Tebentafusp

Andere antineoplastische Mittel

Tebentafusp: Ein neuer Ansatz in der Krebstherapie

Tebentafusp ist ein innovatives Medikament, das eine neue Ära in der Behandlung von Krebserkrankungen einläutet. Es handelt sich um eine zielgerichtete Therapie, die speziell für die Behandlung des metastasierenden Uvealmelanoms, einer seltenen Form von Hautkrebs, entwickelt wurde. Dieses Medikament stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da es die erste Therapie ist, die eine signifikante Verbesserung der Überlebensrate bei dieser Krankheit zeigt.

Indikationen: Wann wird Tebentafusp eingesetzt?

Tebentafusp ist zugelassen für die Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit HLA-A*02:01-positivem metastasierendem Uvealmelanom. Das Uvealmelanom ist eine seltene Form des Melanoms, die in der Uvea des Auges entsteht, einem Teil, der die Iris, den Ziliarkörper und die Aderhaut umfasst. Metastasierend bedeutet, dass der Krebs sich von seinem Ursprungsort zu anderen Teilen des Körpers ausgebreitet hat. Die Anwendung von Tebentafusp ist spezifisch für Patientinnen und Patienten, deren Tumoren das HLA-A*02:01-Molekül exprimieren, da der Wirkmechanismus des Medikaments auf dieser molekularen Struktur basiert.

Wirkmechanismus: Wie funktioniert Tebentafusp?

Tebentafusp ist ein bispezifischer Peptid-Rezeptor, der zwei unterschiedliche Zielstrukturen erkennt: einerseits das HLA-A*02:01-Molekül auf Tumorzellen und andererseits den T-Zell-Rezeptor auf den T-Zellen des Immunsystems. Durch diese doppelte Spezifität bringt Tebentafusp T-Zellen in direkten Kontakt mit den Krebszellen. Dies aktiviert die T-Zellen und leitet eine Immunantwort ein, die darauf abzielt, die Krebszellen zu zerstören. Diese gezielte Aktivierung des Immunsystems gegen die Krebszellen ist ein Beispiel für eine Immuntherapie, die das eigene Immunsystem des Körpers nutzt, um die Krankheit zu bekämpfen.

Verabreichung und Dosierung

Tebentafusp wird als intravenöse Infusion verabreicht. Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer Anfangsdosis, gefolgt von wöchentlichen Dosen. Die genaue Dosierung und Dauer der Behandlung werden individuell von der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt festgelegt und können sich je nach Verträglichkeit und Ansprechen auf die Therapie ändern. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten alle Termine für die Infusionen einhalten und mit ihren Ärztinnen und Ärzten sowie Apothekerinnen und Apothekern über jegliche Nebenwirkungen oder Bedenken sprechen.

Mögliche Nebenwirkungen und Management

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Behandlung mit Tebentafusp Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Müdigkeit, Hautausschlag, Pyrexie (Fieber), Übelkeit, Pruritus (Juckreiz) und Schüttelfrost. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können eine Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS), eine erhöhte Leberenzymaktivität und eine verminderte Anzahl von Blutzellen umfassen. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sind darauf geschult, diese Nebenwirkungen zu erkennen und zu behandeln. Patientinnen und Patienten sollten über alle möglichen Nebenwirkungen informiert sein und bei Anzeichen oder Symptomen sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Vor Beginn der Behandlung mit Tebentafusp sollten Patientinnen und Patienten ihre Ärztinnen und Ärzte über alle bestehenden Gesundheitsprobleme, Allergien und eingenommenen Medikamente informieren. Es ist auch wichtig, während der Behandlung regelmäßige Nachsorgetermine wahrzunehmen, um den Fortschritt zu überwachen und eventuelle Anpassungen der Therapie vorzunehmen. Patientinnen und Patienten sollten auch darauf hingewiesen werden, dass sie während der Behandlung mit Tebentafusp möglicherweise nicht in der Lage sind, bestimmte Aktivitäten, wie das Führen von Fahrzeugen oder das Bedienen von Maschinen, sicher auszuführen, insbesondere wenn sie Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindel erfahren.

Zugang und Kostenerstattung

Da Tebentafusp ein relativ neues Medikament ist, kann der Zugang zu dieser Behandlung je nach Land und Gesundheitssystem variieren. Patientinnen und Patienten sollten sich an ihre Ärztinnen und Ärzte oder Apothekerinnen und Apotheker wenden, um Informationen über die Verfügbarkeit, die Kosten und die Möglichkeiten der Kostenerstattung durch Versicherungen oder Gesundheitsprogramme zu erhalten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück