Ketoprofen

Nichtsteroidale Antiphlogistika zur topischen Anwendung

Ketoprofen in der topischen Schmerztherapie

Ketoprofen ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), das häufig in der Schmerztherapie eingesetzt wird. Es besitzt entzündungshemmende, schmerzlindernde und fiebersenkende Eigenschaften. In der topischen Anwendung wird Ketoprofen direkt auf die Haut aufgetragen, um lokale Schmerzen und Entzündungen zu behandeln. Dieser Ansatz minimiert systemische Nebenwirkungen, die bei oraler oder intravenöser Gabe auftreten können.

Indikationen für topisches Ketoprofen

Topisches Ketoprofen wird für eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Muskelschmerzen
  • Sehnenschmerzen
  • Gelenkschmerzen, wie sie bei Arthrose auftreten
  • Schmerzen durch Verstauchungen und Zerrungen
  • Rückenschmerzen
  • Sportverletzungen

Es ist wichtig, dass Patient*innen vor der Anwendung mit einem*einer Arzt*Ärztin oder Apotheker*Apothekerin sprechen, um sicherzustellen, dass Ketoprofen für ihre spezifische Situation geeignet ist.

Wirkmechanismus von topischem Ketoprofen

Ketoprofen wirkt, indem es die Produktion von Prostaglandinen hemmt, welche eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Entzündungen, Schmerzen und Fieber spielen. Dies geschieht durch die Blockade des Enzyms Cyclooxygenase (COX), das für die Umwandlung von Arachidonsäure in Prostaglandine verantwortlich ist. Die topische Anwendung ermöglicht es, dass der Wirkstoff direkt in das entzündete oder schmerzende Gewebe eindringt, was eine schnelle und gezielte Linderung ermöglicht.

Anwendungsweise und Dosierung

Die genaue Dosierung und Anwendungshäufigkeit von topischem Ketoprofen kann je nach Produkt und individuellem Bedarf variieren. Typischerweise wird eine kleine Menge des Gels oder der Creme auf die betroffene Stelle aufgetragen und sanft einmassiert, bis es vollständig absorbiert ist. Dies kann mehrmals täglich erfolgen, jedoch sollte die vom Hersteller empfohlene maximale Tagesdosis nicht überschritten werden. Es ist zudem ratsam, die Hände nach der Anwendung zu waschen, es sei denn, diese sind der Behandlungsort.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl topisches Ketoprofen im Allgemeinen gut verträglich ist, können Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Hautreaktionen am Anwendungsort wie Rötungen, Juckreiz oder Ausschlag. Bei Auftreten von schweren Hautreaktionen, Atembeschwerden oder anderen Anzeichen einer allergischen Reaktion sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Patient*innen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber NSAR sollten Ketoprofen nicht verwenden. Zudem sollte das Medikament nicht auf offene Wunden, Schleimhäute oder in der Nähe der Augen angewendet werden.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Obwohl die systemische Absorption von topischem Ketoprofen gering ist, können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung anderer NSAR, sei es systemisch oder topisch, kann das Risiko für Nebenwirkungen erhöht sein. Patient*innen sollten daher alle aktuellen Medikamente mit ihrem*ihrer Arzt*Ärztin oder Apotheker*Apothekerin besprechen, um mögliche Interaktionen zu identifizieren.

Spezielle Patientengruppen

Schwangere, Stillende und Kinder sollten topisches Ketoprofen nur nach Rücksprache mit einem*einer Arzt*Ärztin verwenden. Bei älteren Patient*innen oder solchen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Asthma, Nieren- oder Lebererkrankungen kann eine besondere Vorsicht geboten sein.

Lagerung und Haltbarkeit

Topisches Ketoprofen sollte bei Raumtemperatur gelagert und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden. Es ist wichtig, das Verfallsdatum zu beachten und das Medikament nicht zu verwenden, wenn dieses Datum überschritten wurde. Die korrekte Entsorgung nicht mehr benötigter Medikamente ist ebenfalls wichtig und kann bei einem*einer Apotheker*Apothekerin erfragt werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

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