Stanozolol

Androstan-Derivate

Stanozolol: Ein umfassender Überblick

Was ist Stanozolol?

Stanozolol, auch bekannt unter dem Handelsnamen Winstrol, ist ein synthetisches anaboles Steroid, das sich von Testosteron ableitet. Es wurde erstmals in den 1960er Jahren entwickelt und hat sowohl anabole als auch androgene Eigenschaften. In der Medizin wurde Stanozolol ursprünglich zur Behandlung von Anämie und hereditärem Angioödem eingesetzt, das durch Schwellungen in verschiedenen Teilen des Körpers gekennzeichnet ist. Es ist bekannt für seine Fähigkeit, die Produktion roter Blutkörperchen zu steigern und hat eine moderate Wirkung auf die Steigerung der Muskelmasse ohne signifikante Wassereinlagerungen.

Medizinische Anwendung von Stanozolol

Stanozolol wurde in der Vergangenheit für verschiedene medizinische Zustände verschrieben, darunter:

  • Hereditäres Angioödem: Zur Verringerung der Häufigkeit und Schwere von Schwellungsattacken.
  • Anämie: Zur Stimulierung der Erythropoese, der Produktion roter Blutkörperchen.
  • Osteoporose: Zur Verbesserung der Knochenfestigkeit und -dichte.
  • Wachstumsstörungen: Zur Unterstützung des Wachstums bei Kindern mit verzögerter Wachstumsentwicklung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Stanozolol aufgrund potenzieller Nebenwirkungen und des Risikos des Missbrauchs in vielen Ländern streng reguliert ist. Patient*innen sollten Stanozolol nur unter der Aufsicht und nach Anweisung eines qualifizierten Arztes oder einer Ärztin und Apotheker*in verwenden.

Pharmakologie von Stanozolol

Stanozolol bindet an Androgenrezeptoren und übt seine Wirkung aus, indem es die Proteinsynthese und die Stickstoffretention in den Muskelzellen erhöht, was zu einer Zunahme der Muskelmasse und -stärke führt. Es hat auch die Fähigkeit, die Produktion von Fibrinolyse zu erhöhen, was zu einer verbesserten Blutzirkulation beitragen kann. Im Vergleich zu anderen anabolen Steroiden hat Stanozolol eine geringere Affinität zu Androgenrezeptoren, was bedeutet, dass es weniger androgene Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Akne verursacht.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Die Verwendung von Stanozolol kann mit einer Reihe von Nebenwirkungen verbunden sein, die sowohl für Männer als auch für Frauen spezifisch sein können. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Leberprobleme: Stanozolol kann eine Erhöhung der Leberenzyme verursachen und zu Leberschäden führen.
  • Kardiovaskuläre Probleme: Risiken wie erhöhter Blutdruck und Veränderungen im Cholesterinspiegel können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
  • Hormonelle Störungen: Stanozolol kann den Hormonhaushalt beeinflussen und zu einer Unterdrückung der natürlichen Testosteronproduktion führen.
  • Muskuloskelettale Effekte: Langfristige Anwendung kann zu Gelenkproblemen führen, da Stanozolol die Produktion von Synovialflüssigkeit verringern kann.
  • Psychische Effekte: Stimmungsschwankungen, Aggression und Depressionen können auftreten.

Es ist entscheidend, dass Patient*innen die Risiken und Nebenwirkungen mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin und Apotheker*in besprechen, bevor sie mit einer Stanozolol-Therapie beginnen.

Missbrauch und rechtliche Aspekte

Stanozolol ist aufgrund seiner leistungssteigernden Eigenschaften auch im Sport bekannt geworden, was zu einem weit verbreiteten Missbrauch geführt hat. Der Missbrauch von Stanozolol und anderen anabolen Steroiden ist im Sport verboten und kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. In vielen Ländern ist der Besitz und Verkauf von Stanozolol ohne Rezept illegal und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Verabreichung und Dosierung

Die Dosierung von Stanozolol variiert je nach medizinischem Zustand, Gewicht, Alter und Ansprechen des Patienten oder der Patientin auf die Behandlung. Es ist in oralen Tabletten und als injizierbare Lösung verfügbar. Die Verabreichung sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um die Sicherheit des Patienten oder der Patientin zu gewährleisten und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Eine regelmäßige Überwachung durch Ärzte und Ärztinnen sowie Apotheker*innen ist erforderlich, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen und mögliche gesundheitliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Stanozolol kann mit anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung verstärken oder abschwächen. Zu den Medikamenten, die potenzielle Interaktionen aufweisen können, gehören Blutverdünner, Diabetesmedikamente und bestimmte Hormone. Patient*innen sollten ihren Arzt oder ihre Ärztin und Apotheker*in über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informieren, die sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Überwachung und Nachsorge

Die Überwachung während der Behandlung mit Stanozolol ist entscheidend, um die Sicherheit des Patienten oder der Patientin zu gewährleisten. Regelmäßige Blutuntersuchungen können erforderlich sein, um die Leberfunktion und den Cholesterinspiegel zu überwachen. Darüber hinaus sollten Patient*innen auf Anzeichen von Nebenwirkungen achten und diese sofort ihrem Arzt oder ihrer Ärztin und Apotheker*in melden. Nach Beendigung der Stanozolol-Therapie kann eine Nachsorge erforderlich sein, um sicherzustellen, dass sich der Körper vollständig erholt hat und keine langfristigen gesundheitlichen Probleme bestehen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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