Emtricitabin, Tenofoviralafenamid und Rilpivirin

Antivirale Mittel zur Behandlung von HIV Infektionen, Kombinationen

Die antiretrovirale Kombinationstherapie: Emtricitabin, Tenofovirdisoproxil und Rilpivirin

Indikationen: Wann wird die Kombinationstherapie eingesetzt?

Emtricitabin, Tenofovirdisoproxil und Rilpivirin sind antiretrovirale Medikamente, die in Kombination zur Behandlung der Humanen Immundefizienz-Virus (HIV)-Infektion eingesetzt werden. Diese Kombinationstherapie wird bei erwachsenen Patient*innen und Jugendlichen ab einem bestimmten Alter und Gewicht angewendet, die keine vorherige antiretrovirale Therapie erhalten haben oder deren Viruslast unter einer bestehenden antiretroviralen Therapie erfolgreich unterdrückt wurde.

Wirkmechanismus: Wie wirken die Medikamente?

Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil sind nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs), die die Reverse Transkriptase von HIV hemmen, ein Enzym, das für die Replikation des Virus notwendig ist. Rilpivirin gehört zur Klasse der nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTIs) und bindet an die gleiche Enzymstelle, jedoch auf eine andere Weise als NRTIs, und verhindert ebenfalls die Vermehrung des Virus. Die Kombination dieser Wirkstoffe führt zu einer effektiven Senkung der Viruslast im Körper der Patient*innen.

Verabreichung und Dosierung

Die Kombinationstherapie wird üblicherweise als eine tägliche Dosis in Form von Tabletten verabreicht. Die genaue Dosierung und die Einnahmebedingungen sollten individuell von Ärzt*innen oder Apotheker*innen festgelegt werden, basierend auf den spezifischen Bedürfnissen und der gesundheitlichen Situation der Patient*innen.

Mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Einnahme von Emtricitabin, Tenofovirdisoproxil und Rilpivirin Nebenwirkungen auftreten. Häufige Nebenwirkungen umfassen Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Schwindel. Seltener können auch schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Nierenprobleme, Knochenschwund oder eine Verschlechterung der Leberfunktion auftreten. Es ist wichtig, dass Patient*innen alle Nebenwirkungen, die sie erfahren, mit ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen besprechen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten können die Wirksamkeit der antiretroviralen Therapie beeinträchtigen oder das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Patient*innen sollten daher sicherstellen, dass ihre behandelnden Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate informiert sind, die sie einnehmen.

Wichtige Hinweise zur Therapie

Die Einhaltung der verschriebenen Dosierung und die regelmäßige Einnahme der Medikamente sind entscheidend für den Erfolg der antiretroviralen Therapie. Patient*innen sollten sich bewusst sein, dass die Behandlung mit Emtricitabin, Tenofovirdisoproxil und Rilpivirin die HIV-Infektion nicht heilt, sondern dazu dient, die Viruslast zu kontrollieren und die Immunfunktion zu erhalten oder zu verbessern. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass HIV immer noch übertragbar ist, selbst wenn die Viruslast nicht nachweisbar ist, und Schutzmaßnahmen weiterhin eingehalten werden müssen.

Beratung und Unterstützung

Die Diagnose und Behandlung einer HIV-Infektion kann emotional belastend sein. Professionelle Beratung und Unterstützung durch Ärzt*innen, Apotheker*innen und spezialisierte Beratungsstellen können Patient*innen und ihren Angehörigen helfen, mit der Situation umzugehen und die Therapie erfolgreich umzusetzen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück
Zurück
Sortierung
Suche einschränken
Rezeptpflicht