Masern, Kombinationen mit Mumps und Röteln, lebend abgeschwächt

Masern-Impfstoffe

Die MMR-Impfung: Ein Schutzschild gegen Masern, Mumps und Röteln

Die MMR-Impfung ist eine kombinierte Vakzine, die zum Schutz vor drei bedeutenden viralen Kinderkrankheiten dient: Masern, Mumps und Röteln. Diese Impfung verwendet lebend abgeschwächte Viren, um eine Immunantwort im Körper zu erzeugen, ohne dabei die Krankheiten selbst auszulösen. Die MMR-Impfung ist ein wesentlicher Bestandteil der öffentlichen Gesundheitsstrategie zur Kontrolle und Eliminierung dieser Infektionskrankheiten.

Indikationen: Wann wird die MMR-Impfung eingesetzt?

Die MMR-Impfung wird primär zur Prävention der drei Zielkrankheiten eingesetzt. Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, die zu schweren Komplikationen wie Enzephalitis und Pneumonie führen kann. Mumps kann Entzündungen der Speicheldrüsen, des Gehirns und der Hoden verursachen, während Röteln insbesondere für schwangere Frauen gefährlich sind, da sie zu schwerwiegenden Geburtsfehlern führen können. Die Impfung wird üblicherweise im Kindesalter verabreicht, kann aber auch bei nicht-immunisierten Erwachsenen indiziert sein.

Immunisierungsschema: Dosierung und Zeitplan

Die Standardempfehlung für die MMR-Impfung umfasst zwei Dosen. Die erste Dosis wird typischerweise im Alter von 12 bis 15 Monaten verabreicht, gefolgt von einer zweiten Dosis im Alter von 4 bis 6 Jahren. Dieses Schema kann variieren, abhängig von nationalen Impfempfehlungen und individuellen Gesundheitsanforderungen. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können beraten, ob und wann zusätzliche Dosen für Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen oder Reiseplänen in Gebiete mit hohem Ansteckungsrisiko notwendig sind.

Wirksamkeit und Schutzdauer

Die MMR-Impfung bietet nach zwei Dosen einen sehr hohen Schutz. Studien zeigen, dass die Impfung gegen Masern und Röteln jeweils etwa 97% effektiv ist, während sie gegen Mumps einen Schutz von etwa 88% bietet. Der Schutz ist langanhaltend und kann lebenslang vorherrschen. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu Durchbruchinfektionen kommen, insbesondere wenn die Immunität im Laufe der Zeit nachlässt oder bei besonders intensivem Kontakt mit dem Virus.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Die MMR-Impfung gilt als sicher und gut verträglich. Leichte Nebenwirkungen wie Fieber, Hautausschlag oder Schwellungen an der Injektionsstelle können auftreten. Mittelschwere Reaktionen sind selten, und schwere allergische Reaktionen sind äußerst selten. Die Vorteile der Impfung überwiegen bei weitem die Risiken von Nebenwirkungen, insbesondere angesichts der Schwere der Krankheiten, die sie verhindert. Bei Fragen oder Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der MMR-Impfung können Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sein.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Es gibt bestimmte Situationen, in denen die MMR-Impfung nicht empfohlen oder verschoben werden sollte. Dazu gehören schwere allergische Reaktionen auf eine frühere Dosis der Impfung oder auf Bestandteile des Impfstoffs, eine Schwangerschaft oder eine immunsuppressive Behandlung. Personen mit einer bekannten Immunschwäche sollten vor der Impfung mit ihrem behandelnden Arzt oder ihrer Ärztin sprechen. Ebenso ist es wichtig, vor der Impfung jegliche gesundheitlichen Bedenken zu besprechen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Interaktion mit anderen Impfstoffen

Die MMR-Impfung kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden, wie z.B. dem Varizellen-Impfstoff, ohne die Wirksamkeit oder Sicherheit zu beeinträchtigen. Es ist wichtig, den Impfstatus zu überprüfen und einen Impfplan zu erstellen, der alle notwendigen Impfungen umfasst. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können dabei unterstützen, einen individuellen Impfplan zu entwickeln.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Vor der Impfung sollten Patientinnen und Patienten ihre vollständige medizinische Vorgeschichte, einschließlich früherer Impfungen und möglicher Allergien, mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen. Nach der Impfung ist es ratsam, für etwa 15 bis 30 Minuten unter medizinischer Beobachtung zu bleiben, um auf mögliche sofortige allergische Reaktionen reagieren zu können. Es ist auch wichtig, den Impfausweis zu aktualisieren und aufzubewahren, um den Impfstatus nachzuverfolgen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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