Hustenmedikamente für Babys und Kleinkinder

Der Husten eines Kindes kann für Eltern beunruhigend sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Husten eine natürliche Reaktion des Körpers ist, um die Atemwege von Schleim und Reizstoffen zu befreien. Für Babys und Kleinkinder gibt es verschiedene Hustenmedikamente, die helfen können, die Symptome zu lindern. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die gängigen Präparate und was Sie dabei beachten sollten.

1. Hustenmittelarten:

• Schleimlöser (Expektorantien): Sie helfen dabei, den festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu verflüssigen und zu entfernen. Gängige Inhaltsstoffe sind z. B. Acetylcystein oder Ambroxol.
• Hustenblocker (Antitussiva): Sie unterdrücken den Hustenreflex. Zu den häufig verwendeten Wirkstoffen gehören Codein und Dextromethorphan. Bei Kindern unter 6 Jahren wird die Verwendung von Antitussiva jedoch nicht empfohlen.

2. Wichtige Hinweise für die Auswahl von Hustenmitteln:

• Alterseinschränkungen beachten: Viele Hustenmedikamente sind nicht für Babys oder Kleinkinder geeignet. Lesen Sie immer das Etikett und halten Sie sich an die Altersgrenzen.
• Kombinationsprodukte: Einige Produkte kombinieren Schmerzmittel mit Hustenmedikamenten. Achten Sie darauf, nicht versehentlich eine doppelte Dosis eines Wirkstoffs zu geben, wenn Sie Ihrem Kind ein anderes Medikament verabreichen.
• Zusatzstoffe: Einige Hustensäfte enthalten Zusatzstoffe wie Alkohol oder Zucker. Lesen Sie die Zutatenliste sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass sie für Ihr Kind geeignet sind.

3. Hausmittel:

Manchmal sind die besten Heilmittel die einfachsten. Warme Flüssigkeiten, Honig (für Kinder über 12 Monate), Inhalationen mit Salzwasser oder feuchte Tücher können helfen, den Husten zu lindern.

4. Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Ihr Kind hohes Fieber hat, Atembeschwerden zeigt, über Brustschmerzen klagt, blauen Hautverfärbungen aufweist oder der Husten länger als eine Woche anhält, sollten Sie unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen.

5. Vorbeugung:

Eine gute Handhygiene, regelmäßiges Lüften von Wohnräumen und das Vermeiden von Kontakten zu kranken Personen können helfen, Erkältungen und den damit verbundenen Husten zu vermeiden.