. Wichtige Hinweise
Bevor Sie MACROGOL beta plus Elektrolyte verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass keine Unverträglichkeiten gegenüber einem der Inhaltsstoffe bestehen. Das Medikament sollte nicht bei Darmverschluss, Darmperforation oder schweren entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa angewendet werden. Bei Auftreten von allergischen Reaktionen, starken Bauchschmerzen oder Veränderungen im Stuhlgang sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Die langfristige Anwendung von Abführmitteln ohne ärztliche Überwachung ist nicht zu empfehlen. Schwangere, Stillende und Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten das Medikament nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.
PZN | 09247096 |
Anbieter | betapharm Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Darreichungsform | Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen |
Produktname | Macrogol beta plus Elektrolyte |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Trinken Sie das Arzneimittel nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas). Lassen Sie sich zu der Art der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schmerzen und Blähungen sowie zu Durchfällen und Erbrechen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 1 Beutel | 1-3 mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Durch die Kombination mehrerer Salze wird in kurzer Zeit sehr viel Wasser in den Darm gezogen und damit eine gründliche Abführung und Darmentleerung erreicht.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Verengung im Verdauungstrakt, z.B. an der Speiseröhre, am Magen oder am Dünn- oder Dickdarm
- Magen- oder Darmdurchbruch oder Gefahr eines Durchbruchs
- Toxisches Megakolon (gefährliche Weitstellung des Dickdarms, die mit Fieber etc. einhergeht und als Komplikation z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa auftreten kann)
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Juckreiz (Pruritus)
- Kopfschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Erbrechen
- Übelkeit
- Blähungen
- Völlegefühl
- Wassereinlagerungen in den Beinen
- Hautausschlag
- Verdauungsbeschwerden durch Medikamente
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.