Lasmiditan

Selektive Serotonin-5HT 1-Rezeptoragonisten

Lasmiditan: Ein neues Kapitel in der Migränetherapie

Indikationen: Wann wird Lasmiditan eingesetzt?

Lasmiditan ist ein Medikament, das speziell für die akute Behandlung von Migräneattacken mit oder ohne Aura bei Erwachsenen entwickelt wurde. Migräne ist eine häufige neurologische Erkrankung, die durch anfallsartige Kopfschmerzen charakterisiert ist und oft von Übelkeit, Erbrechen und einer Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen begleitet wird. Lasmiditan bietet eine neue Option für Patient*innen, die auf herkömmliche Schmerzmittel nicht ansprechen oder diese aufgrund von Kontraindikationen nicht verwenden können.

Wirkmechanismus: Wie funktioniert Lasmiditan?

Lasmiditan gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als selektive Serotonin-5-HT1F-Rezeptoragonisten bekannt sind. Es wirkt, indem es gezielt an diese Rezeptoren im Gehirn bindet, ohne die Blutgefäße zu verengen. Dies unterscheidet Lasmiditan von anderen Migränemedikamenten, wie den Triptanen, die ebenfalls an Serotoninrezeptoren binden, aber auch eine vasokonstriktorische Wirkung haben. Die Aktivierung der 5-HT1F-Rezeptoren durch Lasmiditan kann die Übertragung von Schmerzsignalen hemmen und zur Linderung von Migränesymptomen beitragen.

Dosierung und Anwendung: Wie wird Lasmiditan eingenommen?

Lasmiditan wird oral in Form von Tabletten eingenommen. Die empfohlene Dosis sollte zu Beginn einer Migräneattacke eingenommen werden, kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt während der Attacke angewendet werden, wenn die Symptome fortbestehen. Es ist wichtig, die Anweisungen der Ärzt*innen oder Apotheker*innen genau zu befolgen und die maximale Tagesdosis nicht zu überschreiten. Patient*innen sollten nach der Einnahme von Lasmiditan für mindestens 8 Stunden auf das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen verzichten, da das Medikament Schwindel und Schläfrigkeit verursachen kann.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen: Was müssen Patient*innen beachten?

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Lasmiditan Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören Schwindel, Müdigkeit, Parästhesie (Kribbeln oder Taubheitsgefühl), Schläfrigkeit und Übelkeit. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild bis mäßig und vorübergehend. Patient*innen mit schweren Leber- oder Nierenproblemen, unkontrolliertem Bluthochdruck oder einer Vorgeschichte von bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten Lasmiditan nicht einnehmen. Vor der Anwendung sollten Patient*innen ihre gesamte Krankengeschichte mit ihrer*m Ärzt*in oder Apotheker*in besprechen, um sicherzustellen, dass Lasmiditan für sie geeignet ist.

Wechselwirkungen: Welche anderen Medikamente beeinflussen Lasmiditan?

Lasmiditan kann mit anderen Medikamenten interagieren, was die Wirksamkeit von Lasmiditan beeinträchtigen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Dazu gehören bestimmte Antidepressiva, wie SSRIs oder SNRIs, und andere zentral wirksame Substanzen. Alkohol kann die sedierende Wirkung von Lasmiditan verstärken. Es ist wichtig, dass Patient*innen alle Medikamente, die sie einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, mit ihrer*m Ärzt*in oder Apotheker*in besprechen.

Spezielle Patientengruppen: Gibt es besondere Hinweise für bestimmte Gruppen?

Bei schwangeren oder stillenden Frauen, älteren Patient*innen und bei Personen unter 18 Jahren ist Vorsicht geboten, da für diese Gruppen nur begrenzte Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Lasmiditan vorliegen. Bei schwangeren oder stillenden Frauen sollte Lasmiditan nur verwendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für das Kind überwiegt. Ältere Patient*innen können empfindlicher auf die Wirkungen von Lasmiditan reagieren und benötigen möglicherweise eine niedrigere Dosis. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Lasmiditan bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht nachgewiesen.

Wichtige Hinweise: Was sollten Patient*innen noch wissen?

Patient*innen sollten sich bewusst sein, dass Lasmiditan nicht zur Vorbeugung von Migräneattacken verwendet wird, sondern ausschließlich zur Behandlung akuter Attacken. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Lasmiditan nicht zur Behandlung anderer Arten von Kopfschmerzen, wie Spannungskopfschmerzen oder Kopfschmerzen, die durch Übergebrauch von Schmerzmitteln entstehen, indiziert ist. Bei Fragen zur Anwendung, Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen von Lasmiditan sollten sich Patient*innen an ihre*n Ärzt*in oder Apotheker*in wenden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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