Indapamid

Sulfonamide rein

Indapamid: Ein Diuretikum zur Blutdruckregulation und Ödemtherapie

Pharmakologische Charakterisierung von Indapamid

Indapamid ist ein Arzneistoff aus der Klasse der Sulfonamid-Diuretika, der speziell für die Behandlung der Hypertonie (Bluthochdruck) und der Ödeme, die aufgrund einer Herzinsuffizienz entstehen können, entwickelt wurde. Es handelt sich um ein sogenanntes Thiazid-ähnliches Diuretikum, das die Reabsorption von Natrium- und Chloridionen in den Nieren hemmt, was zu einer erhöhten Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten führt. Diese diuretische Wirkung trägt zur Senkung des Blutdrucks bei und hilft bei der Ausschwemmung von Ödemen.

Indikationen und therapeutische Anwendung

Indapamid wird primär zur Behandlung von essentieller Hypertonie eingesetzt, einer Form des Bluthochdrucks ohne erkennbare organische Ursache. Des Weiteren findet es Anwendung bei der Behandlung von Ödemen, die durch Herzinsuffizienz verursacht werden. Die Substanz kann sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen antihypertensiven Medikamenten verwendet werden, um eine optimale Blutdruckkontrolle zu erreichen.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Indapamid muss individuell auf den Patienten abgestimmt werden, wobei die übliche Anfangsdosis für die Behandlung von Hypertonie bei Erwachsenen bei 1,25 mg einmal täglich liegt. Bei Bedarf kann die Dosis erhöht werden, jedoch sollte die maximale Tagesdosis 2,5 mg nicht überschreiten. Indapamid wird oral eingenommen, vorzugsweise morgens, und kann unabhängig von den Mahlzeiten verabreicht werden. Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen ihrer Ärzt*innen oder Apotheker*innen genau befolgen und keine Dosisänderungen ohne vorherige Rücksprache vornehmen.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Indapamid Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören leichte Elektrolytstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit oder Verstopfung. Schwere Nebenwirkungen sind selten, können aber Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel im Blut), Hyponatriämie (niedriger Natriumspiegel im Blut) und allergische Reaktionen umfassen. Indapamid ist kontraindiziert bei Patient*innen mit schwerer Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen, Hypokaliämie und bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Sulfonamiden.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Indapamid kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen, was die Wirksamkeit des Diuretikums und/oder des anderen Medikaments beeinflussen kann. Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Lithium, da Indapamid die Lithiumtoxizität erhöhen kann. Auch die Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln, nicht-steroidalen Antirheumatika und einigen Herzmedikamenten wie Digitalis kann zu verstärkten Wirkungen oder Nebenwirkungen führen. Patient*innen sollten daher immer alle Medikamente, die sie einnehmen, mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin bzw. Apotheker*in besprechen.

Überwachung und Sicherheitsmaßnahmen

Während der Behandlung mit Indapamid sollten regelmäßige Kontrollen der Elektrolytwerte, insbesondere von Kalium und Natrium, sowie der Nierenfunktion durchgeführt werden. Dies ist wichtig, um mögliche Elektrolytstörungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Patient*innen sollten zudem über die Anzeichen einer Elektrolytstörung aufgeklärt werden und bei Symptomen wie extremer Müdigkeit, Muskelkrämpfen oder Herzrhythmusstörungen umgehend ärztlichen Rat einholen.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen, die Indapamid einnehmen, sollten über die Bedeutung der Einhaltung des Dosierungsschemas und der Notwendigkeit regelmäßiger ärztlicher Kontrollen informiert werden. Es ist außerdem ratsam, während der Therapie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten und auf Anzeichen einer Dehydratation zu achten. Bei Fragen zur Medikation oder bei auftretenden Nebenwirkungen sollten Patient*innen nicht zögern, sich an ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen zu wenden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück
Zurück
Sortierung
Suche einschränken
Rezeptpflicht