Virale Impfstoffe

Virale Impfstoffe

Die Rolle viraler Impfstoffe im Gesundheitswesen

Virale Impfstoffe sind ein zentraler Bestandteil der öffentlichen Gesundheitsstrategie und haben die Bekämpfung von Infektionskrankheiten revolutioniert. Sie werden entwickelt, um das Immunsystem zu trainieren, spezifische Viren zu erkennen und effektiv zu bekämpfen, bevor sie Krankheiten verursachen können. In diesem Kontext ist es für Patient*innen von Bedeutung, ein grundlegendes Verständnis der verschiedenen Arten viraler Impfstoffe, ihrer Wirkungsweise, Sicherheit und der Krankheiten, gegen die sie schützen, zu haben.

Anwendungsgebiete viraler Impfstoffe

Virale Impfstoffe werden zur Prävention einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt, darunter:

  • Grippe (Influenza)
  • Humane Papillomviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs verursachen können
  • Hepatitis A und B
  • Masern, Mumps und Röteln (MMR)
  • Varizellen (Windpocken)
  • Herpes Zoster (Gürtelrose)
  • Polio (Kinderlähmung)
  • Gelbfieber
  • Rabies (Tollwut)
  • Rotavirus
  • Dengue-Fieber
  • COVID-19

Die Entscheidung, welche Impfstoffe für eine Person geeignet sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Alter, Gesundheitszustand, Reiseplänen, Beruf und möglichen Expositionen gegenüber bestimmten Viren.

Typen viraler Impfstoffe

Es gibt verschiedene Arten von viralen Impfstoffen, die auf unterschiedliche Weise entwickelt werden:

Lebend-attenuierte Impfstoffe

Diese Impfstoffe enthalten eine abgeschwächte Form des lebenden Virus, das nicht stark genug ist, um eine Erkrankung bei immunkompetenten Personen auszulösen, aber das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern anregt. Beispiele sind die MMR- und Varizellen-Impfstoffe.

Totimpfstoffe

Totimpfstoffe enthalten inaktivierte, also abgetötete Viren, die keine Infektion auslösen können. Sie werden beispielsweise bei der Influenza- und Hepatitis A-Impfung verwendet.

Untereinheiten-, rekombinante, Polysaccharid- und konjugierte Impfstoffe

Diese Impfstoffe verwenden spezifische Teile des Virus (wie Proteine), um eine Immunantwort zu erzeugen, ohne das gesamte Virus einzusetzen. Ein Beispiel ist der HPV-Impfstoff.

Vektorimpfstoffe

Vektorimpfstoffe verwenden ein anderes Virus als Träger, das genetisches Material des Zielvirus enthält. Dieser Ansatz wird unter anderem bei einigen COVID-19-Impfstoffen genutzt.

Wirkungsweise und Immunantwort

Virale Impfstoffe wirken, indem sie das Immunsystem dazu anregen, eine Antwort auf das Virus zu entwickeln, ohne dass die geimpfte Person tatsächlich erkrankt. Dies geschieht durch die Bildung von spezifischen Antikörpern und die Aktivierung von T-Zellen, die bei einem späteren Kontakt mit dem echten Virus eine schnelle und effektive Immunantwort ermöglichen.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Die Sicherheit von Impfstoffen wird vor der Zulassung durch umfangreiche klinische Studien geprüft. Nach der Zulassung werden sie kontinuierlich überwacht. Nebenwirkungen können auftreten, sind aber meist mild und vorübergehend. Dazu gehören Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit oder leichtes Fieber. Schwere Nebenwirkungen sind selten, aber Ärzt*innen und Apotheker*innen sind wichtige Ansprechpartner*innen, um Risiken zu besprechen und bei Bedenken zu beraten.

Impfempfehlungen und -pläne

Impfempfehlungen werden von Gesundheitsbehörden wie dem Robert Koch-Institut in Deutschland oder den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA herausgegeben. Diese Empfehlungen basieren auf dem Alter, dem Gesundheitszustand und anderen Faktoren. Ärzt*innen und Apotheker*innen können individuelle Beratung bieten und dabei helfen, den besten Impfplan für jede*n Patient*in zu erstellen.

Wichtige Aspekte für die Entscheidungsfindung

Bei der Entscheidung für oder gegen eine Impfung sollten Patient*innen die Risiken einer Erkrankung gegenüber den potenziellen Risiken und Vorteilen der Impfung abwägen. Zu den zu berücksichtigenden Faktoren gehören persönliche und familiäre Gesundheitsgeschichte, Allergien, Immunitätsstatus und Lebensstil. Eine umfassende Aufklärung durch medizinisches Fachpersonal ist entscheidend, um informierte Entscheidungen zu treffen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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