Abführmittel
Abführmittel sind Medikamente, die eingesetzt werden, um Verstopfung und andere Darmprobleme zu behandeln. Sie werden oft von Apotheken empfohlen und eingesetzt, um den Stuhlgang zu regulieren und den Darm zu entlasten. In diesem Artikel werden wir uns näher mit Abführmitteln beschäftigen und erläutern, wie sie wirken, welche Arten es gibt, welche Risiken und Nebenwirkungen auftreten können, und wann man sie am besten einsetzen sollte.
Wie wirken Abführmittel?
Abführmittel wirken, indem sie den Darm stimulieren und den Stuhl weicher machen. Es gibt verschiedene Arten von Abführmitteln, die auf unterschiedliche Weise wirken. Die meisten Abführmittel fallen in eine der folgenden Kategorien:
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Osmotische Abführmittel: Diese Abführmittel wirken, indem sie Wasser in den Darm ziehen und den Stuhl aufweichen. Die erhöhte Wassermenge erleichtert den Stuhlgang und verringert die Verstopfung. Beispiele für osmotische Abführmittel sind Lactulose und Macrogol.
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Stimulierende Abführmittel: Diese Abführmittel wirken, indem sie den Darm aktivieren und die Darmmuskulatur stimulieren. Dadurch wird der Stuhl schneller durch den Darm befördert und der Stuhlgang erleichtert. Beispiele für stimulierende Abführmittel sind Bisacodyl und Sennesblätter.
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Volumenabführende Mittel: Diese Abführmittel wirken, indem sie das Volumen des Stuhls erhöhen. Dadurch wird der Stuhl weicher und der Darm entlastet. Beispiele für volumenabführende Mittel sind Flohsamen und Leinsamen.
Abführmittel sind eine Möglichkeit, Verstopfung und andere Darmprobleme zu behandeln, sollten aber nur unter ärztlicher Aufsicht und als letzte Option eingesetzt werden. Es gibt verschiedene Arten von Abführmitteln, die auf unterschiedliche Weise wirken und unterschiedliche Risiken und Nebenwirkungen haben. Bei der Einnahme von Abführmitteln ist es wichtig, sich an die empfohlene Dosierung und Einnahmedauer zu halten und bei auftretenden Nebenwirkungen oder Unwohlsein einen Arzt aufzusuchen.