Follitropin delta

Gonadotropine

Follitropin Delta: Ein modernes Gonadotropin in der Reproduktionsmedizin

Grundlagen von Follitropin Delta

Follitropin Delta, auch bekannt als rekombinantes humanes Follikel-stimulierendes Hormon (r-hFSH) der dritten Generation, ist ein biotechnologisch hergestelltes Protein, das in der Reproduktionsmedizin eingesetzt wird. Es ist eine neuere Form des Follitropins, die sich durch eine individuellere Dosierung und eine verbesserte Wirksamkeit auszeichnet. Follitropin Delta wird mit Hilfe von Zellkulturen produziert und unterscheidet sich von anderen FSH-Präparaten durch seine einzigartige Glykosylierung, was zu einer spezifischeren Rezeptorbindung und Aktivität führt.

Indikationen für die Anwendung von Follitropin Delta

Follitropin Delta wird hauptsächlich zur Behandlung von Unfruchtbarkeit eingesetzt. Es unterstützt Frauen, die Schwierigkeiten haben, auf natürliche Weise schwanger zu werden, indem es die Follikelreifung und die Eizellproduktion stimuliert. Die Hauptindikationen umfassen:

  • Stimulation der ovariellen Follikelentwicklung bei Frauen mit anovulatorischer Unfruchtbarkeit (z.B. aufgrund von PCOS)
  • Unterstützung bei kontrollierten ovariellen Hyperstimulationsprotokollen im Rahmen von assistierten Reproduktionstechniken wie In-vitro-Fertilisation (IVF) oder intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI)
  • Behandlung von Männern mit Hypogonadotropem Hypogonadismus zur Anregung der Spermatogenese

Pharmakologische Eigenschaften und Wirkmechanismus

Follitropin Delta wirkt, indem es an den FSH-Rezeptor auf den Zellen der Ovarien bindet und die Follikelreifung sowie die Östrogenproduktion fördert. Bei Männern stimuliert es die Sertoli-Zellen im Hoden und fördert die Spermatogenese. Die individuelle Dosierung von Follitropin Delta basiert auf dem Körpergewicht und dem Serum-Anti-Müller-Hormon (AMH) der Patientin, was eine personalisierte Behandlung ermöglicht und das Risiko von Nebenwirkungen wie dem ovariellen Hyperstimulationssyndrom (OHSS) reduziert.

Anwendung und Dosierung

Die Dosierung von Follitropin Delta wird individuell bestimmt und sollte von einem/einer erfahrenen Reproduktionsmediziner*in oder Endokrinolog*in festgelegt werden. Die Behandlung beginnt in der Regel am zweiten oder dritten Tag des Menstruationszyklus und wird täglich fortgesetzt, bis eine angemessene Follikelreifung erreicht ist. Die Fortschritte der Behandlung werden durch Ultraschalluntersuchungen und Hormonmessungen überwacht. Apotheker*innen können ebenfalls beratend zur korrekten Anwendung und Lagerung des Medikaments beitragen.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen medizinischen Behandlungen können auch bei der Anwendung von Follitropin Delta Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören:

  • Schmerzen oder Reaktionen an der Injektionsstelle
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Bauchschmerzen
  • Ovarielle Überstimulation, die zu Schwellungen und Schmerzen führen kann

Schwerwiegendere Nebenwirkungen wie das ovarielle Hyperstimulationssyndrom (OHSS) sind seltener, aber erfordern sofortige ärztliche Aufmerksamkeit. Patient*innen sollten über die Anzeichen und Symptome von OHSS aufgeklärt werden und bei Anzeichen wie starken Bauchschmerzen, Atembeschwerden oder Gewichtszunahme sofort ihren Arzt oder ihre Ärztin kontaktieren.

Interaktionen und Kontraindikationen

Follitropin Delta sollte nicht angewendet werden, wenn Kontraindikationen vorliegen, wie zum Beispiel:

  • Unkontrollierte Schilddrüsen- oder Nebennierenerkrankungen
  • Tumore der Hypophyse oder der Hypothalamus
  • Ovarielle, uterine oder mammarie Tumore
  • Schwangerschaft und Stillzeit

Die Interaktion mit anderen Medikamenten sollte vor Beginn der Behandlung mit Follitropin Delta mit einem/einer Arzt/Ärztin oder Apotheker*in besprochen werden, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten darauf hingewiesen werden, dass die Behandlung mit Follitropin Delta eine sorgfältige Überwachung durch Fachpersonal erfordert. Es ist wichtig, dass sie alle Anweisungen für die Anwendung genau befolgen und regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen. Darüber hinaus sollten sie über mögliche Nebenwirkungen und Risiken informiert sein und wissen, wann sie medizinische Hilfe suchen müssen.

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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