Basenfasten: Ein gesunder Neustart für Ihren Körper
Fasten hat in vielen Kulturen eine jahrhundertealte Tradition. Es reinigt nicht nur den Geist, sondern hilft auch, den Körper zu entlasten und zu entgiften.
In den letzten Jahren hat sich eine besondere Form des Fastens in Gesundheitskreisen durchgesetzt: das Basenfasten. Doch was steckt dahinter und warum wird es immer beliebter?
Was bedeutet BasenFasten?
Beim Basenfasten wird gezielt auf Lebensmittel verzichtet, die im Körper zu einer Übersäuerung führen können. Stattdessen stehen basische Lebensmittel auf dem Speiseplan, die den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen sollen.
Ziel ist es, den Körper von überschüssigen Säuren zu befreien und so die körpereigenen Entsäuerungsprozesse zu unterstützen.
Warum ist ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt wichtig?
Unsere Ernährung, der Stress des Alltags und mangelnde Bewegung können dazu führen, dass der Körper übersäuert.
Eine Übersäuerung kann eine Reihe von gesundheitlichen Beschwerden verursachen, darunter Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen und Hautprobleme.
Langfristig kann eine Übersäuerung auch zu ernsthaften Krankheiten beitragen.
Säure-Basen-GleichgewichtWelche Lebensmittel sind erlaubt und welche nicht?
Während des Basenfastens stehen folgende basische Lebensmittel im Fokus:
- Frisches Gemüse (z.B. Gurken, Spinat, Brokkoli)
- Früchte (vor allem Beeren, Äpfel, Bananen)
- Kartoffeln
- Nüsse und Samen
- Frische Kräuter
Zu vermeiden sind säurebildende Lebensmittel wie:
- Fleisch und Fisch
- Milchprodukte
- Kaffee und Alkohol
- Süßigkeiten und zuckerhaltige Lebensmittel
- Weißmehlprodukte
Wie sieht ein typischer Basenfasten-Tag aus?
Frühstück: Frischer Obstsalat mit Mandeln und Hanfsamen.
Mittagessen: Quinoa-Salat mit frischem Gemüse und Kräuterdressing.
Abendessen: Gedämpftes Gemüse mit Kartoffelpüree.
Snack: Eine Handvoll Beeren oder ein grüner Smoothie.
Trinken: 2-3 Liter stilles Wasser oder Kräutertee über den Tag verteilt.
Für welche Menschen ist BasenFasten besonders geeignet?
Das Basenfasten kann für viele Menschen von Vorteil sein, insbesondere für diejenigen, die ihren Körper entlasten, ihre Ernährungsgewohnheiten überdenken oder einfach eine gesundheitsbewusste Pause einlegen möchten.
Folgende Personengruppen könnten besonders von einer Basenfastenkur profitieren:
- Personen mit Übersäuerungserscheinungen: Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Hautprobleme oder Verdauungsstörungen können auf eine Übersäuerung des Körpers hindeuten. Basenfasten kann helfen, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
- Personen mit Verdauungsproblemen: Das Fasten kann den Verdauungstrakt entlasten, was insbesondere bei Problemen wie Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfung hilfreich sein kann.
- Personen, die eine Ernährungsumstellung planen: Das Basenfasten kann den Übergang zu einer gesünderen und ausgewogeneren Ernährung erleichtern und ein neues Bewusstsein für Lebensmittel schaffen.
- Personen, die sich oft müde oder erschöpft fühlen: Durch die Reduzierung von schwer verdaulichen und säurebildenden Lebensmitteln kann das Energieniveau gesteigert werden.
- Personen, die ihrem Körper eine Auszeit gönnen möchten: Basenfasten ist eine sanfte Methode, um den Körper von Toxinen zu befreien, ohne vollständig auf Nahrung zu verzichten.
- Menschen, die Hautprobleme haben: Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt kann zu einem klareren und gesünderen Hautbild beitragen.
- Menschen auf der Suche nach mentaler Klarheit: Einige Personen berichten von einem verbesserten geistigen Fokus und einer besseren Stimmung während des Basenfastens.
Wichtiger Hinweis
Obwohl das Basenfasten für viele Menschen vorteilhaft sein kann, ist es nicht für jeden geeignet.
Schwangere, stillende Mütter, Kinder, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder untergewichtige Personen sollten vor Beginn einer Basenfastenkur unbedingt Rücksprache mit einem Arzt halten.
Es ist immer ratsam, vor dem Start einer Fastenkur oder Ernährungsumstellung professionellen Rat einzuholen.
Wie lange sollte man basenfasten?
Eine Basenfasten-Kur dauert in der Regel zwischen 7 und 21 Tagen.
Es ist wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse und das eigene Wohlbefinden zu achten. Einige Menschen fühlen sich schon nach einer Woche erfrischt, während andere eine längere Phase benötigen.
Welche homöopathischen und natürlichen Mittel können eine Basenfasten Kur unterstützen?
Homöopathische und natürliche Mittel können während einer Basenfastenkur unterstützend wirken, um den Entgiftungsprozess zu optimieren und eventuelle Begleiterscheinungen zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Wirksamkeit homöopathischer Mittel kontrovers diskutiert wird.
Im Folgenden stellen wir einige häufig empfohlene Mittel vor.
Homöopathische Mittel
- Nux vomica: Dieses Mittel wird oft bei Übersäuerung und Verdauungsproblemen empfohlen, insbesondere bei Symptomen, die durch übermäßiges Essen und Trinken verursacht werden.
- Lycopodium: Es ist hilfreich bei Blähungen und Völlegefühl, insbesondere wenn diese Beschwerden nach dem Verzehr von Kohlenhydraten auftreten.
- Pulsatilla: Wird oft bei wechselnden Verdauungsbeschwerden empfohlen, besonders nach dem Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln.
Natürliche Mittel und Supplements
- Basenpulver: Enthalten meist eine Mischung aus basischen Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Zink, Kalium und Natrium. Sie können helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.
- Schüssler Salze: Insbesondere die Salze Nr. 9 (Natrium phosphoricum) zur Unterstützung der Säure-Basen-Balance und Nr. 10 (Natrium sulfuricum) zur Entwässerung und Entgiftung werden oft empfohlen.
- Kräutertees: Brennnesseltee wirkt harntreibend und unterstützt die Entgiftung. Fenchel-, Anis- und Kümmeltee können bei Verdauungsbeschwerden helfen.
- Leberwickel: Ein alter Hausmittel zur Unterstützung der Leberfunktion, welche während des Fastens intensiver arbeitet.
- Zeolith oder Bentonit: Natürliche Mineralien, die im Verdauungstrakt Schadstoffe binden und zur Ausscheidung bringen können.
- Löwenzahntee oder -extrakt: Unterstützt die Leber und die Galle bei der Entgiftung.
Fazit
Das Basenfasten ist eine sanfte Methode, um den Körper zu entschlacken und zu entgiften. Es bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und dem Körper eine gesundheitliche Auszeit zu gönnen. Wie bei jeder Ernährungsumstellung sollten Sie jedoch vor Beginn eines Basenfastens einen Arzt oder Ernährungsexperten konsultieren.
Wenn Sie weitere Fragen zum Basenfasten haben oder Produkte zur Unterstützung Ihrer Fastenkur suchen, besuchen Sie uns gerne in unserer pharmaphant Apotheke. Unsere Experten beraten Sie gerne!