Gleitmittel, Emollientia

Mittel gegen Obstipation

Die Rolle von Gleitmitteln und Emollientien in der Gesundheitspflege

Anwendungsgebiete von Gleitmitteln und Emollientien

Gleitmittel und Emollientien (Hautweichmacher) sind Substanzen, die in verschiedenen medizinischen und kosmetischen Bereichen Anwendung finden. Sie dienen dazu, die Gleitfähigkeit zu erhöhen und die Haut zu pflegen, indem sie Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken. Patient*innen nutzen diese Produkte bei einer Reihe von Beschwerden und Zuständen, darunter:

  • Trockene Haut (Xerosis)
  • Ekzeme und Dermatitis
  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Altersbedingte Hauttrockenheit
  • Intimpflege und bei Geschlechtsverkehr
  • Reizungen durch Windeln bei Säuglingen
  • Prophylaxe und Behandlung von Druckgeschwüren
  • Unterstützung bei der Einführung medizinischer Instrumente

Wirkungsweise und Vorteile

Emollientien wirken, indem sie eine Schutzschicht auf der Haut bilden, die das Verdunsten von Wasser vermindert und somit die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Dies führt zu einer Verbesserung der Elastizität und Geschmeidigkeit der Haut. Gleitmittel hingegen reduzieren die Reibung zwischen zwei Oberflächen und können somit Schmerzen und Unbehagen bei verschiedenen Aktivitäten oder medizinischen Prozeduren lindern.

Arten von Gleitmitteln und Emollientien

Es gibt eine Vielzahl von Gleitmitteln und Emollientien, die sich in ihrer Zusammensetzung und Verwendung unterscheiden. Zu den gängigsten gehören:

  • Wasserbasierte Gleitmittel: Sie sind sicher in der Anwendung mit Kondomen und Sexspielzeugen, können jedoch schneller austrocknen und erfordern möglicherweise eine erneute Anwendung.
  • Ölbasierte Gleitmittel: Sie bieten eine langanhaltende Gleitfähigkeit, sind aber nicht mit allen Kondomen und Sexspielzeugen kompatibel.
  • Silikonbasierte Gleitmittel: Sie sind besonders langlebig und wasserresistent, jedoch nicht immer mit Silikon-Sexspielzeugen verträglich.
  • Lotionen und Cremes: Diese Emollientien sind besonders für die Hautpflege geeignet und können Inhaltsstoffe wie Glycerin, Lanolin oder Vaseline enthalten.
  • Salben: Sie sind besonders reichhaltig und eignen sich für sehr trockene oder rissige Hautpartien.

Richtige Anwendung und Dosierung

Die korrekte Anwendung von Gleitmitteln und Emollientien ist entscheidend für ihre Wirksamkeit und Sicherheit. Patient*innen sollten die Anweisungen auf dem Produkt oder die Empfehlungen von Ärzt*innen oder Apotheker*innen befolgen. Im Allgemeinen gilt:

  • Emollientien sollten regelmäßig und großzügig aufgetragen werden, besonders nach dem Baden oder Duschen.
  • Gleitmittel sollten vor dem jeweiligen Akt, wie Geschlechtsverkehr oder der Einführung medizinischer Instrumente, angewendet werden.
  • Bei der Verwendung von Kondomen muss darauf geachtet werden, dass das Gleitmittel kompatibel ist, um Beschädigungen zu vermeiden.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl Gleitmittel und Emollientien im Allgemeinen sicher sind, können bei einigen Patient*innen Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Hautirritationen, allergische Reaktionen oder Infektionen, insbesondere wenn die Produkte abgelaufen oder kontaminiert sind. Es ist wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten und bei bekannten Allergien oder empfindlicher Haut hypoallergene Produkte zu wählen. Bei anhaltenden Beschwerden oder Reaktionen sollte medizinischer Rat eingeholt werden.

Interaktion mit Medikamenten und anderen Produkten

Einige Gleitmittel und Emollientien können mit Medikamenten oder anderen Hautprodukten interagieren. Beispielsweise können ölbasierte Gleitmittel die Wirksamkeit von Latexkondomen herabsetzen. Patient*innen sollten daher immer die Verträglichkeit mit anderen Produkten überprüfen und im Zweifelsfall Rücksprache mit Ärzt*innen oder Apotheker*innen halten.

Auswahl und Kauf von Gleitmitteln und Emollientien

Bei der Auswahl von Gleitmitteln und Emollientien sollten Patient*innen auf Qualität und Verträglichkeit achten. Produkte mit wenigen und verständlichen Inhaltsstoffen sind oft zu bevorzugen. Zertifizierungen und Gütesiegel können zusätzliche Sicherheit bieten. Der Kauf sollte vorzugsweise in Apotheken oder Fachgeschäften erfolgen, wo fachkundige Beratung zur Verfügung steht.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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