Olmesartanmedoxomil, Amlodipin und Hydrochlorothiazid

Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB), andere Kombinationen

Die Kombinationstherapie mit Olmesartanmedoxomil, Amlodipin und Hydrochlorothiazid

Die Behandlung von Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist ein zentraler Aspekt in der Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Eine effektive Kontrolle des Blutdrucks kann durch die Kombination verschiedener antihypertensiver Wirkstoffe erreicht werden. Olmesartanmedoxomil, Amlodipin und Hydrochlorothiazid bilden eine solche Kombination, die in der Therapie des Bluthochdrucks eingesetzt wird, um synergistische Effekte zu erzielen und die Blutdruckkontrolle zu optimieren.

Indikationen: Wann wird die Kombination eingesetzt?

Die Kombination aus Olmesartanmedoxomil, Amlodipin und Hydrochlorothiazid wird vorrangig zur Behandlung des Bluthochdrucks verwendet, insbesondere wenn eine Monotherapie nicht ausreichend wirksam ist oder wenn der Blutdruck so hoch ist, dass eine sofortige und intensive Senkung erforderlich ist. Ärztinnen und Ärzte verschreiben diese Kombinationstherapie oft nach sorgfältiger Abwägung der individuellen Patientensituation und unter Berücksichtigung möglicher Kontraindikationen und Wechselwirkungen.

Wirkmechanismen: Wie wirken die einzelnen Komponenten?

Olmesartanmedoxomil ist ein Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB), der die Wirkung von Angiotensin II, einem potenten Vasokonstriktor, blockiert. Dies führt zu einer Entspannung der Blutgefäße und einer Senkung des Blutdrucks.

Amlodipin gehört zur Klasse der Calciumkanalblocker. Es wirkt, indem es den Calciumeinstrom in die Herzmuskel- und Gefäßwandzellen reduziert, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer weiteren Blutdrucksenkung führt.

Hydrochlorothiazid ist ein Diuretikum aus der Gruppe der Thiazide. Es fördert die Ausscheidung von Natrium und Wasser über die Nieren, was das Blutvolumen verringert und somit ebenfalls den Blutdruck senkt.

Pharmakokinetik: Aufnahme und Verstoffwechselung im Körper

Nach der oralen Einnahme wird Olmesartanmedoxomil schnell zu Olmesartan, dem aktiven Metaboliten, umgewandelt. Amlodipin wird langsam absorbiert und erreicht seine maximale Konzentration im Blut nach etwa 6 bis 12 Stunden. Hydrochlorothiazid wird ebenfalls oral aufgenommen und erreicht seine maximale Wirkung innerhalb von 4 bis 6 Stunden. Die Ausscheidung der Wirkstoffe erfolgt hauptsächlich über die Nieren. Die Halbwertszeiten der einzelnen Komponenten bestimmen, wie oft die Medikation eingenommen werden muss, um eine gleichmäßige Wirkung zu gewährleisten.

Dosierung und Einnahmeempfehlungen

Die Dosierung der Kombinationstherapie wird individuell von der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt festgelegt und kann sich im Laufe der Behandlung ändern. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten die Anweisungen genau befolgen und die Medikamente regelmäßig und konsequent einnehmen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Die Medikamente sollten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden, vorzugsweise zur gleichen Tageszeit, um eine gleichbleibende Wirkstoffkonzentration im Körper zu gewährleisten.

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen

Wie alle Medikamente kann auch die Kombination aus Olmesartanmedoxomil, Amlodipin und Hydrochlorothiazid Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören unter anderem Schwindel, Kopfschmerzen, Ödeme (Schwellungen), Müdigkeit und gastrointestinale Beschwerden. Bei der Einnahme von Diuretika wie Hydrochlorothiazid ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, um Dehydrierung zu vermeiden. Darüber hinaus können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, weshalb es wichtig ist, dass Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle eingenommenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informiert werden.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Die Kombinationstherapie ist nicht für alle Patientinnen und Patienten geeignet. Kontraindikationen können unter anderem schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, Schwangerschaft und bestimmte Elektrolytstörungen sein. Es ist entscheidend, dass die behandelnden Ärztinnen und Ärzte eine vollständige Anamnese durchführen, um sicherzustellen, dass keine Bedingungen vorliegen, die gegen die Verwendung dieser Medikamente sprechen.

Überwachung und Kontrolle während der Behandlung

Während der Behandlung mit Olmesartanmedoxomil, Amlodipin und Hydrochlorothiazid ist eine regelmäßige Überwachung des Blutdrucks und der Nierenfunktion erforderlich. Patientinnen und Patienten sollten regelmäßig ärztliche Kontrolluntersuchungen wahrnehmen, um die Wirksamkeit der Therapie zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Apothekerinnen und Apotheker können ebenfalls beratend zur Seite stehen, insbesondere wenn es um Fragen zur Medikamenteneinnahme und mögliche Wechselwirkungen geht.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Patientinnen und Patienten sollten sich bewusst sein, dass die Behandlung von Bluthochdruck oft eine lebenslange Verpflichtung ist. Neben der Medikamenteneinnahme spielen auch Lebensstiländerungen wie gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Rauchverzicht eine wichtige Rolle bei der Blutdruckkontrolle. Es ist wichtig, dass alle Veränderungen des Gesundheitszustands oder neue Symptome sofort dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin gemeldet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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