Halsschmerzen bei Kindern: Ursachen, Symptome und Behandlung

Halsschmerzen sind ein häufiges Symptom, das jeder schon einmal erlebt hat, und Kinder sind keine Ausnahme. Wenn Ihr Kind über Schmerzen im Halsbereich klagt, kann dies für Eltern oft beunruhigend sein.

Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Halsschmerzen bei Kindern.

Ursachen von Halsschmerzen bei Kindern:

• Viren: Die häufigste Ursache von Halsschmerzen sind virale Infektionen, wie z.B. Erkältung oder Grippe.
• Bakterien: Streptokokken der Gruppe A können eine Mandelentzündung (Tonsillitis) verursachen. Dies kann zu starken Halsschmerzen führen und erfordert in der Regel eine antibiotische Behandlung.
• Allergien: Pollen, Schimmel, Tierhaare oder Staub können Halsschmerzen verursachen, da sie den Hals und die Atemwege reizen können.
• Trockene Luft: Trockene Luft, besonders in den Wintermonaten, kann den Hals austrocknen und reizen.
• Fremdkörper: Kinder stecken sich oft Dinge in den Mund und können dabei ihren Hals verletzen.

Symptome:

Neben den offensichtlichen Schmerzen können folgende Symptome auftreten:

• Fieber
• Husten
• Niesen
• Geschwollene Lymphknoten
• Kopfschmerzen
• Bauchschmerzen
• Heiserkeit
• Appetitlosigkeit

Behandlung von Halsschmerzen bei Kindern:

Hausmittel:

• Honig und warmes Wasser oder Tee (für Kinder über 1 Jahr).
• Gurgeln mit Salzwasser.
• Luftbefeuchter im Zimmer, um trockene Luft zu vermeiden.

Medikamente:

Paracetamol oder Ibuprofen können bei Fieber und Schmerzen helfen. Es ist wichtig, die empfohlene Dosis und Anweisungen für das Alter und Gewicht des Kindes zu beachten.

Antibiotika:

Wenn die Halsschmerzen durch eine bakterielle Infektion verursacht werden, kann der Arzt ein Antibiotikum verschreiben.

Apothekenprodukte:

Es gibt viele rezeptfreie Produkte, die speziell für Kinder entwickelt wurden, um Halsschmerzen zu lindern. Fragen Sie Ihren pharmaphant Apotheker nach Empfehlungen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

• Bei hohem Fieber oder wenn das Fieber länger als 48 Stunden anhält.
• Bei Atembeschwerden oder starken Schluckbeschwerden.
• Wenn die Symptome nach einer Woche nicht besser werden oder sich verschlimmern.
• Bei Hautausschlägen oder Gelenkschmerzen.