Trastuzumab

HER2 (Humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2)-Inhibitoren

Trastuzumab: Ein zielgerichteter Ansatz in der Krebstherapie

Was ist Trastuzumab?

Trastuzumab ist ein monoklonaler Antikörper, der in der Behandlung bestimmter Formen von Brustkrebs und Magenkrebs eingesetzt wird. Es handelt sich um eine Form der zielgerichteten Therapie, die sich gegen das Protein HER2 (Humaner Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2) richtet, welches auf der Oberfläche einiger Krebszellen überexprimiert wird. Trastuzumab bindet spezifisch an HER2-positive Krebszellen und kann das Wachstum dieser Zellen hemmen oder sie zerstören.

Indikationen: Wann wird Trastuzumab eingesetzt?

Trastuzumab wird hauptsächlich zur Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs verwendet, der entweder lokal fortgeschritten ist oder sich bereits metastasiert hat. Es ist auch für die adjuvante Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs zugelassen, um das Risiko eines Rückfalls nach einer Operation zu verringern. Darüber hinaus wird Trastuzumab bei HER2-positivem metastasiertem Magenkarzinom oder Adenokarzinom des gastroösophagealen Übergangs eingesetzt.

Wirkmechanismus: Wie wirkt Trastuzumab?

Trastuzumab wirkt, indem es sich an HER2-Rezeptoren auf der Oberfläche von Krebszellen anlagert. Dies blockiert die Signalwege, die für das Wachstum und die Teilung der Krebszellen verantwortlich sind. Zusätzlich aktiviert Trastuzumab das Immunsystem des Körpers, um die Krebszellen zu erkennen und zu zerstören. Dieser duale Wirkmechanismus trägt dazu bei, das Wachstum von HER2-positiven Krebszellen zu verlangsamen oder zu stoppen.

Anwendung und Dosierung

Trastuzumab wird in der Regel intravenös verabreicht. Die Dosierung und die Häufigkeit der Anwendung hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Gesundheitszustandes der Patient*innen, der Art des Krebses und ob Trastuzumab allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten verwendet wird. Die Behandlung beginnt oft mit einer höheren Anfangsdosis, gefolgt von regelmäßigen Erhaltungsdosen. Die genaue Dosierung und Behandlungsdauer sollten von einem*einer Onkolog*in festgelegt werden.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie alle Medikamente kann auch Trastuzumab Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören grippeähnliche Symptome, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Infektionen, Kopfschmerzen und Hautausschläge. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können eine Herzschädigung, einschließlich Herzinsuffizienz, und eine mögliche Schädigung der Lunge sein. Es ist wichtig, dass Patient*innen während der Behandlung regelmäßig ärztlich überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Apotheker*innen können ebenfalls beratend zur Seite stehen, insbesondere wenn es um die Handhabung von Begleitmedikationen geht.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Trastuzumab kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Es ist entscheidend, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate informieren, die sie einnehmen. Dies ermöglicht es den Fachkräften, potenzielle Wechselwirkungen zu überwachen und die Therapie entsprechend anzupassen.

Beratung und Betreuung durch Fachpersonal

Die Entscheidung für eine Behandlung mit Trastuzumab sollte nach einer umfassenden Beratung durch ein*e Onkolog*in erfolgen. Patient*innen sollten über die Vorteile, mögliche Risiken und Alternativen zur Therapie aufgeklärt werden. Während der Behandlung ist eine kontinuierliche Betreuung durch das medizinische Fachpersonal notwendig, um den Therapieerfolg zu überwachen und das Wohlbefinden der Patient*innen sicherzustellen. Apotheker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Klärung von Fragen zur Medikation und können wertvolle Unterstützung bei der Bewältigung von Nebenwirkungen bieten.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen, die mit Trastuzumab behandelt werden, sollten sich bewusst sein, dass regelmäßige ärztliche Untersuchungen, einschließlich Herzfunktionstests, erforderlich sind. Sie sollten sofort medizinische Hilfe suchen, wenn sie Anzeichen einer Herzschwäche oder Lungenprobleme bemerken. Es ist auch ratsam, während der Behandlung auf eine gesunde Lebensweise zu achten und unterstützende Maßnahmen wie eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu berücksichtigen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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