Neratinib

Humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (HER2)-Tyrosinkinase-Inhibitoren

Neratinib – Ein Wirkstoff im Kampf gegen Brustkrebs

Neratinib ist ein zielgerichteter Wirkstoff, der in der Behandlung bestimmter Formen von Brustkrebs eingesetzt wird. Als Tyrosinkinase-Inhibitor greift Neratinib gezielt in die Signalwege der Krebszellen ein und kann so das Wachstum und die Ausbreitung der Tumorzellen hemmen. Im Folgenden werden die relevanten Aspekte von Neratinib für Patientinnen und Patienten detailliert erläutert.

Indikationen: Wann wird Neratinib eingesetzt?

Neratinib wird vor allem bei erwachsenen Patientinnen und Patienten mit frühem HER2-positivem Brustkrebs eingesetzt, insbesondere nach einer vorangegangenen adjuvanten Therapie mit Trastuzumab, einem anderen HER2-zielgerichteten Medikament. HER2-positiver Brustkrebs zeichnet sich durch eine Überexpression des HER2-Proteins aus, was zu einem aggressiveren Tumorwachstum führen kann. Neratinib wird auch zur Behandlung von metastasiertem HER2-positivem Brustkrebs verwendet, wenn vorherige Behandlungen nicht erfolgreich waren.

Wirkmechanismus: Wie funktioniert Neratinib?

Als Tyrosinkinase-Inhibitor blockiert Neratinib gezielt die Aktivität von HER2 sowie von anderen Rezeptoren der ErbB-Familie, die an der Zellteilung und dem Wachstum von Krebszellen beteiligt sind. Durch diese Blockade wird das Wachstum der Krebszellen verlangsamt oder gestoppt und die Ausbreitung des Tumors kann gehemmt werden.

Anwendung und Dosierung

Neratinib wird oral in Form von Tabletten eingenommen. Die übliche Dosierung beträgt einmal täglich 240 mg, was der Einnahme von sechs 40-mg-Tabletten entspricht. Die Dauer der Behandlung kann je nach individueller Situation der Patientin oder des Patienten variieren und wird von der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt festgelegt. Es ist wichtig, Neratinib konsequent nach den Anweisungen der Fachpersonen einzunehmen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Mögliche Nebenwirkungen und Management

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Neratinib Nebenwirkungen verursachen. Häufige Nebenwirkungen umfassen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Hautausschlag und Leberprobleme. Um das Risiko von Durchfall zu verringern, kann eine prophylaktische Behandlung mit Antidiarrhoika in Betracht gezogen werden. Patientinnen und Patienten sollten ihre Ärztinnen und Ärzte oder Apothekerinnen und Apotheker über alle Nebenwirkungen informieren, damit diese entsprechend behandelt und gemanagt werden können.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Neratinib kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen, was die Wirksamkeit von Neratinib oder die anderer Medikamente beeinflussen kann. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, Antimykotika, Antiepileptika und Magensäureblocker. Es ist daher wichtig, dass Patientinnen und Patienten alle Medikamente, die sie einnehmen, einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt oder der Apothekerin oder dem Apotheker besprechen.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Bestimmte Vorerkrankungen oder Zustände können gegen die Anwendung von Neratinib sprechen oder besondere Vorsicht erfordern. Dazu zählen unter anderem Lebererkrankungen, Elektrolytstörungen und Magen-Darm-Erkrankungen. Schwangere oder stillende Frauen sollten Neratinib nicht einnehmen, da es das ungeborene Kind oder den Säugling schädigen könnte. Vor Beginn der Therapie mit Neratinib sollten Patientinnen und Patienten alle gesundheitlichen Bedenken mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen.

Überwachung während der Behandlung

Während der Behandlung mit Neratinib ist eine regelmäßige Überwachung durch Fachpersonal erforderlich. Dazu gehören Bluttests zur Überprüfung der Leberfunktion und der Elektrolytwerte sowie Untersuchungen auf Anzeichen von Nebenwirkungen. Patientinnen und Patienten sollten alle vereinbarten Termine wahrnehmen und sich bei Fragen oder Bedenken an ihre Ärztinnen und Ärzte oder Apothekerinnen und Apotheker wenden.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Die Einnahme von Neratinib erfordert eine sorgfältige Abstimmung und Kommunikation mit dem medizinischen Fachpersonal. Patientinnen und Patienten sollten sich über die korrekte Einnahme, mögliche Nebenwirkungen und deren Management sowie über Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten informieren. Es ist entscheidend, dass alle Anweisungen der Fachpersonen befolgt und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrgenommen werden, um den Therapieerfolg zu sichern und das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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