Bupropion

Andere Antidepressiva

Bupropion: Ein vielseitiges Antidepressivum mit zusätzlichen Anwendungen

Bupropion ist ein Medikament, das primär zur Behandlung von Depressionen und zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung eingesetzt wird. Es gehört zur Klasse der Antidepressiva, genauer gesagt zu den Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmern (NDRI). Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte von Bupropion erörtert, die für Patient*innen von Relevanz sein können.

Indikationen: Wann wird Bupropion verschrieben?

Bupropion wird hauptsächlich für zwei Indikationen verschrieben:

  • Depression: Bupropion ist als Antidepressivum für die Behandlung von Major Depression (auch als Major Depressive Disorder bekannt) zugelassen. Es wird verwendet, um die Stimmung zu verbessern, den Antrieb zu steigern und depressive Symptome zu lindern.
  • Raucherentwöhnung: Unter dem Markennamen Zyban wird Bupropion auch zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung eingesetzt. Es hilft, das Verlangen nach Nikotin und die Entzugserscheinungen zu reduzieren.

Abgesehen von diesen Hauptindikationen wird Bupropion manchmal auch off-label für andere Zustände wie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und saisonal abhängige Depressionen (SAD) verwendet.

Wirkmechanismus: Wie wirkt Bupropion im Körper?

Bupropion wirkt, indem es die Wiederaufnahme der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin im Gehirn hemmt. Diese beiden Botenstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Stimmung und des Antriebs. Durch die Erhöhung ihrer Konzentration im synaptischen Spalt trägt Bupropion dazu bei, die Symptome einer Depression zu lindern und das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren.

Dosierung und Einnahme: Wie und in welcher Dosierung wird Bupropion verabreicht?

Die Dosierung von Bupropion kann je nach Behandlungsziel und individueller Reaktion des Patienten*in variieren. Es ist wichtig, dass die Dosierung von einem Arzt oder einer Ärztin festgelegt und gegebenenfalls von einem Apotheker oder einer Apothekerin überprüft wird. Bupropion ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Tabletten mit verlängerter Freisetzung, die einmal täglich eingenommen werden. Die Einnahme sollte gemäß den Anweisungen des verschreibenden Arztes oder der Ärztin erfolgen, wobei die Dosis schrittweise erhöht werden kann, um Nebenwirkungen zu minimieren.

Nebenwirkungen: Welche Nebenwirkungen kann Bupropion haben?

Wie alle Medikamente kann auch Bupropion Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Verstopfung
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Zittern
  • Schneller Herzschlag

Schwerwiegendere Nebenwirkungen können Krampfanfälle und erhöhter Blutdruck sein. Es ist wichtig, dass Patient*innen alle ungewöhnlichen Symptome oder Bedenken mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin oder einem Apotheker oder einer Apothekerin besprechen.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen: Wann sollte Bupropion nicht eingenommen werden?

Bupropion ist nicht für jeden geeignet. Es gibt bestimmte Zustände und Umstände, unter denen das Medikament nicht eingenommen werden sollte oder besondere Vorsicht geboten ist:

  • Überempfindlichkeit gegenüber Bupropion oder einem der Inhaltsstoffe
  • Bestehende oder frühere Krampfanfälle
  • Schwere Lebererkrankungen
  • Gleichzeitige Einnahme von Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern)
  • Bulimie oder Anorexie in der Vorgeschichte

Es ist wichtig, dass Patient*innen ihren Arzt oder ihre Ärztin über alle bestehenden Gesundheitsprobleme und die Einnahme anderer Medikamente informieren, bevor sie mit der Einnahme von Bupropion beginnen.

Wechselwirkungen: Wie interagiert Bupropion mit anderen Medikamenten?

Bupropion kann mit verschiedenen anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen. Zu den wichtigen Wechselwirkungen gehören:

  • Andere Antidepressiva, insbesondere solche, die Serotonin beeinflussen
  • Beta-Blocker
  • Antiarrhythmika
  • Antipsychotika
  • Certain antiretrovirals used for HIV treatment

Es ist entscheidend, dass Patient*innen alle Medikamente, die sie einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin oder einem Apotheker oder einer Apothekerin besprechen.

Schwangerschaft und Stillzeit: Kann Bupropion während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?

Die Sicherheit von Bupropion während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht vollständig geklärt. Studien haben keine eindeutigen Beweise für ein erhöhtes Risiko von Geburtsfehlern gezeigt, aber das Medikament sollte nur eingenommen werden, wenn der Nutzen das potenzielle Risiko für das ungeborene Kind überwiegt. Bupropion und seine Metaboliten gehen in die Muttermilch über, daher sollten stillende Mütter das Medikament nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin einnehmen.

Überwachung und Follow-up: Welche Kontrollen sind während der Behandlung mit Bupropion erforderlich?

Während der Behandlung mit Bupropion sollten regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der Therapie zu überwachen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Diese Kontrollen können Blutdruckmessungen, Herzfrequenzkontrollen und Gespräche über das psychische Befinden umfassen. Patient*innen sollten auch überwacht werden, um Anzeichen einer Verschlechterung der Depression oder das Auftreten von Suizidgedanken zu erkennen, insbesondere zu Beginn der Behandlung oder bei Dosisänderungen.

Absetzen von Bupropion: Was ist zu beachten?

Das plötzliche Absetzen von Bupropion kann zu Entzugserscheinungen führen. Daher sollte die Dosis schrittweise reduziert werden, um Absetzsymptome zu minimieren. Patient*innen sollten das Medikament nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin absetzen.

Bei weiteren Fragen oder Bedenken bezüglich Bupropion sollten Patient*innen sich an ihren Arzt oder ihre Ärztin oder einen Apotheker oder eine Apothekerin wenden, um individuelle Beratung und Informationen zu erhalten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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