Risankizumab

Interleukin-Inhibitoren

Risankizumab: Ein moderner Ansatz in der Immuntherapie

Risankizumab ist ein biologischer Wirkstoff, der sich in der Behandlung bestimmter chronischer Entzündungskrankheiten als wirksam erwiesen hat. Als monoklonaler Antikörper richtet sich Risankizumab gezielt gegen eine spezifische Komponente des Immunsystems, das Interleukin-23 (IL-23), und wird vor allem in der Therapie von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis und Psoriasis-Arthritis eingesetzt. Dieser Wirkstoff bietet für Patient*innen, die auf herkömmliche Therapien nicht ausreichend ansprechen oder bei denen diese kontraindiziert sind, eine neue Behandlungsoption.

Indikationen und therapeutische Anwendung

Risankizumab wird hauptsächlich zur Behandlung der folgenden Beschwerden eingesetzt:

  • Mittelschwere bis schwere Plaque-Psoriasis: Eine Autoimmunerkrankung, die durch rote, schuppige Hautläsionen gekennzeichnet ist.
  • Psoriasis-Arthritis: Eine entzündliche Gelenkerkrankung, die bei einigen Patient*innen mit Psoriasis auftritt.

Die Anwendung von Risankizumab kann zu einer signifikanten Verbesserung der Hautsymptome sowie zu einer Verringerung der Gelenkschmerzen und -schwellungen führen. Die Entscheidung für eine Therapie mit Risankizumab sollte in enger Absprache mit Fachärzt*innen und gegebenenfalls Apotheker*innen erfolgen, um eine individuell abgestimmte Behandlung zu gewährleisten.

Wirkmechanismus

Risankizumab wirkt, indem es selektiv an das Zytokin IL-23 bindet und dessen Interaktion mit dem IL-23-Rezeptor blockiert. IL-23 spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Entzündungsprozessen, insbesondere bei der Differenzierung und Aktivierung von T-Helferzellen vom Typ 17 (Th27-Zellen), die entzündungsfördernde Substanzen ausschütten. Durch die Hemmung von IL-23 kann Risankizumab die Entzündungsreaktion reduzieren und somit die Symptome der Psoriasis und Psoriasis-Arthritis lindern.

Dosierung und Verabreichung

Risankizumab wird in der Regel als subkutane Injektion verabreicht. Die Dosierung und die Häufigkeit der Anwendung sind abhängig von der spezifischen Indikation und dem Ansprechen des Patienten oder der Patientin auf die Therapie. Die initiale Behandlung erfolgt typischerweise mit einer Startdosis, gefolgt von weiteren Dosen im Abstand von einigen Wochen. Es ist wichtig, dass die Anwendung von Risankizumab gemäß den Anweisungen der behandelnden Ärzt*innen erfolgt und dass Patient*innen bei Fragen oder Unsicherheiten bezüglich der Anwendung Rücksprache mit Ärzt*innen oder Apotheker*innen halten.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen medikamentösen Therapien kann die Behandlung mit Risankizumab Nebenwirkungen mit sich bringen. Häufige Nebenwirkungen umfassen Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen und Reaktionen an der Injektionsstelle wie Rötung, Schwellung oder Schmerz. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können allergische Reaktionen, Infektionen oder eine Verschlechterung von entzündlichen Darmerkrankungen sein. Patient*innen sollten über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden und bei Auftreten von Symptomen unverzüglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Interaktionen und Kontraindikationen

Die gleichzeitige Anwendung von Risankizumab mit anderen immunsuppressiven Medikamenten oder Biologika kann das Risiko für Infektionen erhöhen. Vor Beginn einer Therapie mit Risankizumab sollten Patient*innen auf Tuberkulose und andere Infektionen untersucht werden. Risankizumab ist bei Patient*innen mit aktiven, schweren Infektionen kontraindiziert. Zudem sollte die Anwendung bei schwangeren oder stillenden Frauen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Eine enge Kommunikation mit dem medizinischen Fachpersonal ist für die sichere Anwendung von Risankizumab essenziell.

Überwachung und Nachsorge

Während der Behandlung mit Risankizumab ist eine regelmäßige Überwachung durch Fachärzt*innen erforderlich, um die Wirksamkeit der Therapie zu beurteilen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Patient*innen sollten ermutigt werden, alle Veränderungen ihres Gesundheitszustands zu melden und regelmäßige Nachsorgetermine wahrzunehmen. Apotheker*innen können ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Beratung und Unterstützung der Patient*innen spielen, insbesondere in Bezug auf die korrekte Lagerung und Handhabung des Medikaments.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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