Cemiplimab

PD-1/PDL-1 (Programmed Cell Death-1-Rezeptor/Programmed Cell Death-Ligand-1)-Inhibitoren

Cemiplimab: Ein Durchbruch in der Immunonkologie

Cemiplimab ist ein fortschrittlicher monoklonaler Antikörper, der in der Behandlung bestimmter Krebsarten eine bedeutende Rolle spielt. Als Immuncheckpoint-Inhibitor zielt Cemiplimab darauf ab, die natürliche Fähigkeit des Immunsystems zu stärken, Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Dieser Wirkstoff wurde speziell für Patient*innen mit bestimmten fortgeschrittenen Krebserkrankungen entwickelt und hat das Potenzial, die Behandlungslandschaft für diese Patient*innen erheblich zu verändern.

Indikationen: Wann wird Cemiplimab eingesetzt?

Cemiplimab wird hauptsächlich zur Behandlung von zwei Arten von Krebserkrankungen eingesetzt:

  • Fortgeschrittenes kutanes Plattenepithelkarzinom (CSCC): Cemiplimab ist für die Behandlung von Patient*innen mit metastasierendem oder lokal fortgeschrittenem CSCC zugelassen, die für eine kurative Chirurgie oder kurative Bestrahlung nicht in Frage kommen.
  • Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC): Bei Patient*innen mit NSCLC, die eine bestimmte Expression von PD-L1 aufweisen und zuvor keine systemische Therapie erhalten haben, kann Cemiplimab als Erstlinientherapie eingesetzt werden.

Die Anwendung von Cemiplimab kann je nach individueller Situation der Patient*innen variieren und sollte immer von einem*einer Onkolog*in in Abstimmung mit anderen medizinischen Fachkräften festgelegt werden.

Wirkmechanismus: Wie funktioniert Cemiplimab?

Cemiplimab ist ein Immuncheckpoint-Inhibitor, der an den Programmed Death-1 (PD-1) Rezeptor auf T-Zellen bindet. Normalerweise hilft dieser Rezeptor dabei, die Immunantwort zu regulieren, um eine übermäßige Aktivität zu verhindern, die gesundes Gewebe schädigen könnte. Viele Krebszellen nutzen jedoch PD-1, um sich vor dem Immunsystem zu verstecken. Indem Cemiplimab an PD-1 bindet, blockiert es die Interaktion zwischen PD-1 und seinen Liganden PD-L1 und PD-L2, was die T-Zellen aktiviert und ihnen ermöglicht, Krebszellen effektiver anzugreifen.

Nebenwirkungen und Verträglichkeit

Wie bei allen medizinischen Therapien kann auch die Behandlung mit Cemiplimab Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Müdigkeit
  • Hautausschlag
  • Durchfall
  • Muskel- oder Knochenschmerzen
  • Juckreiz

Schwerwiegendere Nebenwirkungen können Immunreaktionen sein, die gesundes Gewebe betreffen und zu Symptomen wie Kolitis, Hepatitis, endokrinen Störungen und Lungenentzündung führen können. Patient*innen sollten während der Behandlung mit Cemiplimab engmaschig überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Dosierung und Verabreichung

Cemiplimab wird intravenös verabreicht. Die Dosierung und die Häufigkeit der Verabreichung hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Krebserkrankung, dem Körpergewicht der Patient*innen und dem allgemeinen Gesundheitszustand. Die genaue Dosierung und das Behandlungsschema sollten von einem*einer Onkolog*in festgelegt werden.

Interaktionen und Kontraindikationen

Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Kräuterprodukte informieren, die sie einnehmen, da Cemiplimab mit anderen Substanzen interagieren und unerwünschte Wirkungen haben kann. Cemiplimab sollte bei Patient*innen mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments nicht angewendet werden. Zudem ist Vorsicht geboten bei Patient*innen mit Autoimmunerkrankungen oder einer Vorgeschichte von Organtransplantationen.

Zugang zu Cemiplimab

Die Verfügbarkeit von Cemiplimab kann je nach Land und Gesundheitssystem variieren. In vielen Ländern ist das Medikament verschreibungspflichtig und kann nur nach einer Diagnose und Empfehlung durch einen*eine Onkolog*in erhalten werden. Patient*innen sollten sich an ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden, um mehr über die Zugangsmöglichkeiten zu Cemiplimab zu erfahren.

Unterstützung und Beratung für Patient*innen

Die Diagnose und Behandlung von Krebs kann eine herausfordernde Zeit für Patient*innen und ihre Angehörigen sein. Es ist wichtig, dass sie Zugang zu umfassenden Informationen, Unterstützung und Beratung haben. Onkolog*innen, Pflegefachkräfte und Apotheker*innen können wertvolle Ressourcen sein, um Fragen zu beantworten, Behandlungspläne zu erklären und Unterstützung bei der Bewältigung von Nebenwirkungen zu bieten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück