Schilddrüsenhormone

Schilddrüsenhormone

Die Rolle der Schilddrüsenhormone im menschlichen Körper

Die Schilddrüsenhormone spielen eine zentrale Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen des menschlichen Körpers. Sie beeinflussen den Energiestoffwechsel, die Herzfrequenz, das Wachstum und die Entwicklung sowie viele weitere wichtige Funktionen. Ein Ungleichgewicht dieser Hormone kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, die eine medizinische Behandlung erfordern können.

Biologische Bedeutung der Schilddrüsenhormone

Die Schilddrüse, ein kleines Organ im vorderen Halsbereich, produziert zwei Haupttypen von Hormonen: Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Diese Hormone sind entscheidend für die Regulierung des Metabolismus, also der Umwandlung von Nahrung in Energie. T3 ist dabei das biologisch aktivere Hormon, während T4 als Prohormon dient und im Körper zu T3 umgewandelt wird.

Die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone wird durch das Thyreotropin (TSH) gesteuert, welches von der Hypophyse, einer Drüse an der Basis des Gehirns, freigesetzt wird. Dieses Zusammenspiel ist Teil einer Rückkopplungsschleife, die sicherstellt, dass die Konzentration der Schilddrüsenhormone im Blut stabil bleibt.

Diagnose von Schilddrüsenfunktionsstörungen

Störungen der Schilddrüsenfunktion können sich in Form von Hypothyreose (Unterfunktion) oder Hyperthyreose (Überfunktion) äußern. Ärzt*innen und Apotheker*innen können anhand von Bluttests, die TSH sowie T3 und T4 messen, eine Diagnose stellen. Symptome einer Hypothyreose können Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kälteintoleranz sein, während Symptome einer Hyperthyreose unter anderem Gewichtsverlust, Nervosität und Hitzeintoleranz umfassen können.

Therapeutische Anwendung von Schilddrüsenhormonen

Bei einer Hypothyreose kann die Gabe von Levothyroxin, einer synthetischen Form von T4, erforderlich sein, um die fehlenden Hormone zu ersetzen. Bei einer Hyperthyreose hingegen können Medikamente eingesetzt werden, die die Produktion oder Wirkung der Schilddrüsenhormone hemmen. Die Therapie muss individuell angepasst und regelmäßig durch Bluttests überwacht werden.

Umgang mit Schilddrüsenhormonpräparaten

Die Einnahme von Schilddrüsenhormonpräparaten erfordert eine sorgfältige Dosierung und Überwachung. Patient*innen sollten die Medikamente gemäß den Anweisungen der Ärzt*innen und Apotheker*innen einnehmen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen, um die Wirksamkeit der Behandlung und das Auftreten möglicher Nebenwirkungen zu überprüfen.

Lebensstil und Schilddrüsenhormone

Ein gesunder Lebensstil kann die Funktion der Schilddrüse und die Wirksamkeit der Hormontherapie unterstützen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von Stress. Zudem sollten Patient*innen auf eine ausreichende Jodzufuhr achten, da Jod für die Produktion der Schilddrüsenhormone notwendig ist.

Interaktionen und Kontraindikationen

Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informieren, die sie einnehmen, da bestimmte Substanzen die Aufnahme und Wirkung von Schilddrüsenhormonen beeinflussen können. Dazu gehören unter anderem Kalzium- und Eisenpräparate sowie bestimmte Lebensmittel wie Soja und Grapefruit.

Liste der Beschwerden, für die Schilddrüsenhormone eingesetzt werden

  • Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
  • Myxödemkoma (eine seltene, lebensbedrohliche Form der Hypothyreose)
  • Hashimoto-Thyreoiditis (eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse)
  • Kretinismus (eine Form der geistigen und körperlichen Entwicklungsverzögerung, die durch eine unzureichende Schilddrüsenhormonproduktion im Kindesalter verursacht wird)
  • Schilddrüsenkrebs (nach chirurgischer Entfernung der Schilddrüse oder Radiojodtherapie)
  • Strumaprophylaxe (Verhinderung einer Kropfbildung, insbesondere in Jodmangelgebieten)

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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