Norfenefrin

Adrenerge und dopaminerge Mittel

Verständnis und Anwendung von Norfenefrin Grundlagen und Wirkmechanismus Norfenefrin, auch bekannt als Phenylephrin, ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Sympathomimetika, der vor allem als Vasokonstriktor wirkt. Das bedeutet, dass es die Blutgefäße verengt, indem es an Alpha-1-Adrenozeptoren bindet. Diese Rezeptoren befinden sich auf der Oberfläche von glatten Muskelzellen, die die Blutgefäße umgeben. Die Aktivierung dieser Rezeptoren führt zu einer Kontraktion der Muskeln und damit zu einer Verengung der Blutgefäße. Dieser Effekt kann genutzt werden, um den Blutdruck zu erhöhen oder um die Nasenschleimhaut bei einer verstopften Nase abzuschwellen. Indikationen und therapeutische Anwendung Norfenefrin wird in verschiedenen medizinischen Situationen eingesetzt. Es kann als Nasenspray bei der Behandlung von Rhinitis, also einer verstopften Nase, verwendet werden, um die Schleimhäute abzuschwellen und so die Atmung zu erleichtern. In der Kreislauftherapie wird Norfenefrin zur kurzfristigen Behandlung von akuten Hypotonien, also niedrigem Blutdruck, eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Norfenefrin nicht zur Langzeitbehandlung von chronischem niedrigem Blutdruck geeignet ist. Dosierung und Verabreichung Die Dosierung von Norfenefrin hängt von der Art der Anwendung und dem zu behandelnden Zustand ab. Als Nasenspray wird es üblicherweise in einer Konzentration, die für Erwachsene und Kinder über sechs Jahren geeignet ist, angewendet. Es ist wichtig, die Anweisungen auf dem Beipackzettel zu befolgen und die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten, da dies zu Nebenwirkungen führen kann. Bei der Behandlung von niedrigem Blutdruck wird Norfenefrin intravenös verabreicht, wobei die Dosis individuell von medizinischem Fachpersonal angepasst wird. Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen Wie bei allen Medikamenten kann auch die Anwendung von Norfenefrin Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwindel, erhöhter Blutdruck und Herzklopfen. Bei der Anwendung als Nasenspray kann es zu einer Reizung der Nasenschleimhaut kommen. Norfenefrin sollte nicht angewendet werden bei Patient*innen mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie schwerer koronarer Herzkrankheit oder Tachykardie, da es den Blutdruck erhöht und das Herz belasten kann. Auch bei Engwinkelglaukom und Prostatahyperplasie ist Vorsicht geboten. Vor der Anwendung sollte immer eine medizinische Fachperson konsultiert werden, um mögliche Risiken und Kontraindikationen zu klären. Interaktionen mit anderen Medikamenten Norfenefrin kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Insbesondere die gleichzeitige Anwendung mit anderen Sympathomimetika, Antidepressiva (insbesondere MAO-Hemmer und trizyklische Antidepressiva) und blutdrucksenkenden Medikamenten kann zu unerwünschten Effekten führen. Es ist daher wichtig, dass Patient*innen ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente informieren, die sie einnehmen, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden. Wichtige Hinweise für Patient*innen Patient*innen sollten darauf hingewiesen werden, dass die Anwendung von Norfenefrin nicht abrupt beendet werden sollte, insbesondere wenn es als Teil einer Kreislauftherapie verwendet wird. Eine schrittweise Reduzierung der Dosis kann erforderlich sein, um den Körper an die Veränderung zu gewöhnen. Außerdem ist es wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen für die Anwendung genau befolgen und bei Unsicherheiten oder Fragen ihren Arzt oder Apotheker kontaktieren. Umgang mit Überdosierung Im Falle einer Überdosierung von Norfenefrin können Symptome wie übermäßige Blutdruckerhöhung, Herzrhythmusstörungen und Nervosität auftreten. In solchen Fällen ist es entscheidend, sofort medizinische Hilfe zu suchen. Ärzt*innen können Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu behandeln und mögliche Komplikationen zu verhindern. Informationen zur Lagerung und Haltbarkeit Norfenefrin-haltige Medikamente sollten gemäß den Anweisungen auf der Verpackung gelagert werden, in der Regel bei Raumtemperatur und vor Licht geschützt. Es ist wichtig, das Verfallsdatum zu beachten und das Medikament nicht zu verwenden, wenn dieses Datum überschritten wurde. Die korrekte Lagerung trägt dazu bei, die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments zu gewährleisten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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