Pertussis, gereinigtes Antigen, Kombinationen mit Toxoiden

Pertussis-Impfstoffe

Pertussis-Impfstoffe: Gereinigte Antigene in Kombination mit Toxoiden

Pertussis, auch bekannt als Keuchhusten, ist eine hochansteckende bakterielle Infektion der Atemwege, die durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht wird. Die Erkrankung ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich, kann aber Menschen aller Altersgruppen betreffen. Um Pertussis zu verhindern, werden Impfstoffe eingesetzt, die gereinigte Antigene des Erregers enthalten und häufig mit Toxoiden kombiniert werden, um einen umfassenderen Schutz zu bieten.

Pathogenese und Symptomatik von Pertussis

Pertussis beginnt typischerweise mit Symptomen, die denen einer gewöhnlichen Erkältung ähneln, wie laufende Nase, leichtes Fieber und Husten. Nach ein bis zwei Wochen kann der Husten jedoch schwerwiegender werden und zu den charakteristischen Hustenanfällen führen, die mit einem Keuchen enden, dem Geräusch, das beim Einatmen nach einem Hustenanfall entsteht. Bei Säuglingen und kleinen Kindern kann es zu Atemnot, Apnoe (Atemstillstand) und in schweren Fällen zu Komplikationen wie Pneumonie, Krampfanfällen und Hirnschäden kommen.

Die Rolle von gereinigten Antigenen und Toxoiden in Pertussis-Impfstoffen

Moderne Pertussis-Impfstoffe enthalten gereinigte Antigene, die spezifische Teile des Bordetella pertussis-Bakteriums sind, gegen die das Immunsystem Antikörper entwickeln kann. Diese Antigene sind frei von Krankheitserregern und können daher keine Pertussis verursachen. Häufig werden diese Antigene mit Toxoiden kombiniert, die inaktivierte Formen der von Bakterien produzierten Toxine sind. Diese Kombination hilft dem Immunsystem, sowohl gegen die Bakterien selbst als auch gegen die von ihnen produzierten Toxine immun zu werden.

Impfschemata und Anwendungsrichtlinien

Die Impfung gegen Pertussis wird in der Regel im Rahmen eines Kombinationsimpfstoffs durchgeführt, der auch gegen Diphtherie und Tetanus schützt (DTP-Impfstoff). Die Grundimmunisierung besteht aus mehreren Dosen, die im Säuglingsalter beginnen. Auffrischimpfungen werden im Kindesalter und für Erwachsene empfohlen, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Die genauen Impfempfehlungen können je nach Land und den dortigen Gesundheitsrichtlinien variieren. Ärzt*innen und Apotheker*innen sind wichtige Ansprechpartner*innen, um individuelle Impfpläne zu erstellen und Fragen zu Impfstoffen zu beantworten.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei allen Impfstoffen können auch bei der Pertussis-Impfung Nebenwirkungen auftreten, die jedoch meist mild und vorübergehend sind. Dazu gehören Rötungen und Schwellungen an der Injektionsstelle, Fieber und Unwohlsein. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Reaktionen auftreten, die sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordern. Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Allergien gegen Impfstoffbestandteile sollten vor der Impfung mit einem*einer Ärzt*in oder Apotheker*in sprechen, um mögliche Kontraindikationen zu klären.

Die Bedeutung von Impfungen für die öffentliche Gesundheit

Impfungen gegen Pertussis sind ein entscheidender Bestandteil der öffentlichen Gesundheitsstrategie zur Verhinderung von Ausbrüchen und zum Schutz der Bevölkerung, insbesondere der vulnerablen Gruppen wie Säuglinge, die noch nicht vollständig geimpft sind. Durch die Herdenimmunität, die erreicht wird, wenn ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist, können auch diejenigen geschützt werden, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.

Wichtige Hinweise zur Impfstoffaufbewahrung und -handhabung

Die korrekte Lagerung und Handhabung von Impfstoffen ist für ihre Wirksamkeit von entscheidender Bedeutung. Impfstoffe müssen gemäß den Herstellerangaben bei den empfohlenen Temperaturen gelagert werden und dürfen nicht dem Licht ausgesetzt werden. Ärzt*innen und Apotheker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung, dass Impfstoffe korrekt gehandhabt und verwaltet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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