Rivaroxaban

Direkte Faktor-Xa-Inhibitoren

Rivaroxaban: Ein moderner Ansatz in der Antikoagulationstherapie

Was ist Rivaroxaban und wie wirkt es?

Rivaroxaban ist ein oral verabreichtes Antikoagulans, das zur Gruppe der direkten Faktor-Xa-Inhibitoren gehört. Es wirkt, indem es selektiv und reversibel den Faktor Xa hemmt, ein Schlüsselenzym im Gerinnungsprozess, das für die Umwandlung von Prothrombin zu Thrombin verantwortlich ist. Thrombin spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Blutgerinnseln. Indem Rivaroxaban die Aktivität von Faktor Xa blockiert, vermindert es die Thrombinbildung und reduziert somit das Risiko der Gerinnselentstehung.

Indikationen: Wann wird Rivaroxaban eingesetzt?

Rivaroxaban wird für verschiedene Indikationen verwendet, darunter:

  • Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patient*innen mit nicht valvulärem Vorhofflimmern
  • Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE)
  • Prävention von rezidivierenden TVT und LE nach akuter Erstbehandlung
  • Prävention von venösen Thromboembolien (VTE) bei Erwachsenen nach elektiven Hüft- oder Kniegelenkersatzoperationen

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Rivaroxaban muss individuell angepasst werden, basierend auf der spezifischen Indikation und dem Risikoprofil der Patient*innen. Es ist wichtig, dass die Einnahme von Rivaroxaban genau nach den Anweisungen der Ärzt*innen oder Apotheker*innen erfolgt. In der Regel wird es einmal täglich mit oder ohne Nahrung eingenommen. Bei einigen Indikationen, wie zum Beispiel bei der Prävention von Schlaganfällen bei Vorhofflimmern, kann eine zweimal tägliche Einnahme erforderlich sein.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie alle Medikamente kann auch Rivaroxaban Nebenwirkungen haben. Die häufigsten sind:

  • Blutungen, einschließlich schwerer Blutungen
  • Anämie
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Erhöhte Leberenzymwerte

Kontraindikationen für die Einnahme von Rivaroxaban umfassen:

  • Aktive klinisch signifikante Blutungen
  • Lebererkrankungen, die mit einer Koagulopathie und einem klinisch relevanten Blutungsrisiko verbunden sind
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Gleichzeitige Behandlung mit anderen starken Blutgerinnungshemmern

Es ist wichtig, dass Patient*innen vor Beginn der Behandlung mit Rivaroxaban ihre vollständige Krankengeschichte mit ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen besprechen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Rivaroxaban kann mit einer Reihe von Medikamenten interagieren, was die Wirkung von Rivaroxaban oder der anderen Medikamente beeinflussen kann. Zu diesen Medikamenten gehören bestimmte Antiepileptika, Antimykotika, HIV-Medikamente und andere Antikoagulanzien. Es ist entscheidend, dass Patient*innen alle Medikamente, einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, die sie einnehmen, mit ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen besprechen.

Überwachung und Kontrolle während der Behandlung

Während der Behandlung mit Rivaroxaban ist eine regelmäßige Überwachung erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments zu gewährleisten. Dies kann Bluttests umfassen, um die Nierenfunktion zu überprüfen, da Rivaroxaban über die Nieren ausgeschieden wird. Patient*innen sollten auch auf Anzeichen von Blutungen oder Anämie überwacht werden. Bei Auftreten von unerwarteten Blutungen oder anderen schwerwiegenden Nebenwirkungen ist umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten darauf hingewiesen werden, dass sie Rivaroxaban nicht ohne Rücksprache mit ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen absetzen sollten, da dies das Risiko von Thromboembolien erhöhen kann. Vor geplanten Operationen oder invasiven Eingriffen ist es wichtig, das medizinische Personal über die Einnahme von Rivaroxaban zu informieren. Patient*innen sollten auch über die Bedeutung der Einhaltung der vorgeschriebenen Dosierung und der regelmäßigen Nachuntersuchungen informiert werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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