Calciumgluconat

Elektrolytlösungen

Calciumgluconat: Ein essenzieller Mineralstoff in medizinischer Form

Grundlagen von Calciumgluconat

Calciumgluconat ist eine chemische Verbindung, die als Calciumsalz der Gluconsäure auftritt. Es ist eine wichtige Quelle für Calcium, ein essenzielles Mineral, das im menschlichen Körper vielfältige Funktionen erfüllt. Calcium ist unter anderem unerlässlich für die Aufrechterhaltung der normalen Funktion von Nerven, Muskeln und Knochen. Es spielt auch eine Rolle bei der Blutgerinnung und bei der Signalübertragung zwischen den Zellen.

Als Medikament wird Calciumgluconat verwendet, um Calciummangelzustände zu behandeln oder zu verhindern, die aus verschiedenen Gründen entstehen können. Es ist in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich Tabletten, Injektionslösungen und Infusionslösungen.

Anwendungsgebiete von Calciumgluconat

Calciumgluconat wird in der Medizin für eine Reihe von Indikationen eingesetzt. Zu den häufigsten Beschwerden, bei denen Calciumgluconat Anwendung findet, gehören:

  • Hypokalzämie (niedriger Calciumspiegel im Blut)
  • Unterstützende Behandlung bei allergischen Reaktionen als Teil der Notfalltherapie
  • Behandlung von Calciummangel bei bestimmten Krankheiten wie Osteoporose
  • Vorbeugung von Calciummangelzuständen bei erhöhtem Bedarf, beispielsweise in der Schwangerschaft oder Stillzeit
  • Behandlung von Muskelkrämpfen, die durch Calciummangel verursacht werden
  • Als Antidot bei Vergiftungen mit Magnesiumsalzen, Fluoriden oder Oxalsäure

Pharmakologische Eigenschaften

Calciumgluconat wird nach der Einnahme oder Verabreichung in den Körper aufgenommen und erhöht den Calciumspiegel im Blut. Bei oraler Einnahme ist die Bioverfügbarkeit geringer als bei intravenöser Verabreichung, da Calcium im Darm nicht vollständig resorbiert wird. Bei intravenöser Gabe wirkt Calciumgluconat schnell und wird oft in Notfallsituationen eingesetzt, um akute Hypokalzämien zu korrigieren.

Die Ausscheidung von Calcium erfolgt hauptsächlich über die Nieren, weshalb bei Patient*innen mit Nierenfunktionsstörungen Vorsicht geboten ist. Ärzt*innen und Apotheker*innen beraten hinsichtlich der Dosierung und Anwendung, um eine sichere und effektive Therapie zu gewährleisten.

Umgang mit Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Calciumgluconat Nebenwirkungen mit sich bringen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall. Bei intravenöser Gabe können Reaktionen an der Injektionsstelle, ein Hitzegefühl oder ein Geschmack von Calcium im Mund auftreten.

Schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Hyperkalzämie (zu hoher Calciumspiegel im Blut) können bei Überdosierung oder bei Patient*innen mit bestimmten Vorerkrankungen vorkommen. Es ist wichtig, dass Patient*innen bei Auftreten von Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten umgehend ärztlichen oder pharmazeutischen Rat einholen.

Interaktionen und Kontraindikationen

Calciumgluconat kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von Herzglykosiden, da erhöhte Calciumspiegel die Wirkung dieser Medikamente verstärken können. Auch die Absorption von Tetracyclin-Antibiotika kann durch Calcium beeinträchtigt werden.

Kontraindikationen für die Verwendung von Calciumgluconat umfassen Hyperkalzämie, schwere Niereninsuffizienz und bestimmte Formen von Sarkoidose. Vor Beginn einer Behandlung mit Calciumgluconat sollten Patient*innen ihre vollständige Krankengeschichte mit ihrem*r Arzt*in oder Apotheker*in besprechen, um sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen.

Richtige Anwendung und Dosierung

Die Dosierung von Calciumgluconat muss individuell angepasst werden, je nach Alter, Gewicht, Schwere des Calciummangels und der spezifischen klinischen Situation. Ärzt*innen und Apotheker*innen sind die besten Ansprechpartner*innen, um eine angemessene Dosierung zu bestimmen und Anweisungen zur korrekten Anwendung zu geben, sei es für die orale Einnahme, die intravenöse Injektion oder die Infusion.

Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen zur Dosierung genau befolgen und bei Unsicherheiten oder Fragen umgehend Rücksprache mit ihrem*r Arzt*in oder Apotheker*in halten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück
Zurück
Sortierung
Suche einschränken
Rezeptpflicht