Acetylsalicylsäure und Esomeprazol

Thrombozytenaggregationshemmer - exkl Heparin

Acetylsalicylsäure und Esomeprazol: Eine Kombinationstherapie

Therapeutische Relevanz von Acetylsalicylsäure und Esomeprazol

Acetylsalicylsäure (ASS), bekannt unter dem Markennamen Aspirin, ist ein weit verbreitetes Medikament mit analgetischen, antipyretischen und antiinflammatorischen Eigenschaften. Es wird häufig zur Schmerzlinderung, Fiebersenkung und als Plättchenaggregationshemmer zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt. Esomeprazol, ein Protonenpumpeninhibitor (PPI), wird zur Reduktion der Magensäureproduktion verwendet und findet Anwendung bei Erkrankungen wie gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) und zur Prävention von Magenulzera, insbesondere bei Patient*innen, die eine Langzeittherapie mit ASS durchführen.

Indikationen und Anwendungsgebiete

Die Kombination von Acetylsalicylsäure und Esomeprazol wird vor allem bei Patient*innen eingesetzt, die aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen eine dauerhafte Therapie mit ASS benötigen, aber gleichzeitig ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen oder Ulzera aufweisen. Zu den Beschwerden, für die diese Kombinationstherapie indiziert ist, gehören:

  • Chronische Schmerzzustände, bei denen eine langfristige Einnahme von ASS erforderlich ist
  • Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen durch Hemmung der Blutplättchenaggregation
  • Prävention und Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, insbesondere bei Risikopatient*innen

Wirkmechanismus und Pharmakodynamik

Acetylsalicylsäure wirkt durch irreversible Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase (COX), was zu einer verminderten Produktion von Prostaglandinen und Thromboxanen führt. Diese Substanzen sind wesentlich an der Schmerzempfindung, Entzündungsreaktion und der Thrombozytenaggregation beteiligt. Esomeprazol hingegen hemmt selektiv die H+/K+-ATPase, auch bekannt als Protonenpumpe, in den Belegzellen des Magens. Dies führt zu einer deutlichen Reduktion der Säureproduktion im Magen.

Pharmakokinetik und Dosierung

Die Absorption von Acetylsalicylsäure erfolgt rasch aus dem Gastrointestinaltrakt, wobei die Präsenz von Esomeprazol die Magenschleimhaut schützt und das Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen verringert. Esomeprazol wird ebenfalls schnell absorbiert und erreicht seine maximale Plasmakonzentration innerhalb von ein bis zwei Stunden. Die Dosierung der Kombinationstherapie richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen und sollte von Ärzt*innen oder Apotheker*innen festgelegt werden.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Einnahme von Acetylsalicylsäure und Esomeprazol Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von ASS gehören gastrointestinale Beschwerden wie Magenschmerzen, Übelkeit und Blutungen. Esomeprazol kann Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen und selten auch eine Hypomagnesiämie verursachen. Kontraindikationen für die Einnahme dieser Kombinationstherapie sind unter anderem bekannte Allergien gegenüber den Wirkstoffen, bestimmte Magen-Darm-Erkrankungen und eine bestehende Schwangerschaft oder Stillzeit. Eine genaue Abwägung der Risiken und Vorteile sollte immer in Absprache mit einer*m Ärzt*in oder Apotheker*in erfolgen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure mit anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) oder Antikoagulantien kann das Blutungsrisiko erhöhen. Esomeprazol kann die Absorption und Wirksamkeit anderer Medikamente beeinflussen, die pH-abhängig sind. Es ist wichtig, dass Patient*innen alle Medikamente, die sie einnehmen, mit ihrem*r Ärzt*in oder Apotheker*in besprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu identifizieren und zu managen.

Wichtige Hinweise zur Einnahme

Die Einnahme der Kombinationstherapie sollte genau nach den Anweisungen der behandelnden Ärzt*innen oder Apotheker*innen erfolgen. Es ist wichtig, die Medikamente nicht ohne ärztliche Beratung abzusetzen oder die Dosierung zu ändern. Patient*innen sollten zudem über die Bedeutung der regelmäßigen Überwachung und mögliche Anzeichen von Nebenwirkungen aufgeklärt werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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