Hämodialysekonzentrate

Hämodialysekonzentrate und Hämofiltrate

Die Bedeutung von Hämodialysekonzentraten in der Nierenersatztherapie

Hämodialysekonzentrate sind essenzielle Bestandteile der Dialysebehandlung, einer lebensnotwendigen Therapie für Patient*innen mit chronischer oder akuter Niereninsuffizienz. Diese speziellen Lösungen spielen eine zentrale Rolle bei der Entfernung von Toxinen und dem Ausgleich von Elektrolytstörungen im Blut. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte von Hämodialysekonzentraten erörtert, die für Patient*innen von Bedeutung sind.

Indikationen für den Einsatz von Hämodialysekonzentraten

Hämodialysekonzentrate kommen bei der Behandlung verschiedener Beschwerden zum Einsatz, die im Zusammenhang mit einer eingeschränkten Nierenfunktion stehen. Zu den Hauptindikationen zählen:

  • Chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen)
  • Akutes Nierenversagen
  • Überwässerung des Körpers, die durch andere Maßnahmen nicht kontrolliert werden kann
  • Schwerwiegende Elektrolytstörungen, wie Hyperkaliämie
  • Bestimmte Vergiftungen, bei denen Dialyse zur Elimination der Toxine beiträgt

Zusammensetzung und Funktion von Hämodialysekonzentraten

Hämodialysekonzentrate sind Lösungen, die Elektrolyte und Puffersubstanzen in konzentrierter Form enthalten. Sie werden mit Wasser verdünnt und bilden die Dialysierflüssigkeit, die im Dialysator zum Einsatz kommt. Die wichtigsten Bestandteile sind:

  • Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium zur Regulierung der Elektrolytbalance
  • Glukose zur Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels
  • Bikarbonat oder Acetat als Puffer, um den Säure-Basen-Haushalt zu stabilisieren

Die Dialysierflüssigkeit umspült die Membran im Dialysator und ermöglicht so den Austausch von Stoffen zwischen Patient*innenblut und Dialysat durch Diffusion und Osmose. Toxine und überschüssige Flüssigkeit werden aus dem Blut entfernt, während Elektrolyte entsprechend der Zusammensetzung der Dialysierflüssigkeit ins Blut übergehen können.

Typen von Hämodialysekonzentraten

Es gibt zwei Haupttypen von Hämodialysekonzentraten:

  • Bikarbonat-Konzentrate: Diese werden in Kombination mit einer separaten Natriumchloridlösung verwendet und sind die am häufigsten verwendeten Konzentrate.
  • Säure-Konzentrate: Sie enthalten neben Elektrolyten auch Acetat oder Zitrat als Puffer und werden mit Wasser verdünnt, um die Dialysierflüssigkeit zu bilden.

Handhabung und Lagerung

Die korrekte Handhabung und Lagerung von Hämodialysekonzentraten ist für die Sicherheit und Effektivität der Dialysebehandlung entscheidend. Konzentrate sollten gemäß den Anweisungen der Hersteller*innen und unter Beachtung der Hygienestandards vorbereitet werden. Sie müssen bei kontrollierten Temperaturen gelagert und vor Kontamination geschützt werden. Ärzt*innen und Apotheker*innen können Patient*innen und medizinisches Personal bezüglich der korrekten Handhabung beraten.

Mögliche Komplikationen und Risiken

Obwohl Hämodialysekonzentrate für die Dialysebehandlung unerlässlich sind, können sie auch Risiken bergen. Eine falsche Zusammensetzung der Dialysierflüssigkeit kann zu Elektrolytstörungen, Herzrhythmusstörungen oder anderen Komplikationen führen. Es ist daher wichtig, dass die Konzentrate genau nach Vorgabe verwendet und die Elektrolytwerte der Patient*innen regelmäßig überwacht werden. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollten sich Patient*innen an ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten über die Bedeutung der Hämodialysekonzentrate für ihre Behandlung informiert sein und verstehen, wie diese zur Stabilisierung ihres Zustandes beitragen. Sie sollten zudem über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden und wissen, an wen sie sich bei Fragen oder Problemen wenden können. Eine offene Kommunikation mit dem Behandlungsteam, zu dem auch Ärzt*innen und Apotheker*innen gehören, ist für eine erfolgreiche Dialysebehandlung unerlässlich.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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